Yverdon feiert beim ersten Spiel im umgebauten Heim-Stadion einen schönen Sieg. Gegen die verunsicherten Basler resultiert ein 3:2. Der Erfolg war aufgrund der Spielanteile verdient. Die Waadtländer überzeugten vor allem mit konsequentem Zweikampf-Verhalten, das die Gäste mit zunehmender Spieldauer verzweifeln liess. Sie fanden gegen die starke Defensive kein Rezept und erspielten sich nur sporadisch Möglichkeiten auf Treffer.
𝗙𝗢𝗢𝗢𝗢𝗢𝗢-𝗟𝗜𝗘𝗘𝗘𝗘𝗘𝗘𝗘𝗘 ! 🔥
— Yverdon Sport (@yverdonsport) September 24, 2023
YS l’emporte avec la manière face au FC Bâle !
Conquérants et disciplinés, les Verts prennent les 3 points pour ce retour au Municipal 😍
Merci à toutes et tous pour votre précieux soutiens tout au long de la partie 💚#AllezYS #YSFCB pic.twitter.com/MGaMLqT6wa
Ganz anders präsentierte sich die Abwehr der Basler, die bei allen Gegentoren keine gute Figur machte. Erst verschätzte sich Mohamed Dräger bei einem hohen Ball und musste danach seinen Gegenspieler Varol Tasar ziehen lassen. In der zweiten Halbzeit liess man in der 47. und 80. Minute nach Eckbällen Liziero und Aimen Mahious komplett frei zum Kopfball steigen.
In der 87. Minute verkürzte Basel nach einem Hands-Penalty nochmals auf 2:3, gute Chancen auf den Ausgleich erarbeitete sich das von Timo Schultz trainierte Team jedoch nicht mehr. Damit steht der FCB, der im Sommer einen grossen Umbruch erlebte, historisch schlecht da. Noch nie seit der Einführung der Super League 2003 kassierte er in den ersten sechs Spielen vier Niederlagen.
Yverdon – Basel 3:2 Yverdon – Basel 3:2 (1:1)
4200 Zuschauer.
SR Fähndrich.
Tore: 12. Tasar 1:0. 27. Malone (Jovanovic) 1:1. 47. Liziero (Lungoyi) 2:1. 80. Mahious (Mauro Rodrigues) 3:1. 87. Augustin (Penalty) 3:2.
Yverdon: Martin; Sauthier, Gunnarsson, Del Fabro, Le Pogam; Loucif (77. Corness), Liziero (70. Lusuena), Céspedes; Tasar (70. Mauro Rodrigues), Mahious (88. Kevin Carlos), Lungoyi (77. Beyer).
Basel: Hitz; Dräger, Barisic, Comas (81. Avdullahu), Schmid; Frei (62. Xhaka), Renato Veiga; Malone (46. Dubasin), Demir (72. Augustin), Gauto (62. Barry); Jovanovic.
Bemerkungen: 55. Pfostenschuss Veiga. 78. Pfostenschuss Mahious. Verwarnungen: 20. Mahious, 21. Loucif, 36. Demir, 39. Dräger, 76. Beyer, 82. Corness, 93. Mauro Rodrigues.
(kat/sda)
In der Reprise des Cupfinals lassen die Young Boys dem FC Lugano keine Chance. Mit dem 4:1 erobert der Schweizer Meister die Tabellenspitze.
Der gefeierte Spieler in den Reihen der Berner war Jean-Pierre Nsame, der gegen Lugano einmal mehr seinen Torriecher unter Beweis stellte. Er brachte sein Team in der 19. Minute in Führung und doppelte in der 37. Minute nach. Dazwischen hatte Joël Monteiro den Vorsprung ausgebaut.
Bereits im Cupfinal Anfang Juni hatte Nsame mit zwei Toren den Unterschied gemacht. Damals hatten die Tessiner jedoch mehr Gegenwehr gezeigt. Das Team von Mattia Croci-Torti trat offensiv nur vereinzelt in Erscheinung und war in der Abwehr oft den berühmten Schritt zu spät.
Derweil präsentierte sich YB äusserst effizient und spielfreudig. Sogar der 35-jährige Fabian Lustenberger kam zu einem Torerfolg, es war sein erster überhaupt in der Super League. Der 14 Jahre jüngere Yanis Cimignani sorgte in der 80. Minute für die Ehrenmeldung aus Sicht der Tessiner.
In der Champions League hatten die Young Boys unter der Woche im heimischen Wankdorf eine Niederlage eingesteckt, in der Liga sind die Berner dagegen seit 25 Heimspielen ungeschlagen. Dabei gab es 20 Siege und 5 Unentschieden.
Young Boys - Lugano 4:1 (3:0)
27'805 Zuschauer.
SR Cibelli.
Tore: 19. Nsame (Males) 1:0. 32. Monteiro (Garcia) 2:0. 37. Nsame (Elia) 3:0. 57. Lustenberger (Colley) 4:0. 80. Cimignani 4:1.
Young Boys: Racioppi; Janko, Amenda (71. Lauper), Lustenberger, Garcia; Monteiro (46. Colley), Niasse, Ugrinic (65. Lakomy), Males; Nsame (79. Itten), Elia (65. Ganvoula).
Lugano: Saipi; Espinoza, Mai, Hajdari, Arigoni (22. El Wafi); Steffen (62. Cimignani), Mahmoud, Grgic (62. Macek), Aliseda; Bislimi (46. Sabbatini), Vladi (62. Celar).
Verwarnungen: 9. Espinoza, 66. Hajdari, 90. Janko
Der FC Luzern kommt gegen Servette zu einem eher glücklichen Sieg. Trotz klar weniger Spielanteilen gewinnen die Innerschweizer 2:0.
Die Genfer machten sich in Luzern das Leben selbst schwer. In der 7. Minute lenkte Bendeguz Bolla eine Hereingabe unbedrängt ins eigene Tor ab. Etwa 10 Minuten schnappte Servettes Offsidefalle nicht zu, worauf Max Meyer in aller Ruhe den Goalie umspielen und die Führung ausbauen konnte.
Zudem sündigten die Gäste mehrmals im Abschluss. Unmittelbar vor der Pause sah Enzo Crivelli seinen Kopfball abgewehrt, der anschliessenden Nachschuss von Miroslav Stevanovic landete aus kurzer Distanz an der Querstange. Es war nur ein Beispiel von zahlreichen Strafraumszenen der Genfer, die wiederholt an Torhüter Pascal Loretz oder am eigenen Unvermögen scheiterten.
Für die Luzerner war es der dritte Sieg in Serie. Nach Punkten gleichauf mit Leader YB belegt das Team von Trainer Mario Frick neu den 2. Platz in der Super League
Luzern - Servette 2:0 (2:0)
13'256 Zuschauer.
SR Schnyder.
Tore: 7. Bolla (Eigentor) 1:0. 18. Meyer (Okou) 2:0.
Luzern: Loretz; Jaquez (34. Willimann), Simani, Beka, Frydek (63. Ottiger); Jashari; Dorn, Meyer (63. Spadanuda), Haas; Okou (80. Chader), Villiger (63. Ademi).
Servette: Frick; Bolla, Rouiller (74. Bedia), Severin, Baron; Stevanovic, Cognat, Ondoua, Antunes (81. Rodelin); Crivelli (88. Guillemenot), Kutesa.Verwarnungen: 94. Bedia
Der Untergang des FCBs geht voll und ganz auf seine Kappe.
Miserables Missmanagement basiert auf Selbstverehrlichung und Arroganz.