Finger-Guns don't give reds to people, people give reds to people. #Cavani
— Kyle Martino (@kylemartino) 17. Oktober 2014
Für die Szene des Spiels zwischen Lens und PSG (1:3) sorgt Edinson Cavani, obwohl Maxwell ein Traumtor erzielt.
Erst holt der Uruguayer einen Penalty heraus und verwertet diesen souverän (56.). Danach feiert der Stürmer seinen Treffer mit einem «Pistolero-Jubel» – er kniet sich hin und macht mit seinen Händen ein zielendes Gewehr nach – vor den Lens-Fans. Für die «Unsportlichkeit» wird Cavani verwarnt.
#Cavani 55-57min: Schwalbe, kriegt Elfer, macht ihn rein, Maschinengewehr-Jubel, dafür Gelb, packt Schiri an, dafür direkt Rot #psg
— T. von Bierbrauer (@ThassilovBzB) 17. Oktober 2014
Wenige Sekunden später fliegt der 27-Jährige vom Platz. Der nunmehr vierfache Saisontorschütze Cavani berührt Schiedsrichter Nicolas Rainville beim Reklamieren ein wenig am Arm und sieht darauf zum Entsetzen der Hauptstädter die Ampelkarte.
Täter Cavani versteht nach dem Platzverweis die Welt nicht mehr, genau wie PSG-Präsident Saint-Germains Präsident Nasser Al-Khelaifi: «Er verdient diese Rote Karte nicht. Warum hat er vorher die Gelbe Karte bekommen? Er feiert immer auf diese Weise», kritisiert Al-Khelaifi im französischen Fernsehen.
Lucky Luke kommt anscheinend aus Uruguay. #cavani #psg
— Sali Zämme! (@salizaemme) 17. Oktober 2014
Doch auch wenn Cavani – dessen Spitzname übrigens brisanterweise «El Matador» lautet (dt: der Killer) – schon früher so gejubelt haben will, der erste Fussballer mit imaginären Schüssen ist er bei weitem nicht.
Als Erfinder des Pistolero (auch als Sniper-, Gun- oder Gewehrjubel bekannt) gilt der Argentinier Gabriel Batistuta, der in den 90er Jahren seine Anhänger mit einer Salve aus seiner unsichtbaren AK verzückte. Hier eine Liste von berühmten Fussballern, welche beim Feiern ihre pazifistische Einstellung vergessen.
Cavani booked for gun celebration then sent off for protesting. So why hasn't Robbie Keane been sent off 276 times?
— Gerard Brand (@gedbrand10) 17. Oktober 2014