Die Polen starten besser in die Partie, während sich der FCB in den ersten Minuten eher passiv zeigt. Nach einer guten Viertelstunde wird das Spiel offener. Lech Posen versucht immer wieder vorne Akzente zu setzen, doch zu guten Abschlüssen kommen die Polen nicht.
Bis auf einen Eckball von Delgado, bei dem kurz Hektik im Strafraum von Posen aufkommt, bleibt das Spiel in der ersten Hälfte eher arm an gefährlichen Chancen.
Die Gestik von Bernhard Heusler kurz nach dem Abpfiff der ersten Halbzeit spricht Bände. Der FCB hat das Spiel unter Kontrolle, jedoch die Partie bisher eher ein müder Kick.
Nach der Pause geht es im ähnlichen Stil weiter. Basel riskiert wenig und versucht die Partie unter Kontrolle zu halten.
Posen kommt in der 59. Minute ein erstes Mal zu einer gefährlichen Möglichkeit. Douglas spielt quer in den Strafraum, Vaclik kann den Ball zwar weglenken, doch das Leder landet schliesslich bei Formella, der mit seinem Schuss das Gesicht von Suchy trifft.
Danach suchen die Polen weiterhin den ersten Treffer. Hämäläinen müsste nach einem starken Querpass eigentlich das 1:0 markieren, schiesst aber übers Tor. Der Treffer hätte zwar gezählt, obwohl der Schütze im Offside stand.
Die Polen machen weiter Druck. In der 80. Minute kann Basel von Glück reden, dass der Kopfball von Tralka nicht in den Maschen landet. Lech Posen kommt dem 1:0 immer näher.
Auch in den Schlussminuten kommt Posen zu weiteren guten Möglichkeiten, doch im Abschluss zeigen sich die Polen einfach zu Schwach.
In der Nachspielzeit zeigt der FC Basel dann, wie effizienter Fussball aussehen soll. Nach einer Flanke von Calla trifft Bjarnason mit einem wuchtigen Kopfball in die rechte Ecke entgegen dem Spielverlauf zum 1:0.
Basel schlägt also Lech Posen verdient mit 1:0. Obwohl die Bebbi nicht ihr bestes Spiel zeigen, reicht es zu einem Heimsieg gegen die ineffizienten Polen.
Nach dem Spiel betont Urs Fischer. «Unser Ziel war es, die nächste Runde zu erreichen und das haben wir geschafft. Wenn man beide Spiele anschaut, dann haben wir das auf eine gute Art und Weise gemeistert. Aber die Partie heute war sicherlich nicht unser bester Auftritt.»
Man werde sicher noch ein paar Sachen ansprechen, aber man wolle sich nicht zu lange aufhalten mit diesem Spiel. Am Samstag gehe es ja bereits wieder weiter, so der FC Basel-Trainer.