Vladimir Petkovic: «Nach dem 3:0 haben wir aufgehört, druckvoll nach vorne zu spielen»
Die Schweizer Nati kann nach drei Spielen ohne Torerfolg zwar endlich wieder einen Dreier einfahren, gegen Fussballzwerg San Marino wäre aber deutlich mehr als ein 4:0-Pflichtsieg möglich gewesen.
So ähnlich sieht das auch Nati-Coach Vladimir Petkovic im Interview mit dem SRF: «Ich bin mit der Leistung der Mannschaft grundsätzlich zufrieden, was die Mannschaft aber ab der 60. Minute zeigte, gefällt mir gar nicht.» Weiter hält der Nati-Trainer fest: «Nach dem 3:0 haben wir aufgehört druckvoll nach vorne zu spielen.»
Bis zum 3:0 sah das Ganze tatsächlich noch ziemlich vielversprechend aus. Begonnen hatten die Schweizer nämlich stark. Nach 30 Minuten lagen die Eidgenossen bereits mit drei Längen voraus, doch dann dauerte es bis in die 79. Minute, ehe Shaqiri den nächsten Treffer erzielen konnte.
Kasami überzeugte als Inler-Ersatz
Für Pajtim Kasami, der eine ansprechende Partie zeigte, ist es klar, weshalb es nicht mehr Tore gegeben hat: «Es ist nie leicht, gegen einen Gegner zu spielen, der sich so in die Defensive zurückzieht. Es war für uns deshalb sehr wichtig, dass wir das erste Tor schon früh erzielen konnten. Danach spielten wir gut weiter und konnten einige Tore hinzufügen.»
Silvan Widmers Debüt
Silvan Widmer ersetzte in der 59. Minute Routinier Stephan Lichtsteiner und kam so zu seinem Nati-Debüt. Der Neuling zeigte einige tolle Aktionen in der Offensive und darf mit seiner Vorstellung sicherlich zufrieden sein.
Widmer hatte sogar eine grosse Chance auf den ersten Treffer in der National-Mannschaft, doch das Glück war ihm in diesem Moment nicht hold.
Am Ende überwiegt beim Udinese-Spieler aber sowieso die Freude: «Ein Jugentraum ist in Erfüllung gegangen.» Und zur vergebenen Chance meint er cool: «Es werden noch weitere kommen, ich hoffe ich kann sie dann nutzen.»
Das hoffen auch wir und zeigen Ihnen nochmals die vier Treffer des Abends. Und Rodriguez' verschossenen Penalty, falls Sie sich dieses Kummer-Schüsschen ansehen wollen.
Die Highlights des Abends





