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Mildes Urteil: Gjert Ingebrigtsen von Gewalt gegen Kinder freigeprochen

A courtroom sketch of Gjert Ingebrigtsen, former coach and father of Jakob Ingebrigtsen, during the first day of the criminal case against him in Sor-Rogaland District Court in Sandnes, Norway, Monday ...
Gjert Ingebrigtsen wurde mehrheitlich freigesprochen.Bild: keystone

Bewährung und kleine Entschädigung – mildes Urteil für Jakob Ingebrigtsens Vater

Die norwegische Justiz spricht Gjert Ingebrigtsen von Vorwürfen der Gewalt gegen mehrere seiner Kinder weitgehend frei.
16.06.2025, 12:3516.06.2025, 12:35
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Der siebenfache Familienvater wurde am Montag zwar wegen eines vorsätzlichen Schlages mit einem Handtuch ins Gesicht seiner damals 15-jährigen Tochter während eines Streits verurteilt. Dafür erhielt er 15 Tage Gefängnis auf Bewährung und muss eine Entschädigung in Höhe von umgerechnet rund 820 Franken zahlen. Von anderen Anschuldigungen – darunter Gewalt gegen Jakob Ingebrigtsen – wurde der 59-Jährige dagegen freigesprochen.

Im Falle der Tochter wurde Gjert Ingebrigtsen wegen Körperverletzung, nicht aber wegen des schwereren Vorwurfs der Misshandlung enger Angehöriger verurteilt, wie aus dem Urteil des zuständigen Amtsgerichts Sör-Rogaland in Sandnes bei Stavanger hervorging.

Gjert Ingebrigtsen musste sich wegen mutmasslicher physischer und psychischer Gewalt gegen seine Kinder über einen Zeitraum von insgesamt 14 Jahren (von 2008 bis 2022) verantworten. (abu/sda/afp/dpa)

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Turn-Trainer für sexuelle Handlung mit Minderjähriger verurteilt – aber kein Berufsverbot
Weil sich die Ereignisse von 2012 und 2013 unter einer damals milderen Rechtssprechung abspielten, gibt es für den langjährigen STV-Funktionär keine Gefängnisstrafe und auch kein Tätigkeitsverbot. Dass er aber trotz Suspendierung im Turnsport weiterhin Trainings für Minderjährige anbietet, kam auch beim Richter nicht gut an.

Juristisch ist der Fall klar. Ein 41-jähriger Mann verübt mehrfach sexuelle Handlungen mit einem 15-jährigen Mädchen. Der Beschuldigte streitet das auch nicht ab. Das Bezirksgericht Winterthur verurteilt ihn deswegen am Mittwoch zu einer bedingten Geldstrafe von 280 Tagessätzen mit einem Totalbetrag von 33’600 Franken. Noch ist das Urteil nicht rechtskräftig.

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