Sport
Fussball

Super League: YB kann von FCZ-Ausrutscher nicht profitieren

Young Boys' player Filip Ugrinic, center, scores the 0-1 goal against Lugano's keeper Amir Saipi, left, during the Super League soccer match FC Lugano - BSC Young Boys, at the Cornaredo Stad ...
Da war die YB-Welt noch in Ordnung: Ugrinic macht das 1:0 gegen Lugano.Bild: keystone

YB kann von FCZ-Ausrutscher nicht profitieren – Servette schlägt Luzern

29.10.2023, 18:3929.10.2023, 18:49
Mehr «Sport»

Lugano – Young Boys 1:1

Nach einer ziemlich ereignislosen ersten Halbzeit drehten die Young Boys nach der Pause auf. Sie steigerten sich kontinuierlich und näherten sich Zentimeter für Zentimeter dem Tor von Lugano. Hatte rund um die 50. Minute zweimal nur ganz wenig zum 1:0 von Jean-Pierre Nsame oder Ebrima Colley gefehlt, so passte es nach einer knappen Stunde. Nsame legte im Strafraum auf Filip Ugrinic auf, der seinen zweiten Saisontreffer erzielte.

Trainer Raphael Wicky forderte seine Spieler nach der Führung gestenreich auf, weiter Druck zu machen. Aber im Duell der beiden Mitte der Woche im Europacup-Einsatz gestandenen Mannschaften hatte Lugano das letzte Wort. Der eine Stunde lang geschonte Renato Steffen lancierte in der 78. Minute mit einem perfekten Pass Yanis Cimignani, der den kurz zuvor eingewechselten Saidy Janko ausspielte und zum 1:1 traf.

Damit schafften es die Berner in diesem Herbst erstmals nicht, unmittelbar nach einem Champions-League-Auftritt in der Meisterschaft zu gewinnen. Weiter geht es für YB am Mittwoch mit dem Cup-Achtelfinal bei Rapperswil-Jona; Lugano gastiert gleichzeitig bei Lausanne-Sport.

From left: Lugano's player Roman Macek, Young Boys' player Ebrima Colley and Lugano's player Anto Grgic, during the Super League soccer match FC Lugano - BSC Young Boys, at the Cornared ...
YB lässt am Ende aber auch in Lugano Punkte liegen.Bild: keystone

Lugano - Young Boys 1:1 (0:0)
3556 Zuschauer. - SR Horisberger.
Tore: 58. Ugrinic (Nsame) 0:1. 78. Cimignani (Steffen) 1:1.
Lugano: Saipi; Hajdari, Arigoni (76. Espinoza), Hajrizi; Grgic (60. Steffen); Cimignani (85. Mahou), Mahmoud, Macek (61. Bislimi), Martim Marques; Celar (61. Sabbatini), Vladi.
Young Boys: Racioppi; Blum (77. Janko), Amenda, Benito, Persson (77. Garcia); Lauper; Colley (73. Joël Monteiro), Ugrinic, Males (89. Rrudhani); Elia, Nsame (73. Ganvoula).
Verwarnungen: 13. Amenda, 38. Martim Marques, 70. Cimignani, 95. Ganvoula, 95. Ugrinic.

Servette – Luzern 4:2

Servette arbeitet sich in der Tabelle der Super League nach vorne. Nach einem mühevolle Saisonstart unter dem neuen Coach René Weiler feiern die Genfer in der 12. Runde daheim gegen Luzern (4:2) den dritten Sieg in Folge.

Obwohl Servette erst am Donnerstag in Moldawien im Einsatz gestanden hatte, besass es am Sonntag noch die Energie für einen Schlussspurt. Goalgetter Chris Bedia (66.) mit seinem ersten Tor seit einem Monat und Bendeguez Bolla (82.) mit dem ersten Treffer seit seinem Wechsel zu Servette sorgten für die Wende vom 1:2 zum 3:2. Bolla dribbelte vier Luzerner aus, bevor er mit einem Schlenzer traf. Den vierten Genfer Treffer schoss Enzo Crivelli mit einem Penalty in der Nachspielzeit.

Dass Luzern nach der intensiven Partie ohne Punkte dastand, war bitter. Die Innerschweizer reagierten nach dem frühen 0:1-Rückstand stark und schafften durch die Tore von Severin Ottiger und Sofyan Chader bis in die 61. Minute die zwischenzeitliche Wende. In der 84. Minute traf zudem der eingewechselte Lars Villiger nur den Pfosten. Es wäre das 3:3 gewesen.

Les joueurs genevois laissent eclater leur joie, apres le 1:0, lors de la rencontre de football de Super League entre le Geneve Servette FC et le FC Lucerne, ce dimanche 29 octobre 2023 au stade de Ge ...
Servette setzt sich gegen Luzern durch.Bild: keystone

Servette - Luzern 4:2 (1:1)
7236 Zuschauer. - SR Dudic.
Tore: 7. Antunes (Stevanovic) 1:0. 33. Ottiger (Dorn) 1:1. 61. Chader (Dorn) 1:2. 66. Bedia 2:2. 82. Bolla (Mazikou) 3:2. 96. Crivelli (Penalty) 4:2.
Servette: Mall; Tsunemoto, Rouiller, Severin, Mazikou; Cognat (88. Diba), Ondoua (63. Douline), Antunes (54. Crivelli); Stevanovic, Bedia (88. Guillemenot), Kutesa (63. Bolla).
Luzern: Loretz; Ottiger (77. Haas), Jaquez, Simani (77. Willimann), Frydek; Jashari; Dorn, Meyer, Beloko; Okou (72. Spadanuda), Chader (73. Villiger).
Verwarnungen: 79. Bedia, 85. Haas, 91. Spadanuda. (sda)

Die Tabelle

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
GC, Basel und? Diese Klubs wurden schon Schweizer Meister
1 / 17
GC, Basel und? Diese Klubs wurden schon Schweizer Meister
Grasshopper Club Zürich: 27-mal Meister, zuletzt 2003.
quelle: keystone / paolo foschini
Auf Facebook teilenAuf X teilen
So emotional waren die Fussballspiele der Schweiz
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Wieso diese Jungs so aus dem Häuschen sind? Wegen eines völlig verrückten Kunstschusses
Was du hier findest? Aussergewöhnliche Tore, kuriose Szenen, Memes, Bilder, Videos und alles, das zu gut ist, um es nicht zu zeigen. Lauter Dinge, die wir ohne viele Worte in unseren Sport-Chats mit den Kollegen teilen – und damit auch mit dir. Chat-Futter eben.
Zur Story