Xherdan Shaqiri fühlt sich nicht nur bei der Nati, sondern auch in Stoke pudelwohl.
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Xherdan Shaqiri hat zuletzt im Kreis der Nationalmannschaft vorwiegend geschwiegen. Nun redet er wieder – über Stoke City und die gute Entwicklung im Nationalteam unter Vladimir Petkovic.
Im letzten EM-Qualifikationsspiel in Estland hatte Xherdan Shaqiri keinen guten Eindruck hinterlassen. Nun kehrt der Regisseur mit mehr Selbstvertrauen in den Kreis des Nationalteams zurück. Im Vorfeld der Testspiele gegen die Slowakei und Österreich meldet der 24-Jährige: «Ich fühle mich gut, ich bin fit.»
Er sei inzwischen in der Premier League angekommen. Shaqiri hat in neun Runden zwar noch kein Tor markiert, zuletzt aber eine Aufwärtstendenz angedeutet. Beim 1:0-Coup gegen den abgestürzten Titelhalter Chelsea drehte der Schweizer erstmals auf.
Shaqiri hat sich an die harte Gangart in der Premier League gewohnt.
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«Es ist immer schön, wenn mir eine gute Leistung gelingt, aber den Sieg des Teams gewichte ich höher», relativierte der Stoke-Professional den eigenen Beitrag. Es sei ganz einfach froh, den Transfer gemacht zu haben. «Der Fussball ist schnell, die Leute gehen voll mit. Kick and Rush! Mir gefällt es.»
Der Alltag geht ihm in die Knochen und in die Beine: «Es ist eine harte Liga.» Er hoffe, nun auch dem Nationalteam wieder helfen zu können. Dass viele seiner SFV-Kollegen den Stammplatz im Klub verloren haben, blendet Shaqiri aus: «Zu oft wird über die Spielpraxis diskutiert. Wichtig ist vor allem, dass man dann in der Nationalmannschaft Leistung zeigt.»
Zwei, die sich verstehen: Xherdan Shaqiri und Vladimir Petkovic.
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Den Weg der Schweiz hält er für richtig. «Schlecht oder gut? Wichtig ist am Ende, dass man die grossen Turniere erreicht», gibt sich «Shaq» pragmatisch. Für ihn stimmt die Entwicklung. Eine Fortsetzung mit Vladimir Petkovic würde er nach der EM 2016 in Frankreich goutieren: «Alle Spieler sind zufrieden mit ihm. Wir spielen unter ihm einen attraktiven und erfolgreichen Fussball.» (pre/si)