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Spanien kann gegen die Schweiz nun doch auf Weltmeisterinnen zählen

epa10842386 (FILE) Spain's assistant coach Montse Tome (L) takes part in a training session of the team in Madrid, Spain, 29 June 2023 (reissued 05 September 2023). Montse Tome has been appointed ...
Spaniens neue Nationaltrainerin Montse Tomé (links) schaffte es, mehrere Weltmeisterinnen zur Rückkehr in die Nationalmannschaft zu bewegen.Bild: keystone

Nach Rubiales-Abgang: Spanien kann gegen die Schweiz nun doch auf Weltmeisterinnen zählen

18.09.2023, 19:09
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Zahlreiche Fussballerinnen von Weltmeister Spanien haben ihren vom Kuss-Skandal ausgelösten Länderspiel-Streik offenbar beendet. 15 Spielerinnen des Weltmeister-Teams wurden von der neuen Nationaltrainerin Montse Tomé für die Spiele der UEFA Nations League am Freitag in Schweden sowie am kommenden Dienstag daheim gegen die Schweiz nominiert. Sie habe vor Bekanntgabe des Kaders mit den Spielerinnen gesprochen, sagte die Trainerin. Den Inhalt der Gespräche wolle sie aber nicht verraten.

epa10809847 Aitana Bonmati of Spain poses with the Golden Ball after winning the FIFA Women's World Cup 2023 Final soccer match between Spain and England at Stadium Australia in Sydney, Australia ...
Auch Superstar Aitana Bonmati steht gegen die Schweiz im Kader.Bild: keystone

Jennifer Hermoso wurde derweil nicht einberufen. Die 33-Jährige war bei der Siegerehrung nach dem Triumph der Spanierinnen im Final über England am 20. August in Sydney vom damaligen Präsidenten des spanischen Nationalverbandes RFEF, dem inzwischen zurückgetretenen Luis Rubiales, ungefragt auf den Mund geküsst worden. Zu den Gründen der Nichtnominierung von Hermoso sagte Tomé, man wolle sie so «beschützen».

epa10853513 (FILE) - Spanish RFEF President Luis Rubiales speaks during a presser in Madrid, Spain, 22 September 2022 (Reissued 10 September 2023). Luis Rubiales has resigned on 10 September 2023, as  ...
Luis Rubiales gab letzte Woche seinen Rücktritt bekannt.Bild: keystone

Unter den nominierten Spielerinnen sind die als beste WM-Akteurin gekürte Aitana Bonmati sowie Weltfussballerin Alexia Putellas. Eine Stellungnahme der Spielerinnen lag zunächst nicht vor. Der Verband hatte den streikenden Spielerinnen am Vortag nach Medienberichten personelle Änderungen in der Organisation angeboten, ihnen gleichzeitig aber auch ein Ultimatum gestellt, das am Sonntag um Mitternacht ablief. Der RFEF drohte demnach mit Bussen und mehrjährigen Sperren für jene Spielerinnen, die sich weigern sollten, für «La Roja» anzutreten. Eine offizielle Bestätigung für diese Information gab es vorerst nicht. (sda/dpa)

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