Sport
Fussball

Wegen Gölä und Co. – dem FCZ drohen europäische Auftritte im Exil

Zuerichs Aiyegun Tosin, Mitte, jubelt nach seinem 4:1 Tor mit seinen Mitspielern im Fussball Meisterschaftsspiel der Super League zwischen dem FC Zuerich und dem FC Sion im Letzigrund, am Samstag, 23. ...
Kann der FCZ seine europäischen Spiele nicht im Letzigrund austragen?Bild: keystone

Wegen Gölä und Co. – dem FCZ drohen europäische Auftritte im Exil

25.04.2022, 09:0225.04.2022, 12:57
Mehr «Sport»

Ein Sieg am nächsten Wochenende in Basel trennt den FC Zürich noch vom ersten Meistertitel seit 2009. Mit dem Gewinn der Meisterschaft würden sich die Zürcher auch in der Qualifikation zur Champions League wiederfinden. Doch genau dazu gibt es eine Hiobsbotschaft: Wegen Terminkollisionen droht der Mannschaft eine europäische Kampagne im Exil.

Sollte sich der FCZ für die Gruppenphase der Champions League, Europa League oder Conference League qualifizieren, könnte er die Spiele wohl nicht im heimischen Letzigrund-Stadion austragen. Denn dieses ist für diverse Daten bereits ausgebucht. Vom 6. bis 8. September – dann wäre der erste Spieltag der europäischen Gruppenphasen – findet das Leichtathletik-Meeting Weltklasse Zürich statt. Eine Woche später gibt Ed Sheeran ein Konzert.

Und selbst bei einem möglichen Auftritt in den Champions-League-Playoffs (16. bis 18 August), gäbe es eine Terminkollision: Am 19. und 20. August spielen die «Büetzer Buebe» (Gölä und Trauffer) in Zürich.

«Das ist ehrlich gesagt sehr, sehr ärgerlich», sagte FCZ-Präsident Ancillo Canepa am Sonntag gegenüber «Blue». «Das ist extrem unangenehm und auch wirtschaftlich und geldmässig alles andere als ideal.»

Die UEFA-Regeln besagen nämlich, dass ein Klub seine Spiele in den europäischen Wettbewerben während einer Saison nur in einem Stadion austragen darf. Ein Ausweichen für nur ein Spiel ist also nicht möglich: «Wenn wir also irgendein Gruppenspiel in einem anderen Stadion spielen müssen, müssen wir alle Spiele dort spielen», erklärt Canepa. (abu)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die Top-Verdiener aus den Top-5-Ligen im Jahr 2022
1 / 17
Die Top-Verdiener aus den Top-5-Ligen im Jahr 2022
Rang 15: Manuel (Bayern München/Bundesliga) – Gehalt: 1,75 Millionen Euro pro Monat. (Quelle: L'Equipe)
quelle: keystone / matthias schrader
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Alisha Lehmann 2.0? – GC-Spielerin verdient mit Instagram mehr Geld
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
33 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Bratansauce
25.04.2022 09:25registriert Juni 2018
Für Gölä würde ich nicht mal das Auto umparkieren
1554
Melden
Zum Kommentar
avatar
RichiZueri
25.04.2022 09:25registriert September 2019
Fairerweise muss man auch als Zürcher sagen, dass die Stadt hier keine grosse Schuld trifft. Die Termine stehen, seit wir noch um den Abstieg gespielt haben und die Hoppers noch weiter unten waren.
Aber ja, ein Fussballstadion wär halt schon mal schön...
1002
Melden
Zum Kommentar
avatar
d_ocram
25.04.2022 09:24registriert Oktober 2016
Wenn man das neue Stadion gebaut hätte, wäre das gar kein Thema. Hoffe dass es nun endlich vorwärts geht mit dem Neubau.
551
Melden
Zum Kommentar
33
    Der FC Sion ringt den FCZ nieder und holt wichtige Punkte im Abstiegskampf
    Nach sechs sieglosen Spielen feiert der FC Sion wieder ein Erfolgserlebnis. Die Walliser gewinnen das wichtige Heimspiel gegen den FC Zürich 2:1.

    Die Tore fielen alle in der ersten Halbzeit: Dejan Sorgic brachte das Heimteam bereits nach etwas mehr als einer Minute in Führung. Théo Berdayes erhöhte in der 34. Minute auf 2:0. Die Gäste aus Zürich kamen zwar durch den 22-jährigen Jahnoah Markelo zum Anschlusstreffer, doch zu mehr reichte es für das Team von Trainer Ricardo Moniz nicht. Trotz deutlich mehr Spielanteilen agierten die Zürcher, für die es in der Abstiegsgruppe um nichts mehr geht, im Tourbillon zu zaghaft.

    Zur Story