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Champions League: Lionel Messi schiesst Liverpool mit Doppelpack ab

Champions League, Halbfinal-Hinspiel
Barcelona – Liverpool 3:0 (1:0)
epa07541381 Barcelona's forward Leo Messi jubilates after scoring a goal during the UEFA Champions League first leg semifinal match between FC Barcelona and Liverpool in Barcelona, Catalonia, Spa ...
Lionel Messi lässt sich von den Teamkollegen feiern. Bild: EPA/EFE

Lionel Messi macht Liverpool zu Deadpool – Klatsche für die Reds trotz starker Leistung

Der FC Barcelona erspielte sich im Halbfinal-Hinspiel daheim gegen den FC Liverpool ein 3:0-Polster und steht damit mit einem Bein im Champions-League-Final. Die Engländer waren mit dem Resultat sehr schlecht bedient.
01.05.2019, 23:3101.05.2019, 23:30
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Es war ein frustrierender Abend für den FC Liverpool. Er machte vieles richtig und war nach der Pause eine halbe Stunde lang überlegen, drängte den FC Barcelona in die eigene Platzhälfte und hatte seine Möglichkeiten, das 0:1 von Luis Suarez aus der 26. Minute wettzumachen.

Das 1:0 durch Suarez.Video: streamable

Dreimal rettete Barças Keeper Marc-André ter Stegen, bevor Lionel Messi wie aus dem Nichts heraus in der 75. und 82. Minute auf 3:0 erhöhte. Der Argentinier traf nach einer glückhaften Aktion zum 2:0 ins leere Tor. Der dritte Treffer kam durch einen herrlichen Freistoss zustande.

Das 2:0 durch Messi.Video: streamable
Das 3:0 durch Messi.Video: streamable

Liverpools Trainer Jürgen Klopp konnte nur die Hände verwerfen angesichts des brutalen Szenarios. Zum Spiel passte eine Szene aus der 84. Minute. Liverpool scheiterte zunächst am auf der Torlinie rettenden Ivan Rakitic und dann am Pfosten. Zum Schluss der Aktion schoss Mohamed Salah am Tor vorbei. Dabei hätten die Engländer, die ohne Xherdan Shaqiri spielten, für ihren Aufwand und ihre spielerische Überlegenheit mehr als bloss einen Treffer verdient gehabt.

Wenn du solche Tore nicht machst ...Video: streamable

Wie rasch und scheinbar unkompliziert der FC Barcelona auch ohne anhaltende spielerische Dominanz eine Abwehr aus den Angeln heben kann, hatte sich aber schon nach einer knappen halben Stunde gezeigt. Ein Seitenwechsel und ein brillanter Pass in die Tiefe von Jordi Alba ermöglichten Luis Suarez das 1:0. Es war nicht nur der wichtige Führungstreffer von Barcelona, sondern auch das 500. Tor in der Champions-League-Geschichte des Klubs. Nur Real Madrid hat diese Marke ebenfalls schon erreicht.

Es ist ein wohl entscheidender Vorteil, mit dem Barcelona nun am kommenden Dienstag an die Anfield Road reist. Der FC Liverpool hat in seinem Stadion zwar schon grosse Handicaps wettgemacht, doch ein solcher Umsturz ist schwer vorstellbar, selbst wenn die «Reds» eigentlich viel Erbauliches in Barcelona gezeigt haben. Oft eroberten die Engländer den Ball schon im Mittelfeld und kamen diverse Male mit Tempo auf den gegnerischen Strafraum zu. Salah und Sadio Mané waren auf den Flanken wirkungsvoll, vermissten aber den angeschlagenen und erst in der Schlussphase eingesetzten Roberto Firmino.

