Sport
Fussball

Jetzt ist es fix: Joe Zinnbauer neuer Trainer des FC St.Gallen

Zinnbauer im Element: In St.Gallen arbeitet er erstmals ausserhalb Deutschlands.
Zinnbauer im Element: In St.Gallen arbeitet er erstmals ausserhalb Deutschlands.
Bild: INA FASSBENDER/REUTERS

Jetzt ist es fix: Joe Zinnbauer wird neuer Trainer des FC St.Gallen

Gut zwei Wochen nach dem Rücktritt von Jeff Saibene hat der FC St.Gallen einen Nachfolger gefunden. Die Ostschweizer stellten heute Mittag den Deutschen Joe Zinnbauer als neuen Trainer vor.
16.09.2015, 14:0616.09.2015, 14:53
Mehr «Sport»

Josef «Joe» Zinnbauer wechselt aus der Bundesliga in die Schweiz. Er hat beim FC St.Gallen einen Dreijahresvertrag unterschrieben. «Wir sind überzeugt, dass wir unter den wirklich vielen guten Bewerbern einen hervorragenden neuen Mann gefunden haben», sagte Präsident Dölf Früh vor den Medien. «Mit Joe Zinnbauer haben wir eine Persönlichkeit, die zum FC St.Gallen passt. Er ist extrem ehrgeizig, erfolgshungrig, konsequent. Er gibt gleich von Anfang an den Tarif durch», so Früh weiter.

Zinnbauer arbeite gerne mit jungen Spielern «und wir haben einiges im Sinn mit der Nachwuchsarbeit. In diesem Bereich ist Joe ein Fachmann», betonte Früh. «Wir sind überzeugt, dass wir mit ihm eine lange Zusammenarbeit haben können. Drei Jahre sind eine lange Dauer. Damit signalisieren wir: Wir wollen zusammen den FC St.Gallen weiterbringen.»

Präsident Früh begrüsst den neuen Trainer Zinnbauer in St.Gallen.
Präsident Früh begrüsst den neuen Trainer Zinnbauer in St.Gallen.
Bild: KEYSTONE

«Das Stadion ist eine Perle»

Der neue Trainer sagte, er habe sich beim Auswahlverfahren «wie in einer Casting-Show bei Dieter Bohlen gefühlt. Ich kann zwar Gitarre spielen, aber ich kann nicht singen», scherzte Joe Zinnbauer. Er habe nach dem Gespräch vor dem Gremium des FCSG Feuer gefangen.

Auch, weil er die Stadt («natürlich nicht so gross wie Hamburg, aber genauso schön») und das Stadion gesehen habe. Die AFG-Arena bezeichnete er als «eine Perle, die natürlich kleiner ist als das Hamburger Stadion, aber ein Schmuckstück.» Seinen ersten Einsatz wird er indes auswärts haben: Am Samstag im Cup beim FC Breitenrain in Bern.

Erfahrung aus der Bundesliga

Zuletzt betreute Zinnbauer beim Hamburger SV die U23-Mannschaft. Für diese wurde er im Sommer 2014 auch geholt. Doch als in der Bundesliga der Baum brannte, der HSV Tabellenletzter war und Mirko Slomka entlassen wurde, übernahm Zinnbauer die 1. Mannschaft. Er blieb Bundesliga-Trainer bis Ende März, von 23 Spielen konnte sein Team bloss sechs Partien gewinnen. Er gilt besonders als ein guter Motivator.

Dass er nun in der Schweiz tätig sei, sei für ihn «kein Abstieg», stellte Zinnbauer klar, «sonst würde ich nicht hier sitzen. Für mich ist es eine Möglichkeit, etwas zu konstruieren, auch meine Philosophie zu verwirklichen.» 

FCSG

Als Spieler schaffte es der 45-Jährige bis in die 2. Bundesliga. Allerdings musste Zinnbauer seine Laufbahn aufgrund eines Knorpelschadens schon früh beenden. Parallel zur Spielerkarriere baute er ein Finanzberatungs-Unternehmen auf, mit dem er schon bald Millionen machte. Zu dieser Zeit und dank seines teuren Autos erhielt er den Spitznamen «Ferrari-Joe». (ram)

Hallo Herr Zinnbauer: So zeigt sich St.Gallen auf Instagram

1 / 61
Copy of So zeigt sich St.Gallen auf Instagram - version frontdiashow
St.Gallen liegt am Meer. Das könnte man in diesem Bild meinen. Es stammt aus dem Account der Stadt St.Gallen. Wir reposteten es auf @watson_news und forderten die User auf, uns in ihren Bildern aus St.Gallen zu markieren.
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Wer so weit nach unten scrollt, verdient sich eine Belohnung!

Vanessa Paradis mit «Joe le Taxi».
YouTube/Miss Fiona

Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!

  • watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
  • Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
  • Blick: 3 von 5 Sternchen
  • 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen

Du willst nur das Beste? Voilà:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Krach in der Ski-Welt: FIS-Präsident Eliasch macht Stars happige Vorwürfe
In zwei Brandbriefen gehen Ski-Stars wie Marco Odermatt und Mikaela Shiffrin den Weltverband FIS und Präsident Johan Eliasch an. Dieser kontert nun – mit deutlichen Vorwürfen an die Athleten.

Im heftigen Streit um einen möglichen Investoreneinstieg hat Ski-Weltverbandschef Johan Eliasch den Athleten vorgeworfen, sich sportpolitisch instrumentalisieren zu lassen. Nach zwei veröffentlichten Protestschreiben der Fahrerinnen und Fahrer sagte Eliasch: «Ich glaube nicht, dass diese Briefe von Athleten geschrieben wurden, sondern von jemand anderem, dessen Interessen nicht ihren Interessen oder jenen der FIS entsprechen.» Der Funktionär meinte im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur: «Diese Briefe sind einfach nicht ernstzunehmen.»

Zur Story