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Super League: Luzern schlägt Basel und bleibt Leader, FCZ punktgleich

Luca Jaquez (FCL), Mitte, bejubelt sein Tor zum 1:0 mit Donat Rrudhani (FCL), links, im Fussball Meisterschaftsspiel der Swiss Super League zwischen dem FC Luzern, FCL, und dem FC Basel 1893, FCB, am  ...
Der FC Luzern ist weiterhin im Hoch.Bild: keystone

Luzern schlägt Basel und ist weiterhin Leader – FCZ und Lugano aber punktgleich

Der FC Zürich und Luzern teilen sich die Tabellenführung in der Super League auch der 8. Runde. Der FCZ gewinnt am Sonntag 1:0 zuhause gegen Sion, Luzern setzt sich mit dem gleichen Resultat gegen Basel durch. Auch Lugano bleibt punktgleich.
29.09.2024, 18:55
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Luzern – Basel 1:0

Der Höhenflug von Luzern in der Meisterschaft geht weiter. Die Innerschweizer gewinnen das Heimspiel gegen den FC Basel 1:0.

Der erste Heimsieg gegen die Basler seit Juni 2020 war verdient. Die Luzerner machten deutlich mehr für das Spiel und erhöhten den Druck gegen insgesamt blasse Basler mit zunehmender Spieldauer stetig. Schliesslich kam die 78. Minute und mit ihr ein weiterer der letztlich 14 Eckbälle für die Luzerner. In der Mitte stieg der 21-jährige Innenverteidiger Luca Jaquez am höchsten und versetzte das Luzerner Stadion in Ekstase.

Mit dem fünften Saisonsieg eroberten die seit dem ersten Spieltag ungeschlagenen Luzerner die Tabellenführung zurück. Das Team von Trainer Mario Frick schwimmt weiter auf einer Erfolgswelle – einzig das Cup-Aus gegen Aarau trübt die starke Bilanz der letzten Wochen.

Der FC Basel dagegen wartet seit dem 25. August auf einen Sieg in der Meisterschaft. Während die Mannschaft und vor allem Torhüter Marwin Hitz defensiv eine ansprechende Leistung zeigte, fehlte es offensiv an Ideen. Das Trio Bénie Traoré, Albian Ajeti und Xherdan Shaqiri konnte wie schon in der Vorwoche gegen Zürich (0:2) keine Akzente setzen. Die Torschussbilanz von 1:10 spricht Bände.

Xherdan Shaqiri (FCB), links, gegen Andrejs Ciganiks (FCL) im Fussball Meisterschaftsspiel der Swiss Super League zwischen dem FC Luzern, FCL, und dem FC Basel 1893, FCB, am Sonntag, 29. September 202 ...
Xherdan Shaqiri bleibt erneut ohne Einfluss.Bild: keystone

Luzern - Basel 1:0 (0:0)
15'680 Zuschauer. - SR Wolfensberger.
Tor: 78. Jaquez (Rrudhani) 1:0.
Luzern: Loretz; Dorn, Jaquez, Knezevic (72. Löfgren), Ciganiks; Stankovic (84. Ottiger); Owusu (63. Winkler), Rrudhani, Beloko; Klidje (63. Grbic), Villiger (72. Spadanuda).
Basel: Hitz; Barisic, Adjetey, Vouilloz (82. Fink); Kade (70. Mendes), Avdullahu, Leroy, Schmid; Shaqiri (55. Soticek), Ajeti (70. Kevin Carlos), Traoré.
Verwarnungen: 45. Vouilloz, 48. Beloko, 56. Avdullahu, 85. Fink, 87. Ottiger.

Lugano – Winterthur 2:1

Dank zwei Treffern des eingewechselten Renato Steffen dreht Lugano das Spiel gegen Winterthur. Die Tessiner gewinnen 2:1.

Zwischenzeitlich sah es so aus, als könnte der seit der Startrunde sieglose FCW in Lugano seinen zweiten Saisonsieg feiern. Labinot Bajrami, der nach dem Eklat um den Schirmwurf beim FCZ nicht mehr erwünscht war und an Winterthur ausgeliehen wurde, traf auch im zweiten Spiel für seinen neuen Klub. Der 19-Jährige verwertete in der 58. Minute ein schönes Zuspiel zur überraschenden Führung der Gäste.

Zwischenzeitlich sah es so aus, als könnte der seit der Startrunde sieglose FCW in Lugano seinen zweiten Saisonsieg feiern. Labinot Bajrami, der nach dem Eklat um den Schirmwurf beim FCZ nicht mehr erwünscht war und an Winterthur ausgeliehen wurde, traf auch im zweiten Spiel für seinen neuen Klub. Der 19-Jährige verwertete in der 58. Minute ein schönes Zuspiel zur überraschenden Führung der Gäste.

Davon erholten sich die Winterthurer, bei denen Granit Lekaj in der Schlussphase mit Rot vom Platz flog, nicht mehr. Für Lugano war es eine gelungene Hauptprobe für das erste Spiel in der Conference League am kommenden Donnerstag gegen HJK Helsinki.

