Sport
Fussball

Klare Sache in Lugano – der FCZ verliert das Spitzenspiel deutlich

Shkelqim Vladi (LUG), center, celebrates the 3-1 goal with Albian Hajdari (LUG) left, during the Super League soccer match FC Lugano against FC Zurich, at the Cornaredo Stadium in Lugano, Sunday, Nove ...
Lugano jubelt über den Sieg gegen Zürich.Bild: keystone

Keine Chance für Zürich – Lugano erteilt dem FCZ eine Lektion

Der FC Zürich verliert die Tabellenführung in der Super League. Er geht im Spitzenspiel in Lugano mit 1:4 unter.
24.11.2024, 18:26
Mehr «Sport»

Die Zürcher erlebten einen Nachmittag zum Vergessen im Tessin. Der Absturz war umso schmerzvoller, als zunächst nichts darauf hinwies. Dem entthronten Leader gelang eine starke Startviertelstunde, aus der er mit einer 1:0-Führung herausging. Das Tor von Mounir Chouiar blieb dann aber lange Zeit die letzte positive Aktion des FCZ, der die letzte halbe Stunde zu zehnt über sich ergehen lassen musste. Topskorer Juan Perea leistete sich beim Stand von 1:4 eine Tätlichkeit gegen Albian Hajdari.

Pereas Ellenbogenschlag in den Nacken des Gegenspielers widerspiegelte den Frust, der sich beim Gast in den Minuten zuvor angesammelt hatte. Verloren ging der Match schon in der zweiten Viertelstunde, in der Lugano die FCZ-Defensive im Minutentakt in Verlegenheit brachte. Fast jeder Pass hinter die Abwehr resultierte in jener Phase in einer Torchance. Renato Steffen (22.), Anto Grgic mittel Penalty (25.) und Shkelqim Vladi (30.) profitierten bei ihren Treffern vom 0:1 zum 3:1 davon.

Renato Steffen (LUG), celebrates the 4-1 goal, during the Super League soccer match FC Lugano against FC Zurich, at the Cornaredo Stadium in Lugano, Sunday, November 24, 2024. (KEYSTONE/Ti-Press/Samue ...
Renato Steffen jubelt über seinen zweiten Treffer.Bild: keystone

Die Rechnung für das Chaos in der Abwehr der Zürcher, das die Luganesi mit ihren starken, überraschenden Pässen in die Tiefe auslösten, hätte noch gesalzener sein können. Ein Tor der Tessiner wurde aberkannt und einmal konnte FCZ-Keeper Yanick Brecher das Direktduell gegen Vladi für sich entscheiden.

Die Zürcher kamen nicht mehr zurück ins Spiel, auch wenn Trainer Ricardo Moniz mit drei Wechseln zur Pause den Umschwung personell einzuläuten versuchte. Nur fünf Minuten nach der Pause traf Steffen mit seinem sechsten Saisontor zum 4:1. Und als sich die Offensive der Gäste wieder einmal gefährlich zeigte, stoppte Perea den Aufschwung mit seiner Tätlichkeit abrupt. Am nächsten Samstag hat der FCZ im Derby gegen GC einiges gutzumachen. (sda)

Die Zusammenfassung des Spiels.Video: YouTube/blue Sport

Lugano - Zürich 4:1 (3:1)
SR San.
Tore: 9. Chouiar (Kryeziu) 0:1. 22. Steffen (Grgic) 1:1. 26. Grgic (Penalty) 2:1. 30. Vladi (Doumbia) 3:1. 50. Steffen 4:1.
Lugano: Saipi; Zanotti (76. Mai), Papadopoulos, Hajdari, Martim Marques (65. Valenzuela); Doumbia, Grgic; Steffen (76. Cimignani), Daniel Dos Santos (76. Macek), Bottani; Vladi (81. Przybylko).
Zürich: Brecher; Gómez, Katic, Kryeziu (69. Kamberi), Tosic (46. Ligue); Mathew, Krasniqi; Rodrigo Conceição (46. Emmanuel), Chouiar (78. Coulibaly), Oko-Flex (46. Ballet); Perea.
Bemerkungen: 62. Rote Karte gegen Perea (Tätlichkeit). Verwarnungen: 8. Papadopoulos, 25. Gómez, 26. Chouiar, 58. Kryeziu, 67. Hajdari.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Die Torschützenkönige in der Schweiz seit 1990
1 / 35
Die Torschützenkönige in der Schweiz seit 1990
1989/90: Ivan Zamorano, FC St.Gallen, 23 Tore.
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Dieser Comedian begeistert das Publikum – und das ohne ein Wort zu sagen
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Kneipenschlägerei mit Ex-NHL-Spieler «Biz Nasty»: Jetzt sind die Videos aufgetaucht

Der Ex-NHL-Spieler Paul Bissonnette machte am 24. November in einem Restaurant der Kette «Houston's» in Scottsdale im US-Bundesstaat Arizona Schlagzeilen, als er in eine Schlägerei mit neun betrunkenen Männern geriet. Die Polizei von Scottsdale hat jetzt die Aufzeichnungen der Überwachungskameras veröffentlicht. Der Spitzname des Ex-Eishockeyspielers beschreibt den ganzen Vorfall ziemlich gut: «Biz Nasty».

Zur Story