Einst eine der grössten Schweizer Banken, existiert die Credit Suisse seit Juni 2023 offiziell nicht mehr. Nach einer schweren Krise wurde sie von ihrer einstigen Konkurrenz, der UBS, übernommen. Doch ein kleines Stück der Credit Suisse wird vorerst weiterleben – im Schweizer Fussball als Namenssponsor der Super League.
Wie der «Blick» berichtet, bleibt das Branding der Credit Suisse in der höchsten Schweizer Liga bis zum Auslaufen des Vertrags im nächsten Sommer erhalten. Das bedeutet: Die Liga wird weiterhin Credit Suisse Super League heissen, und das Logo der verschwundenen Bank weiterhin in den Stadien und auf Werbetafeln präsent sein.
Die UBS habe versprochen, sämtliche Sponsoring-Aufträge der CS weiterzuführen. Um den Aufwand gering zu behalten, werde nun nicht für ein Jahr ein neues Markenbild der Liga erstellt. Eine Änderung werde es aber geben: Auf den Trikots der Klubs verschwindet das Credit-Suisse-Logo und wird durch das Logo der UBS-Plattform Helpetica ersetzt.
«Die Position auf den Shirts ist eine sehr präsenz- und reichweitenstarke Platzierung und wir wollen damit UBS-Helpetica – unsere zentrale Vermittlungsplattform für Freiwilligenarbeit in der Schweiz – breiter bekannt machen», erklärt die Bank gegenüber «Blick». Ob die UBS nach 2025 Sponsorin der höchsten Schweizer Fussball-Liga bleibt, ist derzeit noch offen.
Die neue Super-League-Saison startet am Samstag in einer Woche, dem 20. Juli. Damit beginnt die neue Spielzeit nur sechs Tage nach dem EM-Final vom kommenden Sonntag. (abu)