Sport
Formel 1

F1-Boss Ecclestone: «Wir müssen zu den guten alten Zeiten zurück. Als ich ein Diktator war»

F1-Boss Ecclestone: «Wir müssen zu den guten alten Zeiten zurück. Als ich ein Diktator war»

28.04.2016, 11:0828.04.2016, 15:01

Chefvermarkter Bernie Ecclestone fordert für sich wieder eine stärkere Machtposition in der Formel 1. «Wir müssen zu den guten alten Zeiten zurückkehren, als wir begannen, die Formel 1 so aufzubauen, wie wir sie heute alle so gut kennen. Als ich ein Diktator war», zitierte das Sportblatt «Sovetsky Sport» den 85-jährigen Briten vor dem Grand Prix von Russland am Sonntag in Sotschi. «Heute, dank der Demokratie, instrumentalisieren die Menschen oft die Weltmeisterschaft, um eigene Interessen zu verfolgen.»

Hach, wäre er doch noch immer der grosse Diktator. 
Hach, wäre er doch noch immer der grosse Diktator.
Bild: Kamran Jebreili/AP/KEYSTONE

Ecclestone meinte damit vor allem Ferrari und Mercedes. Seiner Ansicht nach haben die beiden Rennställe zu viel Macht und bestimmen quasi die Geschicke in der Königsklasse des Motorsports. «Unsere Struktur ist falsch. Wir haben erlaubt, dass Ferrari und Mercedes uns sagen, was zu tun ist.»

Die Aussagen von Ecclestone dürften nicht ohne Kalkül sein. Derzeit wird in der Formel 1 über das Motorenreglement ab 2017 gestritten. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Servette bleibt zuhause eine Macht
Genf-Servette bleibt in der National League zuhause eine Macht. Im einzigen Spiel vom Donnerstag gewinnen die Grenat gegen die SCL Tigers 3:1.
Das drittbeste Heimteam gegen die drittschwächste Auswärtsmannschaft - doch so klar wie auf dem Papier war die Angelegenheit auf dem Eis nicht. Im Mitteldrittel glich André Petersson für die Emmentaler die frühe Führung durch Simon Le Coultre aus.
Zur Story