Deschamps hat die Niederlage gegen die Schweiz immer noch nicht verdaut
Seit der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen die Schweiz hatte er nicht mehr gesprochen. Jetzt hat sich Didier Deschamps erstmals zur Niederlage geäussert. «Ich weiss, dass ich allein für diesen Misserfolg verantwortlich bin», so Deschamps.
Er gibt zu: «Es ist nicht der beste Sommer, den ich je hatte. Ich habe verschiedene Phasen durchlaufen.» Auf die Frage des Journalisten von «L'Equipe», ob er die Niederlage verdaut habe, antwortet Didier Deschamps weder mit ja noch mit nein.
Aber seine Antwort ist ein deutlicher Hinweis auf seinen Gemütszustand: «Das Schwerste, was ich heute verdaut habe, ist zu wissen, wozu wir fähig sind, und zu sehen, was wir daraus gemacht haben.»
Deschamps sagt im Verlaufe immer wieder: «In der 80. Minute gegen die Schweiz 3:1 zu führen und zu sehen, was danach passiert ist ...». Und dann erneut: «Beim Stand von 3:1 hat wohl kein einziger Mensch im Stadion oder sonst wo gedacht, dass wir uns nicht qualifizieren würden.»
Weil's so schön war: So freuten sich die Kommentatoren über den Schweiz-Sieg gegen Frankreich
Deschamps gibt zu, dass er von diesen Minuten besessen ist und sie sich mehrmals angesehen hat.
Deschamps räumt zwar Fehler (System) und schwierige Umstände (Reise) ein, betont aber vor allem: «Wir haben in der 80. Minute 3:1 geführt!»
Das vollständige Interview, das den Abonnenten von L'Equipe vorbehalten ist, kannst du hier lesen. (watson romandie)
