Es war die kontroverseste Szene des vergangenen Cup-Wochenendes: Nach einer Ein- und raschen Wiederauswechslung des jungen FC-Zürich-Stürmers Labinot Bajrami, warf dessen Vater wutentbrannt einen Schirm in Richtung FCZ-Trainer Ricardo Moniz.
Zwar verfehlte der Spielervater sein Ziel, trotzdem wurde die Aktion hitzig diskutiert. Moniz kündigte gar an, über seine Zukunft in Zürich aufgrund der nicht gegebenen Sicherheit nachzudenken.
Nach einem ersten Statement hat der FC Zürich nun auch mit Konsequenzen auf den Schirmwurf in Zug reagiert.
Der 19-jährige Labinot Bajrami wird aufgrund seiner Disziplinlosigkeit und einer vulgären Antwort auf taktische Anweisungen des Trainers per sofort temporär in die U21 des FC Zürich versetzt und ist momentan nicht mehr Teil der ersten Mannschaft. Zudem wird er intern mit einer Busse belegt.
Massnahmen des FC Zürich nach den Ereignissen in Zug
— FC Zürich (@fc_zuerich) August 21, 2024
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Gegen den Vater von Labinot Bajrami, der den Schirm in Richtung Ricardo Moniz geworfen hatte (versuchte Körperverletzung), wird ein mehrjähriges schweizweites Stadionverbot ausgesprochen. Zudem erhält er ein Hausverbot im Trainingszentrum des FC Zürich auf der Sportanlage Heerenschürli. (abu)