Gesamtskore 4:0
Ohne die verletzten Topstars Harry Kane und Heung-min Son stand Tottenham vor der schwierigen Aufgabe, auswärts ein 0:1 aus dem Hinspiel wettzumachen. Noch schwieriger wurde es für Jose Mourinhos Team nach zehn Minuten: Der Österreicher Marcel Sabitzer brachte Leipzig mit einem Flachschuss aus rund 20 Metern in Führung.
Eine verpatzte Abwehraktion von Serge Aurier stand am Ursprung des zweiten Leipziger Treffers. Er unterlief einen hohen Ball, was dem Spanier Angeliño den Raum bot, in die Mitte zu flinken. Dort stand Sabitzer goldrichtig, um mit dem Kopf auf 2:0 zu erhöhen.
RB Leipzig hatte Spiel und Gegner bestens im Griff. So war das 3:0 kurz vor dem Ende reine Zugabe. Emil Forsberg traf, nur 27 Sekunden nachdem er für Matchwinner Sabitzer aufs Feld gekommen war.
27 - @eforsberg10 erzielt das 3. schnellste Jokertor der UCL-Geschichte (27 Sekunden). Nur Yevhen Konoplyanka für Sevilla gegen Gladbach 2015 (17 Sekunden) und Valère Germain für Monaco gegen Dortmund 2017 (23 Sekunden) waren schneller. Blitz. #UCL #RBLSPURS pic.twitter.com/g2tKOdQeWs
— OptaFranz (@OptaFranz) March 10, 2020
Leipzig - Tottenham Hotspur 3:0 (2:0)
42'146 Zuschauer. - SR del Cerro (ESP).
Tore: 10. Sabitzer 1:0. 21. Sabitzer 2:0. 87. Forsberg 3:0.
Leipzig: Gulacsi; Klostermann, Upamecano; Halstenberg; Mukiele (55. Adams), Laimer, Sabitzer (87. Forsberg), Angeliño; Nkunku (59. Haidara), Werner; Schick.
Tottenham Hotspur: Lloris; Aurier (91. Walcott), Alderweireld, Tanganga, Sessegnon; Dier, Winks; Lo Celso (80. Fernandes), Alli, Lamela; Moura.
Bemerkungen: Leipzig ohne Mvogo (Ersatz), Konaté, Orban, Kampl und Ampadu (alle verletzt). Tottenham Hotspur ohne Kane, Son, Davies, Bergwijn, Foyth und Sissoko (alle verletzt).
Gesamtskore 4:8
Atalanta hatte sich mit einem 4:1-Heimsieg eine hervorragende Ausgangslage verschafft – und die Italiener sorgten im Rückspiel rasch dafür, dass es aus ihrer Sicht nicht noch unnötig spannend wurde. Josip Ilicic nahm ein Geschenk gerne an und wehrte sich nicht gegen die Erdanziehungskraft, nachdem er von Mouctar Diakhaby getroffen wurde. Den fälligen Foulpenalty versenkte er in der 3. Minute gleich selber.
Oder sollte das Geisterspiel im Mestalla doch noch spannend werden? Kevin Gameiro glich es in der 21. Minute aus.
Kurz vor der Pause standen erneut Diakhaby und Ilicic im Mittelpunkt. Dieses Mal leistete sich Valencias Franzose im Strafraum ein Handspiel, woraufhin Atalantas Slowene zum zweiten Mal an diesem Abend aus elf Metern traf.
Die zweite Halbzeit war noch keine sechs Minuten alt, als auch Gameiro zum Doppeltorschützen wurde. Erneut glich er aus, dieses Mal nach einer Flanke mit dem Kopf.
Ganz kurz flammte danach so etwas wie Hoffnung auf bei den Einheimischen. Ferran Torres erzielte das sehenswerte Führungstor zum 3:2. Doch nur vier Minuten später traf Ilicic – wer sonst? – ein weiteres Mal, dieses Mal aus dem Spiel.
Die Bergamasken hatten nach dem 3:3 noch nicht genug und besonders einer nicht: Josip Ilicic. Der 32-Jährige, der sein Geld seit einem Jahrzehnt in Italien verdient, schoss – eingesetzt vom Schweizer Nationalspieler Remo Freuler – seinen vierten Treffer. Dabei hatte er sich schon mit dem dritten Tor ins Geschichtsbuch geballert: Er ist nun der älteste Spieler, dem dies in einem Auswärtsspiel der Champions League gelang.
Zuvor war es in dieser Champions-League-Saison bereits den beiden Bayern-Angreifern Robert Lewandowski und Serge Gnabry gelungen, in einer Partie vier Tore zu erzielen. Der letzte Spieler, der dies in der «Königsklasse» für einen italienischen Klub bewerkstelligte, war ein Grosser: Andrei Schewtschenko schoss 2005 für Milan vier Tore gegen Fenerbahce. Der Ukrainer erzielte damals sämtliche Treffer der «Rossoneri» beim 4:0-Auswärtssieg. (ram)
“Bergamo this is for you! Never give up”.
— Fabrizio Romano (@FabrizioRomano) March 10, 2020
Atalanta players dedicated their historical win in Champions League to the city of Bergamo - difficult situation there because of Coronavirus. 🇮🇹👏🏻 @ChampionsLeague #Atalanta pic.twitter.com/7FsnwJ08Og
Valencia - Atalanta Bergamo 3:4 (1:2)
SR Hategan (ROU).
Tore: 3. Ilicic (Foulpenalty) 0:1. 21. Gameiro 1:1. 43. Ilicic (Handspenalty) 1:2. 51. Gameiro 2:2. 67. Torres 3:2. 71. Ilicic 3:3. 82. Ilicic 3:4.
Valencia: Cillessen; Wass, Coquelin (74. Tscheryschew), Diakhaby (46. Guedes), Gaya; Torres, Parejo, Kondogbia, Soler; Gameiro, Rodrigo (79. Florenzi).
Atalanta Bergamo: Sportiello; Djimsiti, Caldara, Palomino; Hateboer, De Roon, Freuler, Gosens; Pasalic (83. Tameze); Ilicic, Alejandro Gomez (78. Malinowsky).
Bemerkungen: Valencia ohne Gabriel (gesperrt), Gray, Costa, Gomez, Piccini, Mangala und Vallejo (alle verletzt). Bergamo ohne Sutalo und Toloi (beide verletzt). Partie aufgrund des Coronavirus ohne Zuschauer ausgetragen.
1 - Atalanta are the first Champions League debutant to reach the quarter-final stage since Leicester City in 2016-17 and the first Italian side to do so since Lazio in the 1999-00 campaign. Spell.#ValenciaAtalanta pic.twitter.com/K9pniNgOuW
— OptaPaolo (@OptaPaolo) March 10, 2020