Sport
Fussball

Leverkusen-Trainer Schmidt nach Eklat drei Spiele gesperrt

War extrem hässig: Schmidt am Sonntag gegen Dortmund.
War extrem hässig: Schmidt am Sonntag gegen Dortmund.
Bild: Juergen Schwarz/freshfocus

Leverkusen-Trainer Schmidt nach Eklat drei Spiele gesperrt: «Ich empfinde die Strafe als hart»

24.02.2016, 11:1524.02.2016, 15:39
Mehr «Sport»

Das Kräftemessen zwischen Schiedsrichter Felix Zwayer und Leverkusen-Coach Roger Schmidt beim Bundesliga-Spitzenspiel gegen Dortmund am Wochenende hat wie erwartet Konsequenzen. Das Sportgericht des DFB sperrt Bayer-Trainer Roger Schmidt für drei Spiele. Ein Innenraumverbot für zwei weitere Partien wurde zur Bewährung ausgesetzt. Dazu muss Schmidt 20'000 Euro Busse zahlen.

Stichwort: Innenraumverbot
Während eines Aufenthaltsverbots für den Innenraum ist es einem Trainer nicht gestattet, während eines Spieles seiner Mannschaft im Stadion-Innenraum zu sein. Das Verbot beginnt eine halbe Stunde vor Spielbeginn und endet eine halbe Stunde nach Abpfiff. Der Trainer darf sich in dieser Zeit weder im Innenraum noch in den Umkleidekabinen, im Spielertunnel oder im Kabinengang aufhalten. Im gesamten Zeitraum darf er mit seiner Mannschaft weder unmittelbar noch mittelbar in Kontakt treten. (DFB)

Schmidt hält das Urteil für sehr heftig: «Ich habe sie so akzeptiert, empfinde die Strafe aber als hart und nahe an der höchstmöglichen dran», sagte der 48-Jährige vor den Medien. Er fügte aber an: «Ich habe mich nicht gut verhalten und einen Fehler gemacht. Ich versuche in Zukunft, daraus zu lernen.»

Auch Völler wird gebüsst

Schmidt hatte am Sonntag bei der 0:1-Niederlage einen rund zehn Minuten langen Unterbruch provoziert, weil er nach einem Verweis von Schiedsrichter Zwayer nicht auf die Tribüne gehen wollte. Der Unparteiische hatte daraufhin die beiden Mannschaften in die Kabine geschickt.

Auch Leverkusens Sportchef Rudi Völler wird zur Kasse gebeten. Der Weltmeister von 1990 muss nach scharfen Aussagen im Anschluss an die Partie 10'000 Euro blechen. Schmidt und Völler haben dem Urteil nach DFB-Angaben zugestimmt, es ist damit rechtskräftig. (ram)

Leverkusens Sportchef Rudi Völler rastet im TV-Interview aus.
sky
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Den ZSC Lions fehlt noch ein Sieg zum Meistertitel – Hrubec mit Shutout im Final
Am Samstag können die ZSC Lions mit einem weiteren Sieg in der Playoff-Finalserie Schweizer Meister werden. Die Zürcher schlugen Lausanne im Spiel 5 mit 3:0 und liegen in der Best-of-Seven-Serie nun mit 3:2 Siegen vorne.

Auch das fünfte Finalspiel der Playoffs in der National League endete mit einem Heimsieg. Mit einem 3:0 erarbeiten sich die ZSC Lions gegen Lausanne zwei Chancen zum Meistertitel.

Zur Story