Diese Geschichte geht so richtig ans Herz. Der kleine Daniel Boyers aus dem englischen Ashton-in-Makerfield, auf halbem Weg zwischen Liverpool und Manchester gelegen, möchte nicht am Schulsporttag teilnehmen. Denn der Zehnjährige leidet an Kinderlähmung. Daniel hat deshalb Schwierigkeiten beim Laufen und sagt seiner Mutter gemäss den Manchester Evening News, er fürchte sich vor dem Wettrennen. Bestimmt werde er nur ausgelacht, wenn er zu rennen versuche.
Was der Mutter nicht gelingt, schaffen Daniels Mitschüler. Sie überzeugen ihn, auch zu starten. Was dann passiert, sorgt reihum für feuchte Augen. Die anderen Fünftklässler drosseln ihr Tempo, so dass Daniel als Erster über die Ziellinie rennen kann. «Ich habe noch nie gewonnen!», freut sich der Knirps und fällt seiner Mutter überglücklich um den Hals.
«Er hat jedes Jahr teilgenommen und ist immer Letzter geworden», erzählte Mutter Wendy Boyers anschliessend der Zeitung. Sie habe keine Ahnung davon gehabt, dass die Mitschüler ihren Sohn gewinnen lassen würden. «Was sie da gemacht haben, ist einfach nur grosse Klasse», strahlte die 40-Jährige. (ram)