Klopp nominierte in seinem ersten Duell mit Barcelona Georginio Wijnaldum im Sturmzentrum anstelle von Firmino. Der normalerweise defensiver eingesetzte Niederländer trug seinen Teil dazu bei, dass den Katalanen der Spielaufbau schwer gemacht wurde. Liverpool hatte beeindruckend viel Ballbesitz, agierte bemerkenswert mutig in einem Stadion, in dem die Gäste üblicherweise in erster Linie verteidigen und zittern. Liverpool zwang den FC Barcelona in eine ungewohnte Rolle.

Milner vergibt eine Topchance.Video: streamable

Nach einer Stunde ersetzte Barças Trainer Ernesto Valverde mit Philippe Coutinho, dem früheren Liverpooler, sogar einen Stürmer durch den defensiveren Nelson Semedo. Ein Beweis, wie sehr Liverpool dem spanischen Meister speziell in der ersten Viertelstunde nach der Pause zusetzte. Nur konnte sich Klopps Team für die Bemühungen nicht belohnen, vergab durch Mané (35.), James Milner (47.), Salah (53.) und nochmals Milner (59.) seine besten Chancen und wurde in der Schlussphase von Messi sogar noch abgestraft. (zap/sda)

Salah scheitert an Ter Stegen.Video: streamable

Das Telegramm

Barcelona - Liverpool 3:0 (1:0)
98'299 Zuschauer. - SR Kuipers (NED). -
Tore: 26. Suarez (Jordi Alba) 1:0. 75. Messi (Suarez) 2:0. 82. Messi 3:0.Barcelona: ter Stegen; Sergi Roberto (94. Alena), Piqué, Lenglet, Jordi Alba; Rakitic, Busquets, Vidal; Messi, Suarez (93. Dembélé), Coutinho (60. Semedo).Liverpool: Alisson; Gomez, Matip, Van Dijk, Robertson; Milner (84. Origi), Fabinho, Keita (24. Henderson); Salah, Wijnaldum (78. Firmino), Mané.Bemerkungen: Barcelona ohne Rafinha (verletzt). Liverpool ohne Shaqiri (Ersatz) und Lallana (verletzt). Verwarnungen: 39. Lenglet (Foul), 81. Fabinho (Foul), 82. Suarez (Reklamieren), 86. Jordi Alba (Spielverzögerung). (sda)

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Vom Hobbit zum Hipster: Lionel Messi im Wandel der Zeit
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Vom Hobbit zum Hipster: Lionel Messi im Wandel der Zeit
Lionel Messi betritt im Sommer 2005 erstmals die grosse Fussballbühne. Bei der U20-WM schiesst er Argentinien mit sechs Toren und Schulbuben-Frisur zum Titel.
quelle: x00175 / â© reuters photographer / reuter
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18 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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GenerationY
01.05.2019 23:50registriert Dezember 2017
Breaking News: SRF tauscht nächste Woche die Wochentage, damit sie Liverpool live als Mittwochspiel übertragen können. Für die Partie spricht die schweizer Beteiligung...
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Tooto
01.05.2019 23:24registriert Mai 2016
Messi sass am Wochenende 45min auf der Bank.
Bei Liverpool spielen die Leistungsträger selbst bei einem 5:0 Kantersieg 90min durch.
Ein breites Kader sollte man nutzen. So wird es wirder nichts dieses Jahr mit einem Titel für Liverpool.
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länzu
01.05.2019 23:34registriert April 2014
Es hat sich einmal mehr gezeigt, dass mit dem Ausdruck "Starfussballer" immer viel zu leichtsinnig umgegangen wird. Messi ist ein Star. Sogar ein Superstar. Er macht meistens den Unterschied aus. Auf der anderen Seite ein Dembele. Bei Dortmund hat er den Wechsel zu Barca erpresst. Bei Barca spielt er eine absolut untergeordnete Rolle. Trotzdem hat er kurz vor Schluss 2 x die Chance, einen Nagel einzuklagen. Er vergibt kläglich. Nix da von Star. Nur Lausbub mit schlechten Manieren und zuviel Lohn.
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