Der FC Sion ist zurück in die Super League: Die Walliser gewinnen in der vorletzten Runde der Challenge League zuhause gegen den FC Schaffhausen mit 3:0 und können damit nicht mehr vom ersten Tabellenplatz verdrängt werden.
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— FC Sion (@FCSion) May 20, 2024
Le FC Sion est de retour à sa place, dans l’élite du football helvétique. 🔝
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Aufgrund des klar besseren Torverhältnisses gegenüber Verfolger Thun war Sions Aufstieg schon vor der letzten Runde praktisch sicher. Das letzte Saisonspiel diente somit als Auftakt zu den Feierlichkeiten. Mann des Nachmittags vor 12'594 Fans war Dejan Sorgic, der die ersten beiden Treffer für den zweifachen Schweizer Meister erzielte. Für das 3:0 war kurz vor Schluss Joël Schmied zuständig.
Sion ist der fünfte Klub nach Lausanne-Sport (2023), Zürich (2017), St. Gallen (2012 und 2009) und Xamax (2007), dem seit der Ligareform 2003 der direkte Wiederaufstieg gelingt.
Als grosser Favorit in die Saison gestartet, wurden die Walliser dieser Rolle fast durchwegs gerecht. Einzig der FC Thun vermochte Sion zu fordern. In vier Duellen mit den Berner Oberländern resultierte nur ein Punkt für die Walliser, die sich jedoch von keinem anderen Team besiegen liessen. Am 5. November eroberte sich der FCS die Tabellenführung ein letztes Mal zurück, danach blieb er stets an der Spitze.
Prunkstück der Aufsteigermannschaft ist die Defensive um Torhüter Timothy Fayulu sowie der Viererkette um Numa Lavanchy, Joël Schmied, Reto Ziegler und Nias Hefti. Sie genossen das bedingungslose Vertrauen von Tholot; Fayulu und Lavanchy bestritten alle 36 Liga-Spiele, Captain Ziegler 35, Hefti und Schmied deren 34.
Dank der eingespielten Abwehr spielten die Sittener 19-mal zu null. Die 23 Gegentreffer sind ein klarer Rekord, seit die Liga vor zwölf Jahren von 16 auf 10 Mannschaften reduziert wurde. Diesen hielt zuvor der FC Zürich mit 30 Gegentoren in der Saison 2016/17.
Architekt der Super-League-Rückkehr ist aber Trainer Didier Tholot, der auf diese Saison bereits zum vierten Mal zu den Wallisern zurückgekehrt war. Er verpasste der Mannschaft ein neues Gesicht und stellte wieder eine positive Gruppendynamik her.
Thun, das Sion lange gefordert hatte, schonte im Gastspiel gegen Wil viele seiner Leistungsträger und gewann dennoch 3:0. Am 26. und 31. Mai bestreitet das Team von Trainer Mauro Lustrinelli die Barrage gegen die Grasshoppers.
Am anderen Ende der Tabelle verabschiedete sich Baden mit einem 2:2-Unentschieden gegen Xamax wieder aus der Challenge League. Die Aargauer, die in der letzten Saison aus der Promotion League aufgestiegen waren, werden kommende Saison durch Etoile Carouge ersetzt. (pre/sda)