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Wir beginnen mit einer unbestätigten Meldung: Angeblich haben die Bayern auf das Aufwärmen verzichtet und stattdessen eine alternative Matchvorbereitung gewählt:
Und jetzt zu den gesicherten Fakten: Hui, was für eine Startphase im Drachenstadion von Porto: Xabi Alonso verstolpert den Ball (oder war's ein Foul?) an Jackson Martinez ...
... Manuel Neuer stürmt aus dem Tor und holt den Angreifer nach 78 Sekunden von den Beinen – Penalty. Und statt Rot für die Notbremse zeigt Schiedsrichter Carlos Carbello Fingerspitzengefühl und zückt nur Gelb.
Quaresma verwandelt den Elfmeter souverän:
Doch die Bayern schlafen weiter. Dante verliert in der zehnten Minute nach einer 3.-Liga-Ballannahme das Leder als hinterster Mann, Quaresma riecht den Braten schon vorher, luchst ihm die Kugel ab und lässt Neuer keine Chance – 2:0 nach zehn Minuten!
Die Bayern behalten aber die Ruhe und kommen – aus dem Nichts zwar, aber egal – in der 28. Minute durch Thiago Alcantara zum Anschlusstreffer:
Porto bleibt aber besser: In der 36. Minute rettet Manuel Neuer und die Latte vor dem 1:3. Dieses fällt dann in der 65. Minute: Jerome Boateng springt dilettantisch am Ball vorbei, Jackson Martinez kann erben, umdribbelt Neuer (wird dieses Mal nicht gefoult) und schiebt mit seinem sechsten CL-Treffer in dieser Saison zum 3:1 ein:
So reist Porto mit einem unerwartet grossen Polster nach München. Das wird am 21. April ein heisser Tanz in der Allianz Arena.
ein rebus. wer oder was war verantwortlich für die #bayern-niederlage in #porto? #PortoBayern #PORFCB #porbay pic.twitter.com/t6JwJQxRBU
— BenjaminKnaack (@BenjaminKnaack1) 15. April 2015
Wenn wir bei den Bayern schon mit einer unbestätigten Meldung beginnen, dann wollen wir bei PSG – Barcelona in nichts nachstehen und liefern gar gleich deren zwei.
Erstens: In den Katakomben sei es nach dem Spiel zu folgenden Szenen gekommen:
Zweitens: David Luiz habe danach bekanntgegeben, dass er seinen neuen Schriftzug nach den Tunnels vor dem 0:2 und 0:3 so ändern möchte:
— 433 (@by433) 15. April 2015
So, und jetzt genug gespottet, wenden wir uns dem ernsten Thema zu: Seit 33 Spielen war der PSG in europäischen Wettbewerben im heimischen Prinzenpark-Stadion ungeschlagen. Doch Barcelona zeigte schnell, dass die Katalanen nicht nur diese Serie brechen, sondern auch erstmals in Paris gewinnen wollten. Lionel Messi zirkelte den Ball nach 14 Minuten an den Pfosten:
Vier Minuten später rettet die Franzosen nichts mehr: Neymar schliesst sein Solo ab und trifft zum verdienten 1:0:
Barcelona verliert in der zweiten Halbzeit zwar Andres Iniesta nach 53 Minuten verletzungsbedingt, bleibt aber spielbestimmend. Dies unterstreicht Luiz Suarez mit seinem herrlichen Solo und dem Treffer zum 2:0:
Suarez krönt seine Leistung in der 79. Minute mit dem Traumtor zum 3:0. Dabei tunnelt er zuerst den völlig deplatzierten David Luiz und schlenzt das Leder dann in den hohen Winkel, wo der Ball noch den Pfosten «beisst»:
Der PSG kommt noch zum 1:3 durch einen von Jeremy Mathieu abgelenkten Schuss von Gregory van der Wiel:
Trotzdem: Nach 33 Spielen endet die PSG-Serie der Ungeschlagenheit im heimischen Stadion. Barcelona mit einem grossen Schritt in Richtung Halbfinal. Die Hoffnung auf die erste Halbfinal-Qualifikation seit 1995 für den PSG zerschlägt sich dagegen schon im Hinspiel. Die Pariser werden zum dritten Mal in Folge in den Viertelfinals scheitern.