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Super League: FCZ-Condé verhöhnt Schiri und fliegt vom Platz – YB siegt

Cheick Conde (FCZ) verlaesst den Platz nach der roten Karte im Fussball Meisterschaftsspiel der Super League zwischen dem FC Zuerich und den BSC Young Boys im Letzigrund, am Sonntag, 5 Mai 2024 in Zue ...
Nach einem Foul machte er seinem Ärger über den Schiedsrichter Luft: Cheick Condé sah innert Sekunden zweimal Gelb und flog vom Platz.Bild: keystone

Condé verhöhnt Schiri und sieht Gelb-Rot – YB profitiert und baut Tabellenführung aus

Die Young Boys stehen nach einem 2:0-Sieg beim FC Zürich kurz davor, ihren Meistertitel zu verteidigen. Erster Verfolger ist wieder Servette, das vier Runden vor Schluss acht Punkte Rückstand aufweist.
05.05.2024, 18:4305.05.2024, 19:37
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Zürich – YB 0:2

YB besiegte den «Zürich-Fluch» und gewann zum ersten Mal in dieser Saison gegen den FCZ. Vor heimischem Publikum war der Meister nicht über ein Unentschieden hinausgekommen, im Letzigrund verlor er beide Gastspiele.

Lange passierte nicht viel im Zürcher Letzigrund. Doch mit einem Schlag, der ersten gelungenen Aktion der Gäste, waren sämtliche Zuschauer im Oval wach. Silvère Ganvoula traf kurz vor der Pause akrobatisch, als er einen missglückten und zur Bogenlampe avancierten Zürcher Klärungsversuch per Fallrückzieher im Tor unterbrachte. Es war der einsame Höhepunkt einer an Torchancen armen ersten Halbzeit.

Die wohl spielentscheidende Szene ereignete sich kurz nach dem Seitenwechsel, als sich das Heimteam in Person von Cheick Condé selber schwächte. Erst ging der Mann aus Guinea übermotiviert und mit offener Sohle in einen Zweikampf, was zurecht eine Verwarnung nach sich zog. Dann applaudierte er höhnisch in Richtung Schiedsrichter Cibelli, der ihm sogleich die zweite Gelbe Karte zeigte, was eine mehr als 40-minütige Unterzahl der Zürcher zur Folge hatte.

Die Berner verwalteten den Vorsprung geschickt, liessen Ball und Gegner laufen und nutzten die sich bietenden Räume. Cedric Itten traf nur sieben Minuten nach dem Platzverweis zum 2:0 für die Gäste. Der Nationalstürmer behielt nach weitem Zuspiel von Joël Monteiro die Ruhe vor dem Tor. Erst schüttelte er Rodrigo Conceiçao ab, dann liess er Yanick Brecher keine Abwehrchance. Es war Ittens achter Saisontreffer, der erste seit Mitte März.

Erfreulich aus Sicht der Berner war auch das Comeback von Kastriot Imeri. Der 23-jährige Kreativspieler fehlte aufgrund einer Knieverletzung seit September. Hingegen mussten Joël Monteiro und Sandro Lauper verletzt ausgewechselt werden.

Die Highlights der Partie.Video: YouTube/blue Sport

Zürich - Young Boys 0:2 (0:1)
16'737 Zuschauer. SR Cibelli.
Tore: 42. Ganvoula 0:1. 54. Itten (Joël Monteiro) 0:2.
Zürich: Brecher; Kamberi (66. Boranijasevic), Katic, Kryeziu, Rodrigo Conceição (60. Dante); Mathew, Conde, Krasniqi; Rohner (46. Oko-Flex), Marchesano (66. Afriyie), Okita (60. Nils Reichmuth).
Young Boys: von Ballmoos; Janko, Camara, Amenda, Hadjam (76. Persson); Males (70. Imeri), Niasse, Lauper (85. Lakomy), Joël Monteiro; Elia (77. Mvuka), Ganvoula (46. Itten).
Bemerkungen: 48. Gelb-Rote Karte gegen Conde.
Verwarnungen: 44. Ganvoula, 44. Kamberi, 48. Conde, 76. Nils Reichmuth, 83. Boranijasevic, 88. Afriyie.