Renato Steffen (LUG) celebrate the 1-1 goal, during the Super League soccer match FC Lugano against FC Winterthur at the Cornaredo Stadium in Lugano, Sunday, September 29, 2024. (KEYSTONE/Ti-Press/Sam ...
Renato Steffen schiesst Lugano zum Sieg gegen Winterthur.Bild: keystone

Lugano - Winterthur 2:1 (0:0)
SR Grundbacher.
Tore: 58. Bajrami (Stillhart) 0:1. 73. Steffen (Aliseda) 1:1. 81. Steffen (Bislimi) 2:1.
Lugano: Saipi; Brault-Guillard (61. Zanotti), Papadopoulos, El Wafi, Martim Marques (70. Steffen); Doumbia, Grgic (61. Mahmoud), Bislimi; Cimignani (62. Mahou), Aliseda, Daniel Dos Santos (62. Przybylko).
Winterthur: Kapino; Stillhart, Lekaj, Arnold, Schättin (76. Sidler); Araz (76. Durrer), Zuffi (86. Gomis); Di Giusto, Frei, Lukembila (86. Fofana); Bajrami (67. Baroan).
Bemerkungen: 88. Gelb-Rote Karte gegen Lekaj.
Verwarnungen: 56. Lekaj, 72. Papadopoulos, 85. Durrer.

Zürich – Sion 1:0

Nach der ersten Niederlage unter der Woche kehrt der FC Zürich in die Erfolgsspur zurück. Die Zürcher gewinnen ihr Heimspiel gegen Aufsteiger Sion 1:0.

Matchwinner war Sommer-Zugang Mariano Gomez, der das erste Tor für seinen neuen Klub erzielte. In der 17. Minute brachte der 1,94 Meter grosse Argentinier den FCZ nach einem Freistoss per Kopf in Führung. In der Folge verwaltete der Gastgeber den Vorsprung lange souverän und blieb dank einer starken Defensive zum vierten Mal in der laufenden Meisterschaft ohne Gegentor.

Sion dagegen blieb wie schon in der Vorwoche beim 0:0 gegen Lugano ohne Torerfolg. Dabei stemmten sich die Walliser vor allem in der Schlussphase gegen die drohende Niederlage. Baltazar Costa sah seinen Abschluss in der 81. Minute ebenso von der Querstange abprallen wie Théo Bouchlarhem in der 94. Minute.

Während die Sittener zum dritten Mal in Folge auswärts keine Punkte holten, gelang dem FCZ eine Reaktion auf die bittere 1:4-Niederlage vom Dienstag gegen St. Gallen.

Mariano Gomez (FCZ) koepft den Ball waehrend dem Meisterschaftsspiel der Super League zwischen dem FC Zuerich und dem FC Sion am Sonntag, den 29. September 2024, im Letzigrund Stadion in Zuerich. (KEY ...
Mariano Gomez ist der Mann des Spiels für den FCZ.Bild: keystone

Zürich - Sion 1:0 (1:0)
13'732 Zuschauer. - SR Kanagasingam.
Tor: 17. Gómez (Chouiar) 1:0.
Zürich: Brecher; Gómez, Katic, Kryeziu; Ballet, Krasniqi (66. Mathew), Conde, Ligue (78. Tosic); Marchesano (85. Di Giusto), Chouiar (85. Oko-Flex); Afriyie (46. Emmanuel).
Sion: Fayulu; Lavanchy, Sow, Schmied, Hefti (56. Marquinhos Cipriano); Berdayes (56. Bouchlarhem), Kabacalman, Baltazar Costa, Mirantschuk (66. Djokic); Chouaref (80. Souza), Sorgic (80. Bouriga).
Verwarnungen: 6. Afriyie, 23. Chouiar, 54. Baltazar Costa, 92. Sow. (abu/sda)

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24 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ferienpraktiker21
29.09.2024 19:26registriert Dezember 2020
Der FCB hat wenigstens den teuersten Spieler in seinen Reihen. Das ist doch auch was😉
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Thomas Meister
29.09.2024 19:18registriert April 2019
Und wieder ein sackschwaches Spiel von Shaqiri. Wie lange er wohl das Freilos hat überhaupt auf dem Feld stehen zu dürfen. Da gibt es Spieler die dem FCB mehr bringen könnten. Das ganze wir am Ende eine reine PR Aktion gewesen sein, die Liga ist zu gut für Shaqiri.
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JTG
29.09.2024 19:51registriert Dezember 2015
Da hat ja Balotelli in Sion mehr gezeigt als Shaqiri in Basel.
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    Es geht um Zehntausende Franken: Weshalb Stricker jetzt wohl seine Eltern auszahlen muss
    Faktisch hat Dominic Stricker derzeit wohl keinen Zugriff auf sein Einkommen und Vermögen. Für den Schritt in die Eigenständigkeit muss er wohl Zehntausende Franken in die Hand nehmen.

    Marco Odermatt hat es getan, Marlen Reusser und Noè Ponti auch, Roger Federer sowieso. Zeichnen sich erste Erfolge ab, werden aus Sportlern Unternehmer, die eine Aktiengesellschaft, meist aber erst eine GmbH gründen. Verträge mit Sponsoren oder Angestellten werden nicht mehr mit Einzelpersonen abgeschlossen, sondern laufen über das Unternehmen.

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