Wenn heute Abend der FC Basel im Hinspiel des Europa-League-Viertelfinals auf Valencia trifft, dann macht er das im Rahmen eines Geisterspiels. Was für eine flotte Geste!
Während beispielsweise YB eine Ladies Night kennt, an der Frauen beim Matchbesuch ein Cüpli geschenkt bekommen, denkt Basel an die Randgruppe der Geister. Sie, die sonst kaum wahrgenommen werden, erhalten ein Spiel nur für sich. Und dann erst noch ein wichtiges, nicht irgendein Freundschaftskick gegen den FC Aesch.
Der FC Basel entschied sich zu diesem Schritt, weil die Geister in der Vergangenheit keinerlei Probleme machten. «2006 führten wir schon einmal zwei Geisterspiele durch», erinnert sich FCB-Präsident Bernhard Heusler, «und dabei flogen weder Gegenstände aufs Feld, noch wurden Fackeln angezündet. Ja, man kann wirklich sagen, Geister sind höchst anständige Matchbesucher.»
Allerdings, wendet Heusler ein, sei die Stimmung eindeutig weniger gut als üblich. «Geister sind in ihrem Wesen eher zurückhaltend. Sie singen und klatschen weniger, freuen sich innerlich aber bestimmt ebenso über ein FCB-Tor wie die Stammbesucher der Muttenzerkurve.»
Gegen Valencia hat der Fanclub «Basel Ghosts» eine Choreo angekündigt, von deren Hauptprobe uns diese spektakulären Bilder zugespielt wurden: