Die Basler feiern ihren sechsten Schweizer Meistertitel in Serie. Allen voran Captain Marco Streller.Bild: freshfocus
29.05.2015, 20:1929.05.2015, 23:41
Für die Basler ist das wohl alles zur Routine geworden. Hände schütteln und die Medaille umgehängt bekommen, anschliessend den Pokal in die Höhe stemmen und jubeln.
Es ist vorbei. Schiri Stephan Studer hat seine und Marco Strellers Super League Karriere und das Spiel abgepfiffen. Die Basler drehen die Partie in extremis und lassen sich als Schweizer Meister feieren. Die St. Galler geben nach einer guten ersten Halbzeit und einem starken Start in die Zweite die Führung aus der Hand und müssen eine bittere Niederlage hinnehmen.
Luzern hat sein Spiel gewonnen, überholt nun (wegen dem besseren Torverhältnis) die St. Galler und beendet die Saison auf dem 5. Rang. Wenn Basel den Cup gewinnt, dann dürfen die Luzerner in die Europa League Qualifikation.
Die Basler stehen am Spielfeldrand bereit. Bereit um nach Abpfiff aufs Feld zu stürmen und sich als Sieger dieses Spiels und als Schweizer Meister feiern zu lassen.
Embolo tankt sich im Alleingang durch alle St. Galler durch. Er ist kaum vom Ball zu trennen. Für die St. Galler sieht das nach einer bitteren Niederlage aus.
Vaclik mit einer Heldentat. Der Torhüter lenkt den Ball über die Latte. Das hätte der Ausgleich sein müssen für die St. Galler. Vier Minuten wird nachgespielt.
Die St. Galler werfen alles nach vorne. Mit dem jetzigen Ergebnis würden sie von den Luzerner vom 5. Rang verdrängt werden und jegliche Aussicht auf die Europa League ist dahin.
Ajeti reiht sich auch noch in die Torschützenliste ein. Der Basler kommt relativ frei zum Abschluss und lässt sich nicht zweimal bitten. Herzog streckt sich, doch ohne seine Verteidiger ist er machtlos. Basel kann die Partie drehen. Bitter für St. Gallen.
Der nächste der Gelb sieht ist Safari. Er holt Cavusevic von den Beinen.
Das wars. Marco Streller räumt den Platz. Mit einem Feuerwerk in der Muttenzerkurve und viel Applaus wird er verabschiedet.
Der Ausgleich der Basler ist verdient. In den letzten Minuten waren sie klar am Drücker. Unterdessen wird Marco Streller wieder einmal zurückgepfiffen. Offside ...
Basel schafft den Ausgleich. Zuffi haut auf den Ball und dieser findet den Weg in die Maschen.
Der anschliessende Freistoss bleibt ungefährlich. Streller kommt etwas später an den Ball, wird aber zurückgepfiffen. Klares Offside, auch wenn sich Streller das nicht eingestehen will und etwas herumschreit.
Tréand trifft den Ball, aber auch Schär. Schmerzhaft für den Basler, Gelb für den St. Galler.
Embolo ist der auffälligste Basler. Im Strafraum trifft er Mutsch am Knie. Doch mehr als Freistoss für die St. Galler gibt es nicht.
Der Torschütze muss das Feld verlassen. Für ihn kommt Bunjaku.
Die Basler Verteidigung hat sich in Luft aufgelöst. Everton Luiz kommt alleine vor Vaclik zum Abschluss. Doch der St. Galler schafft das Unmögliche, er trifft das Tor nicht!
Sousa wechselt erneut. Elneny ersetzt Delgado.
Embolo kommt zum Kopfball, Herzog reagiert hervorragend und kann den Ball über die Latte lenken. Doch die Partie wird unterbrochen. Embolo steht im Offside.
Embolo hat sich neben Streller im Sturm eingereiht. Die Devise ist klar – Angriff total.
Sousa reagiert und bringt Embolo. Für ihn muss Calla den Platz räumen.
Die St. Galler kontern wieder und gehen in Führung. Diesmal ist Aratore der Torschütze. Er erwischt Vaclik in der unteren Ecke. Da hat die ganze Basler Verteidigung schlecht ausgesehen. Schär dirigiert seine Mitspieler, anstatt sich um Aratore zu kümmern.
Auf der anderen Seite sieht Schär die Gelbe Karte.
Aleksic und Frei geraten aneinander. Der St. Galler kassiert Gelb.
Pascal Thrier erhält die erste Gelbe Karte in diesem Spiel.
Nächster Freistoss für die Basler. Der Ball dreht weg vom Tor und Samuel kommt genau im richtigen Moment zum Kopfball. Keine Chance für Herzog. Der Ball zischt an ihm vorbei und er kann ihm nur noch nachschauen. Alles beginnt wieder bei Null.
Ein Schuss der Basler aufs Tor. Delgado ists, der Ball wird aber von einem St. Galler abgelenkt und es gibt Eckball für die Basler. Dieser ist aber sehr schlecht getreten und birgt gar keine Gefahr. Die Konzentration bei Basel hat nachgelassen.
