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Wer Olympische Spiele ausrichtet, darf sich beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) für neue Sportarten stark machen. Die Japaner haben nun ihre Favoriten für die Sommerspiele 2020 in Tokio bekanntgegeben.
Wenig überraschend wurden Baseball beziehungsweise Softball vorgeschlagen – die Sportarten sind in Japan überaus beliebt. Sie waren schon von Atlanta 1996 bis Peking 2008 olympisch, wurden danach aber aus dem Programm gekippt. Auf der Wunschliste stehen zudem Karate, Sportklettern, Surfen und Skateboard.
In der Skateboard-Szene herrscht darob jedoch nicht eitel Sonnenschein. Kritisiert wird – wie einst bei der Integration der Snowboarder in die olympische Bewegung – ein Verkauf der Seele. Handkehrum haben die besten der Zunft längst millionenschwere Werbeverträge und die Top-Events werden von internationalen Grosskonzernen gesponsert.
Die Organisatoren von Tokio 2020 enttäuschten auch Anhänger einiger Sportarten. Bowling, Squash und Wushu wurden nicht berücksichtigt. Der Entscheid darüber, welche Sportarten tatsächlich ins Programm aufgenommen werden, fällt das IOC. Der Beschluss darüber soll im August 2016 gefasst werden. (ram/si)