Die Tabelle der Meistergruppe

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Basel – Luzern 1:1

Yverdon – Lausanne-Sport 3:1

Yverdon gewinnt sein erstes Spiel in der Abstiegsrunde der Super League. Die Waadtländer setzen sich im Derby gegen Lausanne-Sport dank einer fulminanten Startphase 3:1 durch.

Bereits nach 17 Minuten und Toren von Dimitrije Kamenovic und zweimal Kevin Carlos war die Partie entschieden. Der serbische Verteidiger traf in der 9. Minute nach Flanke von Liziero zum ersten Mal in der Super League. Der spanische Stürmer sorgte mit seinem Doppelschlag innerhalb von drei Minuten für die Entscheidung. Erst behielt er nach einem Konter die Ruhe, dann wurde er nach einem Corner im Fünfmeterraum sträflich allein gelassen. Es waren die Saisontore 11 und 12 für Carlos.

Sinnbildlich für das Auftreten der Gäste war eine Aktion in der 28. Minute, als der Ball zweimal innerhalb von wenigen Sekunden an den linken Pfosten prallte. Erst scheiterte Rares Ilie per Kopf, dann bugsierte das Heimteam beim Klärungsversuch den Ball an die Torumrandung.

Hoffnung keimte bei Lausanne-Sport nach einer Stunde auf, als Schiedsrichter David Huwiler einen äusserst harten Penalty pfiff und Mohamed Tijani zudem die zweite Gelbe Karte zeigte. Mehr als den Anschlusstreffer durch Noë Dussenne brachten die Gäste jedoch auch in Überzahl nicht zustande.

Yverdon - Lausanne-Sport 3:1 (3:0)
3800 Zuschauer. SR Huwiler.
Tore: 9. Kamenovic (Liziero) 1:0. 14. Kevin Carlos (Mahious) 2:0. 17. Kevin Carlos (Olesen) 3:0. 61. Dussenne (Penalty) 3:1.
Yverdon: Bernardoni; Christian Marques, Tijani, Kamenovic; Aké (64. Sauthier), Liziero (92. Malula), Céspedes, Le Pogam; Olesen (86. Lusuena); Kevin Carlos (92. Del Fabro), Mahious (64. Alves).
Lausanne-Sport: Letica; Giger, Dussenne, Szalai, Kablan (46. Poaty); Pafundi, Roche (73. Kukuruzovic), Bernede (46. Custodio); Ilie (66. Loucif), Sène (46. Labeau), Kalu.
Bemerkungen: 60. Gelb-Rote Karte gegen Tijani.
Verwarnungen: 21. Tijani, 27. Aké, 41. Le Pogam, 43. Bernede, 75. Giger. (nih/sda)

Die Tabelle der Abstiegsgruppe

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20 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Massalia
05.05.2024 20:02registriert Juni 2021
Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie Canepa tatenlos dabei zusehen kann, wie ein Möchtegern- Sportchef wie Malenovic Canepas sportliches Erbe ruiniert.
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Artjomius
05.05.2024 19:58registriert Dezember 2021
Was für eine Holzhacker-Truppe dieser FCZ, können froh sein nicht noch mehr Rot bekommen zu haben. Und YB damit schon fast sicher Meister, wenn auch leider vermutlich vom Sofa aus am Sonntag oder Dienstag.
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Jetzt sind bei YB auch noch die letzten beiden Innenverteidiger verletzt
Die Verletztenliste bei den Young Boys wird immer länger. Mit Loris Benito und Sandro Lauper drohen nach dem verlorenen Champions-League-Spiel gegen Schachtar zwei weitere Verteidiger auszufallen.

Eigentlich ist Lewin Blum auf der rechten Abwehrseite zu Hause. Im Champions-League-Spiel gegen Schachtar Donezk stellte ihn Trainer Joël Magnin notgedrungen als Linksverteidiger auf – um ihn während des Spiels auf die Position des Innenverteidigers zu beordern.

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