Während andere Vereine versuchen, ihr Team in der Winter-Transferperiode zu verstärken, kämpft der FC Barcelona darum, einen Schlüsselspieler zu halten, der eigentlich einen Vertrag bis 2030 besitzt. Diesen hatte Europameister Dani Olmo im Sommer unterschrieben, als er für 55 Millionen Euro aus Leipzig zu den Katalanen gewechselt war.
Schon kurz nach dem Wechsel musste sich der kreative Offensivspieler aber gedulden, drei Spiele verfolgte er auf der Tribüne. Der Grund: Der FC Barcelona konnte Olmo noch nicht beim Ligaverband registrieren lassen. Ein Thema, mit dem die «Blaugrana» regelmässig zu kämpfen haben.
Die spanische La Liga will verhindern, dass Vereine weitaus mehr Ausgaben als Einnahmen haben. Daher erfolgt eine Registrierung erst nach einem gründlichen Check und, falls nötig, nach Erfüllung von Auflagen. Das dauerte bei Barcelona wochenlang, ehe Olmo endlich auflaufen durfte.
Dabei nutzten die Katalanen auch die lange Verletzung von Andreas Christensen. Der dänische Innenverteidiger fehlte Barcelona monatelang, weshalb der Klub sein Gehalt rausrechnen konnte. Inzwischen ist Christensen aber fit und Barcelona brauchte eine neue Registrierung Olmos. Diese hat die Liga aber verweigert.
Deshalb ist der 26-Jährige offiziell vereinslos und könnte ablösefrei wechseln. Sein Berater Andy Bara sagte dem italienischen Transferexperten Fabrizio Romano allerdings, Olmo wolle bei Barcelona bleiben. «Wir ziehen keine andere Option in Betracht», betonte Bara.
Der spanische Topklub muss nun dringend Einnahmen generieren, um bis zum Ende der Winter-Transferperiode Anfang Februar noch Olmo registrieren zu können. Denn die Ablöse an Leipzig (55 Millionen Euro) muss in jedem Fall gezahlt werden und einige Raten sind noch offen. Dazu kommt auch Olmos Gehalt, das er in jedem Fall bis 2030 erhalten wird. Die Rede ist laut der spanischen Zeitung «Sport» von insgesamt 48 Millionen Euro.
Sollte der Europameister aber nicht registriert werden können, könnte Barça für ihn auch keine Ablösesumme fordern. Angesichts seines Marktwerts – laut «transfermarkt.de» liegt dieser bei 60 Millionen Euro – wäre das umso schmerzhafter. Insgesamt wäre das ein Verlust im dreistelligen Millionenbereich.
Um das zu verhindern, versucht Barcelona, dringend Geld einzunehmen. Das Interesse an zu verkaufenden Spielern scheint bisher überschaubar zu sein, weshalb die Vereinsspitze um Präsident Joan Laporta andere Wege gehen will.
Medien berichteten, dass Barcelona versuche, über den Verkauf von VIP-Logen im modernisierten Stadion Camp Nou an einen arabischen Investmentfonds 100 Millionen Euro einzunehmen. Laut der Zeitung «Sport» sind diese Logen eigentlich das Doppelte wert. Unabhängig vom Ausgang der Causa Olmo drohen Barcelona erhebliche Verluste.
Sollte die Liga die Registrierung nach einem Verkauf der Logen durchwinken, hätte Barcelona den Super-GAU zwar abgewendet, einen mächtigen Kratzer im ohnehin geschädigten Image hätte der Klub aber dennoch kassiert.
Sollte aber der Deal platzen oder der Verkauf nicht reichen und die Registrierung scheitern, wäre das finanzielle Desaster perfekt. Und würde angesichts von einem Minus von mehr als einer Milliarde Euro die Lage drastisch verschlechtern.
Verwendete Quellen:
Barcelona ist längst der selbe seelenlose Milliardenclub wie Real, Man City, PSG und wie sie alle heissen, geworden.
Ein Club, der für sich mehr Rechte in Anspruch nimmt als andere Mitbewerber. Ein idealer Infantino-Club quasi. Kein Problem, mit Arabischen Despoten ins Bett zu gehen. Sie lebte lange von Messi und seinem perfekt polierten Ruf, den er gut zu pflegen verstand, im Gegensatz zu seinem Antipoden Ronaldo bei Real.
Damit auch andere sehen, was mit diesem überheblichen Gebaren erreicht werden kann.
Das hat mit Sport wirklich nichts mehr zu tun, sondern es ist doch nur noch ein Hobby von Superreichen, welche sich wichtig machen wollen und die ganzen "Fans" machen beim Theater noch mit.
Auch wenn er vorher zu einem anderen Verein wechseln sollte?
Wohl kaum - oder doch?