Ivana Knöll ist Fan der kroatischen Fussballmannschaft und drückt dem Team während der Weltmeisterschaft die Daumen – und das vor Ort in Katar. Bei ihren Besuchen im Stadion zog die ehemalige Miss Kroatien bisher immer wieder die Kameralinsen der Fotografen auf sich. Der Grund: Sie hat sich jedes Mal für äusserst knappe und enge Outfits entschieden. Eigentlich ein Tabu in dem Land.
Auf der Seite der Tourismusbehörde heisst es, dass die Gäste der lokalen Kultur Respekt zollen und in der Öffentlichkeit auf allzu freizügige Kleidung verzichten sollen. Hat man Ivana Knölls Auftritte vor Ort verfolgt, ist klar: Dieser Bitte kam die 30-Jährige nicht nach.
Obwohl sich die Influencerin beim Auftaktspiel ihrer Mannschaft am 23. November gegen Marokko noch vergleichsweise bedeckt zeigte. Ihr rot-weiss-gekacheltes Kleid war bodenlang, mit einer Kapuze versehen und zeigte lediglich am Dekolleté eine Menge Haut. Dem US-Portal «TMZ Sports» erklärte sie, dass sie das Dress mit Bedacht gewählt hatte, um zu schauen, wie man reagieren würde.
Da sie keine Probleme wegen ihrer Fashionwahl hatte, hätte sie sich für das Match am Sonntag darauf gegen Kanada dann für weniger Stoff entschieden. Ihr Minikleid war an diesem Tag schulterfrei und hatte einen herzförmigen Ausschnitt.
Als die Kroaten am 1. Dezember gegen die Belgier ein Unentschieden erreichten, trug die gebürtige Kroatin ein knappes Bustier und eine eng anliegende Hose. Beim jüngsten Match gegen Japan, bei dem sich die Südeuropäer das Weiterkommen sichern konnten, wurde sie in Kniestrümpfen und Minirock abgelichtet.
Aber nicht nur im Stadion verzichtet die gebürtige Kroatin auf viel Stoff. Auch auf Instagram zeigt sie sich während ihres Aufenthalts in Katar sehr freizügig. Jüngst postete sie dort Aufnahmen eines Shootings am Strand. Auch hierfür hat sie laut eigenen Angaben keine Konsequenzen zu spüren bekommen. Im Gespräch betont sie aber auch:
Mit ihren Designs wolle sie sich auch nicht respektlos gegenüber den Einwohner verhalten. Ihr sei es viel mehr wichtig, dass alle Menschen das tragen könnten, was sie wollen und ihrer eigenen Kultur angemessen sei. Sie erklärt sogar: «Die Einheimischen haben mir bestätigt, dass ich tragen kann, was ich will.»
Ihre Auftritte machen sich bezahlt. Vor Start der WM hatte sie 900'000 Follower – jetzt mit 1,7 Millionen schon rund doppelt so viele.
Man verletzt durch Homosexualität auch niemanden, trotzdem wird man in streng religiösen Ländern dafür zum Teil hingerichtet.