Borussia Mönchengladbach hat sich für die Europa League qualifiziert. Das Team von Trainer Lucien Favre gewann im Playoffrückspiel gegen FK Sarajevo 7:0 (3:0) und steht nach dem 3:2-Sieg in der bosnischen Hauptstadt in der Gruppenphase.
Branimir Hrgota war mit drei Treffern der herausragende Akteur der Partie (34. Minute, 67., 81.). Die weiteren Treffer erzielten die beiden Neuzugänge André Hahn (20.) und Thorgan Hazard (74./Foulelfmeter, 90.+2) sowie Granit Xhaka (24.). Der Schweizer Nationalspieler erzielt per sehenswertem Weitschuss aus 25 Metern das schönste Tor des Abends.
Dynamo Moskau hat sich in letzter Sekunde das Ticket für die Gruppenphase der Europa League gelöst. Im Playoffrückspiel erzielte der frühere Hertha-Spieler Christopher Samba (90.+3 Minute) beim zypriotischen Vertreter Omonia Nikosia das entscheidende 2:1 (1:1). Das Hinspiel in Moskau war 2:2 ausgegangen.
Feyenoord Rotterdam musste mächtig zittern. Im Duell mit dem ukrainischen Vertreter Sorja Luhansk führten die Niederländer bereits 3:0, mussten jedoch noch den Ausgleich hinnehmen. Erst in der ersten Minute der Nachspielzeit sorgte Elvis Manu mit seinem Tor für die Erlösung. Nach dem 1:1 aus dem Hinspiel ist Feyenoord qualifiziert.
Die PSV Eindhoven hat das Playoffduell gegen Schachzjor Salihorsk aus Weissrussland dank Hollands WM-Teilnehmer Memphis Depay 2:0 (0:0) für sich entschieden. Depay erzielte beide Treffer für Eindhoven, das bereits das Hinspiel gewonnen hatte (1:0).
Ebenfalls in der Europa League vertreten ist Tottenham Hotspur. Der Premier-League-Klub gab sich auch im Rückspiel gegen AEL Limassol (Zypern) keine Blösse. Beim 3:0 (Hinspiel 2:1) trafen Harry Kane (45.), Paulinho (49.) und Andrew Townsend (66. Elfmeter).
Für den italienischen Klub Inter Mailand verlief das Playoffrückspiel ähnlich leicht wie für Mönchengladbach. Gegen UMF Stjarnan Gardabaer gab es ein 6:0, Mateo Kovacic traf dreimal. Das Hinspiel hatte Inter 3:0 gewonnen.
Ausgeschieden ist der frühere französische Serienmeister Olympique Lyon. Das Team gewann zwar 1:0 bei Astra Giurgiu (Rumänien), das Resultat war nach der 1:2-Niederlage aus dem Hinspiel aber zu wenig.
Real Sociedad San Sebastián ist überraschend am russischen Vertreter Kuban Krasnodar gescheitert. Leverkusens Gruppen-Gegner aus der vergangenen Champions-League-Saison unterlag in Russland 0:3 (0:0) und schied trotz des 1:0-Hinspielerfolges aus.
San Sebastiáns Liga-Konkurrent Villarreal feierte dagegen einen lockeren 4:0 (1:0)-Erfolg über den kasachischen Klub FK Astana (Hinspiel: 3:0 für Villarreal). (chp/mon/dpa/sid/syl)