Falls die zweite Staffel von der Netflix-Serie «Sunderland 'Til I Die» produziert werden sollte, wird auch diese kein Happy End haben. Nach dem Abstieg in die drittklassige League One hat der einstige Premier-League-Traditionsklub AFC Sunderland den sofortigen Wiederaufstieg in die Championship haarscharf verpasst. Der Playoff-Final gegen Charlton Athletic im mit 76'155 Zuschauern gut gefüllten Wembley-Stadion wurde – wie es sich für ein «Staffelfinale» gehört – zum grossen Drama.
Aber der Reihe nach ... Der Start verlief für Sunderland optimal: Durch ein katastrophales Eigentor von Charltons Naby Sarr gingen die «Black Cats» bereits in der 5. Minute mit 1:0 in Führung.
Nach dem Ausgleich durch Ben Purrington in der 35. Minute deutete kurz vor Schluss alles auf eine Verlängerung hin, doch dann kam die 94. Minute und der Stich ins Herz aller Sunderland-Fans. Beim allerletzten Angriff stocherte Patrick Bauer den Ball zum 2:1 für Charlton über die Linie. Jubel auf der einen, totale Konsternation auf der anderen Seite.
Die Sunderland-Fans waren nach dem dramatischen Ende am Boden zerstört, geben die Hoffnung aber nicht auf. «Die Enttäuschung ist riesig, aber ich bin immer noch ‹Sunderland 'til I die›!», lautete der Tenor nach dem verpassten Aufstieg.
All over at @wembleystadium.
— Sunderland AFC (@SunderlandAFC) 26. Mai 2019
Heartbreak for #SAFC as Charlton win it right at the end. pic.twitter.com/7O1YCRAzpj
Ob die Fans das Last-Minute-Drama auf Netflix noch einmal miterleben können, steht noch nicht fest. Zwar wurde das Team erneut eine ganze Saison lang von einem Kamerateam begleitet, die zweite Staffel wurde vom Pay-TV-Sender aber noch nicht bestätigt. Nach diesem dramatischen Ende wohl nur eine Frage der Zeit ... (pre)