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Bürki-Konkurrent Weidenfeller patzt – setzt Tuchel zukünftig auch in der Europa League auf Bürki? 

Vom 0:3 zum 4:3: Der BVB schafft in Norwegen die Wende. 
Vom 0:3 zum 4:3: Der BVB schafft in Norwegen die Wende. Bild: EPA/NTB scanpix

Bürki-Konkurrent Weidenfeller patzt – setzt Tuchel zukünftig auch in der Europa League auf Bürki? 

Nach 22 Minuten liegt Borussia Dortmund bei Aussenseiter Odds BK mit 0:3 im Rückstand, dreht danach jedoch die Partie und gewinnt 4:3. Am kapitalen Fehlstart trägt auch Torhüter Roman Weidenfeller Mitschuld und vermasselt so wohl seine vorletzte Chance.
21.08.2015, 11:4421.08.2015, 13:24
Nik Dömer
Nik Dömer
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Ein Odds-BK-Fan betonte gestern gegenüber dem ARD-Fernsehteam: «Die ersten 20 Minuten waren norwegische Fussball-Geschichte». Damit dürfte er wohl recht haben. Denn der Aussenseiter legt zuhause beim Europa-League-Playoff-Hinspiel gegen Borussia Dortmund los, als ob er sich den Europa-League-Titel als Saisonziel vorgenommen hätte. 

Katastrophaler Fehlstart

Die Norweger treffen dreimal in 22 Minuten. Praktisch jeder Schuss auf das Tor von BVB-Keeper Roman Weidenfeller sitzt. Bereits nach 13 Sekunden klingelt es zum ersten Mal im BVB-Tor. Jone Samuelsen trifft per Kopfball – Dortmund total von der Rolle.

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Odds BK braucht 13 Sekunden für das erste Tor.gif: ard

Kagawa trifft zwischenzeitlich zwar noch an den Querbalken, doch 18 Minuten später zappelt der Ball ein zweites Mal im Tor von Weidenfeller. Fredrik Nordkvelle lässt die gesamte BVB-Abwehr alt aussehen und netzt zum 2:0 für das Heimteam ein. 

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Nordkvelle trifft zum 2:0.gif: ard 

Nur drei Minuten später in der 22. Minute ist der Dortmunder Fehlstart perfekt. Espen Ruud verwandelt einen Freistoss aus 25 Metern. Weidenfeller sieht alles andere als gut aus, was auch BVB-Präsident Hans-Joachim Watze gemerkt hat.

«Aus der Entfernung gibt es keine unhaltbaren Bälle. Der ist noch nicht mal besonders geflattert.»
Watzke über das dritte Gegentor.
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Ruud trifft aus 25 Meter zum 3:0.gif: ard

Der BVB behält die Ruhe

Danach setzt das Team von Tuchel zur grossen Aufholjagd an. Pierre-Emerick Aubameyang (34./76.), Shinji Kagawa (47.) und Henrich Mchitarjan (84.) richten es für die Borussen. Insgesamt hätte der BVB mit zwei Latten- und zwei Pfostentreffern sogar noch höher gewinnen müssen. 

Das Team bedankt sich nach dem Spiel bei den Fans.
Das Team bedankt sich nach dem Spiel bei den Fans.Bild: Photo by Alexandre Simoes/Borussia Dortmund/Getty Images) 

Weidenfeller patzt

Am Ende kommt Dortmund mit einem blauen Auge davon. Das Veilchen von Weidenfeller ist jedoch dunkelblau. Die «Bild»-Zeitung benotet ihn für seinen ersten Pflichtspieleinsatz mit einer 5. Das heisst anders als bei uns nicht gut, sondern schlecht.

Klar, nur wegen diesem einen (grossen) Patzer wird Tuchel den Torhüter noch nicht ersetzen. Der BVB-Coach hat Weidenfeller eine Garantie für beide Spiele in den Playoffs gegeben. 

Aber spätestens bei einem stärkeren Gegner in der Europa League könnte eine erneute Chance für den Bürki-Ersatz zum heiklen Entscheid werden. Man darf gespannt sein, wie sich die Torhüter-Frage bei den Borussen entwickeln wird.  

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