Sport
FIFA

Echt jetzt? Es drohen vier weitere Jahre Blatter an der Spitze der FIFA

Bild
«Würde nicht Nein sagen»

Echt jetzt? Es drohen vier weitere Jahre Blatter an der Spitze der FIFA

FIFA-Präsident Sepp Blatter weilt derzeit in Sotschi, sein Horizont geht aber über die Olympischen Winterspiele hinaus. Er würde «nicht Nein sagen, wenn mich die FIFA-Mitglieder zum Weitermachen fragen». Klingt beinahe, als wäre schon alles klar.
07.02.2014, 14:5107.02.2014, 15:00
Mehr «Sport»

Sepp Blatter wird 2015 wohl für eine weitere Amtszeit als FIFA-Präsident kandidieren. «Ich werde nicht meine Kandidatur verkünden, aber wenn mich die FIFA-Mitglieder fragen, würde ich nicht Nein sagen», sagte der Walliser dem Westschweizer TV-Sender RTS in Sotschi.

Bislang hatte der 77-jährige Blatter einen Entscheid über eine erneute Kandidatur für den FIFA-Kongress am 10. Juni in Sao Paulo angekündigt. Nun gab er in einem Interview am Rande der Olympischen Winterspiele den bislang stärksten Hinweis auf eine mögliche fünfte Amtszeit an der FIFA-Spitze.

Kandidat Champagne würde sich zurückziehen

Als möglicher Konkurrent gilt UEFA-Präsident Michel Platini, der sich aber frühestens während der WM äussern will. Einziger offizieller Bewerber für die Abstimmung im Mai 2015 ist bislang der frühere FIFA-Funktionär und langjährige Blatter-Vertraute Jérôme Champagne. Der Franzose hatte jedoch klar gemacht, dass er sich bei einer Kandidatur Blatters aus Chancenlosigkeit wohl wieder zurückziehen werde.

Blatter führt den Fussball-Weltverband seit 1998. Zuvor war er dessen Generalsekretär gewesen. Ursprünglich hatte er vor der Wiederwahl 2011 seine letzte Amtszeit angekündigt. Nach den diversen FIFA-Skandalen um Bestechung und Korruption hatte er seine Haltung jedoch geändert und bereits angedeutet, erneut kandidieren zu wollen. (si)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
Was du schon immer sehen wolltest: Ein Gespräch zwischen Eismeister Zaugg und Marc Lüthi

In der Playoff-Zeit, da widmet sich selbst das öffentlich-rechtliche Fernsehen in der Schweiz wieder dem Eishockey. Zumindest teilweise. Live-Spiele gibt es beim SRF keine mehr zu sehen, echte Zusammenfassungen auch nicht. Aber gestern hat «10 vor 10» dafür watson-Eismeister Klaus Zaugg porträtiert.

Zur Story