Red Bull muss für die Überschreitung der Budgetobergrenze im Jahr 2021 keine harte Strafe befürchten. Dies weil das Vergehen ein geringfügiger Verstoss ist, wie der Weltverband FIA bekannt gibt.
FIA completes review under the 2021 FIA Formula 1 Financial Regulations https://t.co/ShX1dIuttZ
— FIA (@fia) October 10, 2022
Nach monatelanger Prüfung weist der Weltverband dem Formel-1-Team Red Bull nun doch eine Überschreitung der Kostengrenze nach. Das Formel-1-Team hat in der ersten Weltmeister-Saison von Max Verstappen mehr Geld ausgegeben als nach den Regeln erlaubt.
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— JB⁴⁴ (@Roadrunner_F1) October 10, 2022
Wie der Motorsport-Weltverband am Montag nach einer Monate dauernden Überprüfung mitteilte, überschritt der Rennstall die festgelegte Kostengrenze im vergangenen Jahr allerdings nur geringfügig. Aus dem Gutachten geht hervor, dass Red Bull zudem wie das Aston-Martin-Team von Sebastian Vettel gegen Verfahrensregeln im Rahmen der Budget-Richtlinien verstossen hat.
Die FIA will nun mögliche Sanktionen gegen die beiden Rennställe prüfen. Der Dachverband wies darauf hin, dass die Vergehen der Teams finanzielle sowie sportliche Strafen nach sich ziehen können. Ein zwingender Abzug von WM-Punkten in der Konstrukteurswertung erfolgt jedoch erst bei erheblicher Überschreitung der Kostengrenze.
Das wäre der Fall, wenn ein Team für das Vorjahr mehr als fünf Prozent über dem Limit von 148,6 Millionen Dollar gelegen hätte. Der erste WM-Titel von Verstappen ist damit wohl nachträglich nicht in Gefahr.
Der Kostendeckel sollte die Chancengleichheit erhöhen, auch wenn wichtige Posten wie die Fahrergehälter nicht mitgerechnet werden. Der Plan wurde von allen Teams gemeinsam ausgearbeitet. (sda/dpa)
aber red bull hat sich hier ganz klar ein vorteil verschafft. und zwar nicht nur für letzte saison, sondern auch in dieser und wohl auch für die nächste. hier müssen ganz klar schärfere strafen folgen.