Manchester City überholte dank dem 6:1-Auswärtssieg gegen Aufsteiger Aston Villa das zweitklassierte Leicester City und ist erstmals seit über zwei Monaten wieder erster Verfolger von Leader Liverpool. Wobei man bei einem Rückstand von 14 Punkten und einem Spiel mehr kaum mehr davon reden kann, dass Manchester City den FC Liverpool verfolgt.
Immerhin aber gibt es eine Statistik, in der Manchester City vor dem Leader liegt. Das Team von Pep Guardiola hat dank dem halben Dutzend bei Aston Villa 62 Meisterschaftstore erzielt - 12 mehr als der FC Liverpool. Das 6:1 war dabei noch nicht einmal der höchste Saisonsieg des Meisters. Sergio Agüero und Co. hatten im September Watford sogar 8:0 abgefertigt. Insgesamt schoss Manchester City schon fünf Mal vier Tore oder mehr in einem Spiel der Premier League.
Der Argentinier Agüero war gegen Aston Villa drei Mal erfolgreich und hat nun 177 Premier-League-Tore erzielt. Er ist damit vor dem Franzosen Thierry Henry der beste ausländische Torschütze der Premier League. (sda)
Aston Villa - Manchester City 1:6 (0:4)
41'823 Zuschauer
Tore: 18. Mahrez 0:1. 24. Mahrez 0:2. 28. Agüero 0:3. 45. Gabriel Jesus 0:4. 57. Agüero 0:5. 81. Agüero 0:6. 91. El Ghazi (Foulpenalty) 1:6.
Real Madrid hat sich zum elften Mal den spanischen Supercup gesichert. Im Final des Final Four in Dschidda in Saudi-Arabien schlug der Rekordmeister den Stadtrivalen Atlético Madrid im Penaltyschiessen 4:1. In den 120 Minuten zuvor hatte es keine Tore gegeben.
Während bei Real Madrid am Ende alle vier Schützen erfolgreich waren, traf bei Atlético Saul nur den Pfosten und scheiterte Thomas an Reals Keeper Thibaut Courtois. Für Real ist es der erste nationale Titel seit der Meisterschaft in der Saison 2016/17.
Der spanische Supercup fand erstmals im Rahmen eines Turniers mit Halbfinal und Final statt. Dass dieses Final Four in Saudi-Arabien ausgetragen wurde, stiess in Spanien aufgrund der misslichen Menschenrechtssituation sowie der Diskriminierung von Frauen im Königreich auf der arabischen Halbinsel auf heftige Kritik. So weigerte sich etwa der spanische Staatssender TVE die Spiele zu übertragen. (sda)
Titelverteidiger Juventus Turin ist dank dem 2:1-Auswärtssieg gegen die AS Roma nach der Hinrunde der Serie A alleiniger Leader. Inter Mailand, der erste Verfolger, hatte am Samstag zu Hause gegen Atalanta Bergamo 1:1 gespielt und liegt zwei Punkte zurück. Die AS Roma rutschte durch die zweite Niederlage im zweiten Spiel des neuen Jahres auf Platz 5 ab.
Die Turiner korrigierten damit ihre zuletzt mässige Bilanz in Rom dank einem Blitzstart. Schon nach zehn Minuten und den Toren von Verteidiger Merih Demiral und Cristiano Ronaldo führte Juventus 2:0. Der Weg zum ersten Auswärtssieg gegen die AS Roma seit dem 11. Mai 2014 war damit geebnet.
Ronaldo war mit seinem Penaltytreffer zum 14. Mal in dieser Saison in der Serie A erfolgreich. Er ist damit zusammen mit Inters Romelu Lukaku und hinter Lazio Roms Ciro Immobile (20) die Nummer 2 des Rankings. In den letzten sechs Partien war Ronaldo insgesamt neun Mal erfolgreich. (sda)
Nach sechs Siegen in Serie ist Paris Saint-Germain in der Ligue 1 wieder einmal gestolpert. Im Heimspiel gegen Monaco verspielte der Leader zwei Mal eine Führung und musste sich schliesslich trotz zwei Toren von Neymar mit einem 3:3 zufrieden geben. Der eingewechselte Algerier Islam Slimani schoss für Monaco in der 70. Minute den Ausgleich.
Monaco bestätigte damit den Aufwärtstrend der letzten Wochen. Das Team aus dem Fürstentum verlor von den letzten fünf Spielen keines mehr und holte in dieser Phase elf Punkte. Der PSG kann den Punktverlust verschmerzen. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger Olympique Marseille beträgt noch immer acht Verlustpunkte. (sda)