Sport
Fussball

St.Gallen muss aufpassen, nicht noch in den Abstiegssumpf zu geraten

Im Stade de Suisse jubelt bei YB-FCSG fast immer das Heimteam.
Im Stade de Suisse jubelt bei YB-FCSG fast immer das Heimteam.
Bild: KEYSTONE

Heute ausgerechnet YB: St.Gallen muss aufpassen, nicht noch in den Abstiegssumpf zu geraten

Seit YB im neuen Stade de Suisse spielt, konnte der FC St.Gallen dort in 17 Anläufen nicht gewinnen. Kassieren die Ostschweizer auch heute eine Niederlage, wird die Begegnung mit dem Schlusslicht FCZ am Montag zum Abstiegs-Thriller.
12.05.2016, 10:4012.05.2016, 13:41
Mehr «Sport»

Zum dritten Mal in den letzten drei Jahren sind die St.Galler in der Rückrunde in eine Krise geraten. Anstatt auf einen Europa-League-Platz zu schielen, wird in der Ostschweiz inzwischen gerechnet. Theoretisch kann St.Gallen noch Letzter werden.

Der Tabellenkeller

Bild

Noch ist die Lage der Ostschweizer nicht alarmierend. Es müsste ja auch sehr vieles gegen den FC St.Gallen laufen, sollten sie noch in den Abstiegskampf geraten. Viel Erbauliches zeigte die Mannschaft von Trainer Joe Zinnbauer in den letzten Wochen aber nicht. Sieben Mal ging das Team in den letzten zehn Spielen als Verlierer vom Platz, nur eines konnte es in dieser Spanne gewinnen.

Die letzten drei Runden
FCSG: Zürich (H), Luzern (H), Lugano (A).

Vaduz: Grasshoppers (A), Lugano (H), Zürich (A).

Lugano: Young Boys (H), Vaduz (A), St.Gallen (H).

Zürich: FCSG (A), Sion (A), Vaduz (H).
St.Galler Jubel in Thun: Aber die 2:1-Führung brachte das Team trotz 70-minütiger Überzahl nicht über die Runden, kassierte in der 89. Minute den Ausgleich zum 2:2.
St.Galler Jubel in Thun: Aber die 2:1-Führung brachte das Team trotz 70-minütiger Überzahl nicht über die Runden, kassierte in der 89. Minute den Ausgleich zum 2:2.
Bild: Christian Pfander/freshfocus

Zwei Siege in 23 Spielen

Heute (19.45 Uhr) treten die St.Galler bei den Young Boys an. Mit einem Erfolg in der Hauptstadt ist auch deshalb nicht zu rechnen, weil sie gegen YB nur zwei von 23 Duellen gewannen und in dieser Saison erst einen Punkt geholt haben. Im Stade de Suisse hat St.Gallen in 17 Anläufen überhaupt noch nie gewonnen, es holte bloss vier Unentschieden.

«Wir treffen auf eine brutale Mannschaft», drückte es FCSG-Trainer Joe Zinnbauer. Trotzdem sei ein Unentschieden oder auch ein Sieg möglich. Aber er weiss: Seit YB vom Österreicher Adi Hütter trainiert wird, hat es kein einziges Heimspiel verloren.

Auch unter Zinnbauer ist St.Gallen in der Rückrunde eingebrochen – wie schon in den letzten beiden Saisons.
Auch unter Zinnbauer ist St.Gallen in der Rückrunde eingebrochen – wie schon in den letzten beiden Saisons.
Bild: freshfocus

Vielleicht hilft den Grün-Weissen der Umstand, dass YB nur noch darf und nicht mehr muss. Die Berner haben ihren 2. Platz auf sicher. Damit können sie in der Champions-League-Qualifikation teilnehmen. (ram/sda)

Steigt der FC Zürich aus der Super League ab?

Ohne Worte: Der Absturz des FC Zürich auf den letzten Platz

1 / 12
Ohne Worte: Der Untergang des FC Zürich und der Absturz auf den letzten Platz
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Nur kurz nach der Pause fallen Tore – Basel und Luzern trennen sich Unentschieden
Der FC Basel bleibt auch im vierten Spiel der Saison gegen den FC Luzern ungeschlagen. Im St. Jakob-Park resultiert in der 34. Runde der Super League ein leistungsgerechtes 1:1.

Sehenswert waren vor allem die ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel. Mit der ersten Aktion nach der Pause belohnten sich die Gäste aus der Innerschweiz für einen bis dato guten Auftritt. Marwin Hitz im Basler Tor liess einen Schuss von Jakub Kadak zur Seite abprallen, wo der nachgerückte Leny Meyer zum 0:1 abstaubte. Für den 19-jährigen Aussenverteidiger – den Sohn von Sportchef Remo Meyer – war es im 13. Super-League-Spiel das erste Tor.

Zur Story