Wolfsburg zieht nach einem Mini-Sieg gegen Freiburg verdientermassen in den Halbfinal im deutschen Cup ein. Das einzige Tor der Partie gelingt dem Schweizer Ricardo Rodriguez.
Nach 72 Minuten geht Julian Schuster im Strafraum gegen Daniel Caligiuri ziemlich ungestüm zu Werke, Schiedsrichter Tobias Stieler zeigt zurecht auf den Penalty-Punkt. Wie immer bei den Wölfen kommt Rodriguez zum Handkuss – und verwandelt souverän. Nati-Kollege Roman Bürki im Tor der Freiburger ahnt die richtige Seite, kommt aber nicht an den Ball.
Ansonsten bietet das Spiel wenige Highlights. Kurz vor der Pause sieht Vierinha seinen Hammer vom Pfosten abprallen und sorgt immerhin für etwas Aktion in der Volkswagen Arena.
In der 87. Minute folgt dann der ganz grosse Aufreger: Der eingewechselte Mike Frantz umspielt nach einem Konter den herauseilenden Diego Benaglio und hat das leere Tor vor sich – doch Rodriguez rettet mit einem beherzten Sprung.
Das Team von Dieter Hecking bleibt damit in dieser Saison vor heimischem Publikum weiterhin unbesiegt. Im Schweizer Torhüterduell zieht Bürki zwar den Kürzeren, zeigt aber auch einige starke Paraden: Einen Abschlussversuch von André Schürrle in der 13. Minute lenkt der ehemalige GC-Keeper noch an den Pfosten, kurz vor der Pause vereitelt er drei weitere gute Wolfsburger Chancen.