Tafer hat durchgebissen, muss sich für die zweite Halbzeit aber ersetzen lassen. Für ihn kommt Geoffrey Tréand.
Weiter geht's. Und zur Unterstützung sind sie alle da. Stocker, Sommer und Huggel – und das alles für Marco Streller.
Da freuen sie sich gerade über das 1:0 von Marco Streller.
Die erste Halbzeit im Joggeli ist zu Ende. Basel beginnt etwas stärker und kommt mit einem glücklichen Tor von Marco Streller zur Führung. St. Gallen dreht auf und Mathys köpft zuerst zum Ausgleich ein, später erziehlt Aleksic mit seinem Freistoss den Führungstreffer. Momentan befinden sich die St. Galler auf dem 5. Rang und somit auf einem eventuellen Europa League Qualifikations Platz.
St. Gallen powert weiter. Doch eine richtig gefährliche Situation ist bis jetzt nicht entstanden. Dafür versuchts Delgado mit einem Weitschuss, der aber weit am Tor vorbei geht.
Die St. Galler sind momentan die bessere Mannschaft. Die Basler beschränken sich aufs Verteidigen.
Was für ein Freistoss! So muss man das machen! Aleksic versuchts mit einem Direktschuss und erwischt Vaclik in der oberen Ecke. Dieser Schuss hätte der Torhüter halten sollen/müssen. Egal, was für ein schönes Tor.
Cavusevic ersetzt Karanovic. Karanovic ist etwas angeschlagen und kann nicht mehr weiter spielen.
Nächste Standard-Situation für die St. Galler. Doch dieses Mal können sie nicht reüssieren. Streller räumt auf und haut den Ball weit aus der Basler Gefahrenzone.
Schneller Wechsel der St. Galler. Die Ostschweizer stürmen nach vorne, doch vor dem Strafraum werden sie bereits wieder gestoppt. Im Gegenzug versuchts der FC Basel, doch dann wird ein Offside abgepfiffen.
Nach einem Freistoss kommen die St. Galler zum Ausgleich. Kein Basler steht vor Mathys, dieser kann dadurch ungehindert hochsteigen und den Ball einköpfeln.
Tafer hupelt zurück und spielt weiter. Doch auch jetzt schaffen es die St. Galler nicht vors gegnerische Tor. Sie spielen lieber noch einen Rückpass zum eigenen Torhüter.
Tafer wird von Streller von den Beinen geholt. Der St. Galler muss gepflegt werden und Streller kann sich bei Schiri Studer bedanken, dass er nicht Gelb gesehen hat.
Die St. Galler sind bemüht, doch so richtig gefährlich wird es nicht. Zu schludrig ist das Spiel der Espen oder einfach zu gut ist die Verteidigung der Basler.
Basel mit einem nächsten Angriff, doch Calla steht klar im Offside und wird zurückgepfiffen.
Die Basler sind nun im Spiel angekommen. Immer häufiger kommen sie nun gefährlich vor und in den Strafraum der St. Galler.
Marco Streller schiesst sein 200. Profi-Tor! Unglaublich, in seiner letzten Super League Partie trifft er erneut. Glücklich wie Streller da an den Ball kommt, aber gekonnt, wie er den Torhüter ausspielt und zum 1:0 trifft.
St. Gallen versucht nun etwas mehr, wird aber von den Baslern gekonnt abgedrängt. Aufgrund der Spielstände in den anderen Partien hält St. Gallen momentan den 5. Rang nicht, der gehört Luzern.
Weiterhin gibt es nicht viel neues zu berichten. Das Spiel findet mehrheitlich in der Nähe der Mittellinie statt. Mit langen Bällen versuchen die Mannschaften etwas zu erreichen. Bis jetzt klappt das (noch) nicht.
Wollen sich die St. Galler die Chance auf die Europa League freihalten müssen heute Punkte her. Momentan deutet aber noch nichts auf die Kampfeinstellung hin. Eher ein Schmusekätzchen, was die St. Galler da zeigen.
Spannender als das Spiel, war das Geschehen vor dem Spiel. Marco Streller erhält «sein» T-Shirt von Heusler.
Bild: freshfocus
Im Vergleich zu den anderen Partien in dieser Runde ist in Basel noch kein Tor gefallen. Die Spieler belassen es momentan dabei, den Ball etwas hin und her zu schieben.
Der Ball rollt in der letzten Runde der Super League.
Marco Streller läuft unter Applaus – und einigen Pfiffen – ins Stadion ein. Da fliessen natürlich Tränen. Dann der letzte Einmarsch mit der Mannschaft, das letzte Abklatschen und alles ist bereit für den Kampf im Joggeli.
Die letzte Runde in der Super League muss noch eine Frage klären: Wer holt sich den 5. Tabellenrang und qualifiziert sich womöglich doch noch für die Europa League? Je nach dem, wer heute gewinnt oder verliert, kann, je nach dem wer Cup-Sieger wird, nächste Saison in der Europa League Quali spielen.
Aber statt hier alles vorzurechnen, warten wir lieber auf die Ergebnisse des heutigen Fussballabends, dann ist alles klar.
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