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Renato Steffen fix zu Basel: «Ich bin mir bewusst, dass dieser Wechsel Emotionen auslöst»

Steffen und Zuffi können zukünftig öfters zusammen joggen gehen. 
Steffen und Zuffi können zukünftig öfters zusammen joggen gehen. 
Bild: Steffen Schmidt/freshfocus

Renato Steffen fix zum FC Basel: «Ich bin mir bewusst, dass dieser Wechsel Emotionen auslöst»

Was sich bereits seit geraumer Zeit ankündigt hatte, wurde am Dienstag offiziell: Renato Steffen (24) wechselt von den Young Boys zum FC Basel. Der Mittelfeldspieler unterschrieb einen bis Sommer 2020 gültigen Vertrag.
12.01.2016, 17:5212.01.2016, 19:22
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Renato Steffens Wegzug von den Young Boys hat sich abgezeichnet. Jetzt steht der neue Arbeitgeber des Offensivspielers und Junginternationalen fest: Steffen spielt künftig für den FC Basel. 

«Natürlich bin ich mir bewusst, dass dieser Wechsel Emotionen auslöst. Auch wenn es für mich einige Anfragen anderer Clubs gab, so habe ich mich nach Abwägen aller Faktoren mit grosser Überzeugung dazu entschieden, beim FCB zu unterschreiben», So Steffen über den Transfer. 

Steffen hat sich zuletzt nicht mehr gut mit Hütter verstanden. 
Steffen hat sich zuletzt nicht mehr gut mit Hütter verstanden. 
Bild: KEYSTONE

Besonders mit Manager Fredy Bickel, aber auch mit Trainer Adi Hütter hatte sich der gebürtige Aarauer Renato Steffen bei den Young Boys zuletzt nicht mehr gut verstanden. In der Vorbereitung für die Rückrunde wurde der 24-Jährige sogar aus dem Kader gestrichen, obwohl er noch einen bis zum Ende dieser Saison gültigen Vertrag besass. Nachdem die Verhandlungen über einen neuen Vertrag gescheitert waren, legte ihm der Verein einen Klubwechsel nahe. 

Der neue Vertrag bei Meister Basel, bei dem Renato Steffen innerhalb des Kaders auf eine harte Konkurrenz treffen wird, läuft bis ins Jahr 2020. 

Vom Erstligisten Solothurn gekommen, machte Steffen 2012/13 beim FC Thun erstmals in der Super League auf sich aufmerksam. Nach dem Wechsel zu YB konnte er sich anfänglich nicht durchsetzen. Oft war er nur Ersatz. Dies änderte sich ab der Saison 2014/15. Er stieg zum Leistungsträger auf. In 43 Spielen für die Berner erzielte er 12 Tore. 2015 bestritt er seine ersten beiden Spiele in der Nationalmannschaft.

Für die Young Boys ist der Verlust eines Leistungsträgers an den Ligakonkurrenten, den sie so gern mehr fordern würden, ärgerlich. Nach einer schwierigen ersten Saison bei YB etablierte sich Steffen in den letzten anderthalb Jahren zum wichtigen Offensiv-Faktor im Spiel des elffachen Meisters. (sda/ndö)

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48 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Mett-Koch
12.01.2016 19:00registriert Januar 2015
Geht hart in die Zweikämpfe und lässt sich selbst aber besonders schnell fallen. Unsympathisch.
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Schmiedrich
12.01.2016 20:16registriert Dezember 2015
Nun momentan steht er auf der Liste der unbeliebtesten Schweizer Fussballer wohl knapp auf der 1... Würde Gashi allerdings zu YB wechseln, würde er die Spitzenposition wohl mit Bravour zurückerobern.😉
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corona
13.01.2016 11:32registriert November 2014
Bickel vor zu werfen, dass er Steffen besser letzten hätte Sommer verkauen sollen zeigt doch nur wie es um den modernen Fussball steht. Bickel versuchte Kontunität in das Team zu bringen. Das erste Vertragsangebot hatte RS schon im März. Nur haben RS und sein Berater YB immer hin gehalten. Es spricht mMn. für Bickel, dass et Schlüsselspieler möglichst lange versucht beim Verein zu halten. Und es spricht für Bickel, dass er immerhin noch Geld für Steffen erhalten hat.
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