Red Bull feierte in Baku einen Doppelsieg. Max Verstappen gewann vor dem Mexikaner Sergio Perez. Als Dritter durfte George Russell aufs Siegerpodest, er war schneller als sein Mercedes-Teamkollege Lewis Hamilton, der Rang 4 belegte.
Verstappen baute mit seinem Erfolg auch die Führung in der WM-Wertung aus. Der Titelverteidiger hat nach acht Saisonrennen einen Vorsprung von 21 Punkten auf Perez, Leclerc liegt 34 Zähler zurück.
Leclerc und sein Ferrari-Gefährte Carlos Sainz schieden beide wegen technischer Probleme aus. Bei Sainz war die Hydraulik schuld, bei Leclerc der Motor.
Für Verstappen war der Sieg eine Premiere und zugleich ein Jubiläum. Er siegte erstmals auf dem Stadtkurs in Aserbaidschan und zum insgesamt 25. Mal in der Formel 1.
Valtteri Bottas im Alfa Romeo wurde Elfter. Der Finne gewann damit im siebten Rennen in diesem Jahr, in dem er ins Ziel kam, zum ersten Mal keine WM-Punkte. Teamkollege Zhou Guanyu schied mit einem mechanischen Problem noch vor Rennhälfte aus.
Der Waadtländer Sébastien Buemi gewann im Toyota zum vierten Mal das 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Der 33-Jährige distanzierte zusammen mit dem Japaner Ryo Hirakawa und dem Neuseeländer Brendon Hartley die Teamkollegen im anderen Toyota Hybrid um den früheren japanischen Sauber-Fahrer Kamui Kobayashi nach insgesamt 380 Runden.
Für den Unterschied im Duell der beiden Toyotas sorgte ein Zwischenfall am Sonntagmorgen. Wegen technischer Probleme musste das zu jenem Zeitpunkt führenden zweite Toyota-Team mit Kobayashi, Mike Conway und Jose Maria Lopez den später siegreichen Hypercar mit der Nummer 8 davonziehen lassen. «Ich bin froh, dass wir keine Probleme hatten», sagte Buemi. «Es war perfekt, es ist ein grosser Tag für uns.»
Mit dem vierten Sieg in Le Mans ist er nun der alleinige Schweizer Rekordsieger vor Marcel Fässler. Nur fünf Fahrer haben beim französischen Traditionsrennen öfter gewonnen: Tom Kristensen (DEN/9), Jacky Ickx (BEL/6), Derek Bell (GBR/5), Frank Biela (GER/5) und Emanuele Pirro (ITA/5). (ram/sda)