Der FC Basel tat sich nur eine halbe Stunde lang in Winterthur, beim Zweiten der Challenge League, schwer. FCB-Coach Paulo Sousa verzichtete auf einige Leistungsträger wie Marco Streller, Fabian Frei und Shkelzen Gashi. Andere sprangen für das Trio in die Bresche.
In erster Linie der 17-jährige Stürmer Breel Embolo, der mit seinen Toren in der 36. und 42. Minute zur 3:0-Führung die Partie frühzeitig entschied, ehe er in der 67. Minute auch noch das 4:0 erzielte. Den ersten Basler Treffer erzielte Mohamed Elneny in der 32. Minute mit einem Schuss aus 20 Metern.
Winterthur hatte bis zum 0:1 gut mitgehalten und fast nichts anbrennen lassen. Auch nach der Pausen besassen die Zürcher, die 2012 im Viertelfinal nur knapp am FCB gescheitert waren, einige gute Torchancen. Basels Ersatzkeeper Germano Vailati hielt unter anderem einen Freistoss von Tunahan Cicek (56.) sehr stark. Spätestens nach dem 0:4 und dem Platzverweis gegen Dennis Iapichino wegen einer Notbremse war dann der Widerstand der Gastgeber vor 5050 Zuschauern gebrochen.
Die Grasshoppers machten sich bei Neuchâtel Xamax auf dem Weg zum Erfolg das Leben zum Teil selber schwer. Der Start in die Partie war dem Favoriten perfekt gelungen. Nach 65 Sekunden traf Munas Dabbur zum 1:0, zwei Minuten später doppelte Yoric Ravet nach, und in der 13. Minute stand es nach einem weiteren Treffer von Dabbur schon 3:0 für die Zürcher.
Der dreifache Cupsieger aus Neuenburg, der in der Promotion League spielt, schien einem Debakel entgegen zu steuern. Doch innerhalb von drei Minuten brachte sich Xamax zurück ins Spiel. In der 14. Minute schoss Charles André Doudin einen Freistoss direkt ins Tor, wobei er von der unfreiwilligen Unterstützung der GC-Mauer profitiert, die zur Unzeit aufsprang.
Nach 17 Minuten stand es dann plötzlich 2:3 und das Geschehen auf der Maladière glich sich zumindest bis zur Pause definitiv aus. In der zweiten Halbzeit machten Ravet und Dabbur mit ihren Toren alles klar.
Zürichs Trainer Urs Meier nahm gegenüber dem Europa-League-Spiel auf Zypern am Donnerstag diverse personelle Veränderungen vor. Insgesamt acht Akteure kamen neu in die Startformation des Titelverteidigers. Einen stilsicheren Eindruck machte der Favorit nicht. Nach 20 Minuten und einem verwerteten Handspenalty von Stiven Petrovic geraten die Zürcher auf der Basler Schützenmatte 0:1 in Rückstand.
Der Ausgleich gelingt durch Franck Etoundi (30.) relativ rasch. Danach tut sich der FCZ allerdings wieder schwer. Erst in der Schlussviertelstunde der regulären Spielzeit werden die Torchancen mehr und Black Stars' Goalie Eldin Beganovic muss wiederholt sein Können zeigen. Das 2:1 kündigt sich an und fällt schliesslich in der 5. Minute der Verlängerung durch Amine Chermiti.
Der FC St. Gallen sorgte bei Le Mont, das in der letzten Saison YB im Cup mit 4:1 abgefertigt hatte, mit Toren kurz vor und nach der Pause für die entscheidende Differenz. Marco Mathys traf in der 38. und Dzengis Cavusevic in der 47. Minute. Le Mont konnte nur noch auf 1:2 verkürzen.(si/syl)