Sport
Fussball

RSI feuert TV-Experten Eranio wegen Rassismus

«Wenn es ums Denken geht, machen sie häufig Fehler»: Tessiner Fernsehen feuert TV-Experten Eranio wegen Rassismus

21.10.2015, 17:3421.10.2015, 17:35

Das Tessiner Fernsehen RSI beendet per sofort die Zusammenarbeit mit Fussball-Experte Stefano Eranio. Der frühere italienische Internationale fiel mit rassistischen Äusserungen negativ auf.

Der ehemalige italienische Nationalspieler Eranio hatte in der Halbzeitpause der Champions League-Begegnung Bayer Leverkusen - AS Roma vom Dienstagabend einen fremdenfeindlichen Kommentar gemacht. Spielern mit dunkler Hautfarbe unterliefen in der Verteidigung häufig Fehler, weil sie unkonzentriert seien, soll Eranio laut der RSI gesagt haben. «Körperlich sind sie stark, aber wenn es ums Denken geht, machen sie häufig diese Fehler», wird Eranio weiter zitiert.

Dieses Aussagen führten zu seiner sofortigen Entlassung, schrieb RSI in einer Medienmitteilung. Da der frühere 20-fache italienische Internationale bereits im September durch eine ähnliche Bemerkung in die Schlagzeilen geriet, entschied sich die die RSI nun den Vertrag mit dem Experten aufzulösen. (si/cma)

Dir gefällt diese Story? Dann teile sie bitte auf Facebook. Dankeschön!👍💕🐥

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Das sind die auffälligsten Spieler der Liga – Rang 50 bis 41
Welcher Eishockey-Spieler hat in der National League in dieser Saison bisher die meisten Spuren hinterlassen? Wer könnte dies besser wissen als einer der grössten Eishockey-Experten und mehrfacher «Sportjournalist des Jahres» Klaus Zaugg? Eben. Darum hier seine Liste.
Wer sind die Besten? Diese Frage ist nie zu beantworten. Auch nicht durch die Statistik. Diese Auswahl erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder gar unumstössliche Wahrheit. Sie ist vielmehr eine Einladung zur Diskussion, zum Widerspruch. Denn genau davon lebt ja das Eishockey als wichtiger Teil unserer Unterhaltungs- und Erregungs-Industrie: von Emotionen, Meinungen, Polemik – und von Spielern, die mehr sind als blosse Namen in den Statistiken.
Zur Story