Mario Frick ist wie erwartet der neue Trainer des FC Luzern. Der bis anhin beim FC Vaduz tätige Liechtensteiner löst beim Tabellenletzten der Super League per sofort Interimscoach Sandro Chieffo ab. Der 47-jährige Frick wechselt trotz eines bis im nächsten Sommer gültigen Vertrages mit dem aktuellen Leader der Challenge League in die Innerschweiz. Er unterschrieb mit dem FCL einen bis zum Ende der nächsten Saison gültigen Vertrag. Gemeinsam mit Frick wird auch dessen bisheriger Assistenztrainer Roman Matter von Vaduz zum Cupsieger wechseln.
HERZLICH WILLKOMMEN MARIO!
— FC Luzern (@FCL_1901) December 21, 2021
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Mario Frick wird neuer Cheftrainer des FC Luzern.
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In Luzern übernimmt Frick eine verunsicherte Mannschaft, die im bisherigen Saisonverlauf den eigenen hohen Ansprüchen ganz selten gerecht geworden ist und in der Super League an letzter Stelle liegt.
«Ich freue mich enorm, ab sofort als Cheftrainer des FC Luzern arbeiten zu dürfen», wird Frick in einem Communiqué zitiert. «Ich bin mir bewusst, dass mich in der Innerschweiz eine grosse Herausforderung erwarten wird – gleichzeitig bin ich aber auch überzeugt davon, dass wir alle gemeinsam wieder auf die Erfolgsspur zurückfinden werden. Es wird viel zu tun geben.»
Interimstrainer Chieffo hatte die Verantwortung für die Mannschaft nach der Entlassung von Fabio Celestini vor gut vier Wochen übernommen. In der Übergangsphase mit dem U21-Trainer an der Seitenlinie holte der FC Luzern aus vier Spielen lediglich einen Punkt. Celestini war nach dem Abrutschen des Teams ans Tabellenende und unbedachten Äusserungen über die Vereinsführung freigestellt worden.
FCL-Sportchef Remo Meyer sagt: «Wir haben in den vergangenen Wochen mehrere Optionen evaluiert und haben bei Mario Frick sofort gespürt, dass er uns aus dieser schwierigen Situation herausführen kann. Mit Mario erhalten wir einen ambitionierten Trainer, der sich der Herausforderung, den FC Luzern in der Liga zu halten, unbedingt stellen will. Wir sind überzeugt davon, dass uns die Erfahrungen, die Mario Frick in den vergangenen Jahren sammeln konnte, dabei helfen werden, in der Rückrunde den Turnaround zu schaffen und die Mannschaft wieder zu einer siegeshungrigen Einheit zu formen.»
Mit Vaduz schloss Frick die Hinrunde der Challenge League als Leader ab, zuvor war er als Trainer im liechtensteinischen Nachwuchs tätig. Als Fussballer spielte Frick einst in der Serie A bei Hellas Verona und der AC Siena und in der Schweiz beim FC Basel, FC Zürich, bei GC und in St.Gallen. Frick ist mit 16 Treffern Liechtensteins Rekordtorschütze sowie mit 125 Einsätzen auch Rekordnationalspieler. (pre)