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In Vaduz wird die sportliche Verantwortung an der Seitenlinie des FC Thun interimistisch der bisherige Trainer-Assistent Marc Schneider übernehmen. Anfang der nächsten Woche soll dann bekannt werden, wie Sforzas Nachfolger heisst.
Als Top-Kandidaten gehandelt werden Jeff Saibene und Urs Meier, die beide einst schon in Thun gearbeitet haben. Saibene war im Frühling 2007 nach der Entlassung von Heinz Peischl vom Trainer-Assistenten zum Chef-Coach befördert worden. Mit dem Luxemburger schafften die Berner Oberländer damals in der Super League den Klassenerhalt. Meier war um die Jahrtausendwende Nachwuchs-Koordinator bei Thun gewesen.
Für den FC Thun beginnen mit dem heutigen Spiel in Vaduz die Wochen der Wahrheit, trifft er doch der Reihe nach auf die drei direkten Konkurrenten im Tabellenkeller. Nach der Nationalmannschaftspause empfängt der FCT den FC Zürich und Lugano.
Vaduz und Thun stehen sich bereits zum vierten Mal in dieser Saison in einem Ernstkampf gegenüber. In der Europa-League-Qualifikation hatte es zwei Unentschieden gegeben (0:0, 2:2), Thun kam dank der Auswärtstor-Regel weiter. Vaduz hatte auch in den vier Duellen der letzten Super-League-Saison mit Thun keinen Sieg einfahren können. Der Vaduzer Verteidiger Florian Stahel steht vor seinem 300. Spiel in der höchsten Schweizer Spielklasse.
Der Tabellenletzte Lugano hat derzeit mit drei Punkten und 3:14 Toren die schwächste Auswärtsbilanz der Super League und gastiert heute (20 Uhr) in Luzern. Der FCL verbesserte zuletzt mit dem 1:0-Sieg gegen den FCZ seine magere Heimbilanz und kann mit einem weiteren Erfolg vor heimischer Kulisse zumindest vorübergehend zum Zweiten Grasshoppers aufschliessen. (ram/si)