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28.03.2019, 22:5828.03.2019, 22:58
Biel geht in der Playoff-Halbfinalserie gegen Qualifikationssieger Bern mit 2:0 in Führung. Und Lausanne besiegt Zug mit 5:4 nach Verlängerung und gleich die Serie zum 1:1 aus. Die Overtime-Siegestore erzielten Toni Rajala (nach 65:48 Minuten) für Biel sowie Verteidiger Joël Genazzi für Lausanne in Überzahl (nach 71:06 Minuten).
Der Finne Rajala war für Biel bereits der Matchwinner in Spiel 1 gewesen, als er zweimal für Biel traf. Diesmal erzielte Damien Brunner das 1:1 sowie das 2:2. Es waren die Playoff-Tore Nummer 25 und 26 in der höchsten Schweizer Spielklasse für den langjährigen Nationalstürmer. Es war der erste Playoff-Heimsieg von Biel gegen Bern in der Klubgeschichte der Seeländer. Für den SCB schossen Simon Moser (zum 1:1/5.) und Matthias Bieber (zum 1:2/39.) die Tore.
Lausanne sorgte mit dem Erfolg für die erste Playoff-Niederlage von Zug in der laufenden Saison. Und die Waadtländer realisierten gleichzeitig ihren ersten Sieg im ersten Playoff-Halbfinal der Klubgeschichte in der obersten Spielklasse. Acht verschiedene Torschützen gab es in dieser Partie. Zug machte im Schlussdrittel noch einen Zweitore-Rückstand wett. Yannick-Lennart Albrecht verkürzte zum 3:4 aus Zuger Sicht (46). Garrett Roe erzwang in der 57. Minute dann das Nachsitzen.
Tooor für Lausanne! Genazzi schiesst die Romands in der 72. Minute zum Sieg. Zug wird für die genommenen Strafen in der Verlängerung bös bestraft. Immerhin bleiben dieses Mal alle für die Best-Player-Ehrung auf dem Eis.
71' Wieder eine Strafe gegen, Zug also erneut in Unterzahl.
69' Zug lässt in Unterzahl keinen einzigen Torschuss zu, ganz starkes Boxplay. Alles deutet hier auf einen Sieg für die Innerschweizer hin, aber in der Verlängerung weiss man ja bekanntlich nie.
67' Strafe jetzt gegen Zug, Zgraggen muss raus. Lausanne also im Powerplay mit der Chance, den Sack zuzumachen.
66' Noch einmal eine gefährliche Szene, dieses Mal verzieht Alatalo ganz knapp. Ja, die Scheibe geht gar an den Pfosten. Puuhh ...
65' Erste Grosschance für Zug, doch Zurkrichen hält zweimal hervorrragend.
63' Die ersten drei Minuten der Verlängerung verstreichen ohne Topchance. Zug aber öfters im Scheibenbesitz, Lausanne wirkt etwas nervös.
Die Verlängerung hat begonnen! Wie lange geht es hier? Auch so kurz wie in Biel oder erleben wir einen weiteren epischen Overtime-Abend. Zug nach der Aufholjagd sicher mit etwas mehr Mumm.
Die Schiedsichter schauen sich noch das Video an, aber der Treffer zählt! Biel geht in der Halbfinal-Serie gegen Bern also definitiv mit 2:0 in Führung. Es ist der erste Playoff-Heimsieg gegen den grossen Kantonsrivalen aus der Hauptstadt.
Tooor für Biel! Rajala schiesst den EHC Biel ins Glück und zum 2:0 in dieser Halbfinal-Serie.
Die ersten drei Minuten der Verlängerung verstreichen ohne Topchance, Bern hat zwar etwas mehr vom Spiel, doch gefährlich wird es vor Hiller nicht.
Die Verlängerung in Biel hat begonnen! Wem gelingt der Lucky Punch und wie lange dauert das heute? Für Bern ist es im achten Plaoyff-Spiel die fünfte Verlängerung. Biel muss zum ersten Mal Zusatzarbeit leisten.
Die reguläre Spielzeit ist zu Ende! 2:2 steht es nach Brunners spätem Ausgleich, der SCB muss mal wieder in die Verlängerung.
Es brennt lichterloh vor Genoni in der Schlussminute, Kärki scheitert gleicht doppelt und dann auch noch Rajala daneben. Das hätte für Bern ins Auge gehen können.
Moser legt nach Scheibenverlust einen Bieler, doch es gibt keine Strafe. Pfiffe hallen durch die Tissot-Arena.
Tooor für Biel! Damien Brunner gelingt 2:20 Minuten vor Schluss der Ausgleich. Im Slot steht er goldrichtig und verwertet das Pässchen von Robbie Earl in bester Topskorer-Manier. Unfassbar, Bern bringt den Vorsprung einmal mehr nicht über die Zeit.
Salmela zieht an zwei Bernern vorbei und kommt dann zum Abschluss. Genoni aber einmal zur Stelle. Im Nachsetzen scheitert Kärki. Jetzt wird's laut und endlich wieder etwas spannend.
Biel muss sich langsam aber sich sputen, wenn man hier noch zum Ausgleich kommen will. Die Ideen scheinen den Seeländern auszugehen, die Berner verteidigen aber auch wirklich geschickt. Aber Vorsprünge können sie bekanntlich nicht gut über die Zeit retten.
Dann läuft die Scheibe plötzlich wieder und Fey kommt zur grossen Chance, doch mit der Backhand bringt er den Puck nicht aufs Tor.
Die Scheibe nun sehr oft an der Bande, dort kommt es dann zum grossen Gerangel. Wenig Spielfluss deshalb, das kann nicht nach dem Gusto des EHC Biel sein.
Diem lanciert Forster, der auch sofort abzieht, doch ein Berner blockt den Schuss. Danach weiss keiner so recht, wo die Scheibe ist, am Ende klärt Untersander.
Biel versucht mit allen Mitteln geordnet ins Angriffsdrittel zu kommen, doch der SCB steht hinten momentan sehr gut. Der letzte Pass der Bieler landet deshalb häufig auf einer Berner Schaufel.
Weiterhin gibt es fast keine Unterbrüche. Der SCB lässt die Zeit geschickt verstreichen, von Biel kommt aber auch etwas wenig. Die Intensität deutlich gesunken. Vieles erinnert nun wieder an den ersten Halbfinal.
Biel jetzt mit deutlichem mehr Scheibenbesitz als zuvor, Bern scheint wieder in alte Muster zurückzufallen. Die Mutzen stehen hinten rein und warten auf den Gegenstoss. Das kann aber auch ins Auge gehen.
Arcobello versucht es wieder bei numerischem Gleichstand aus spitzem Winkel, sein Schuss ist aber deutlich zu hoch angesetzt.
Wieder geht es gleich flott los! Bei vier gegen vier kommt Künzle sofort zur ersten Topchance, doch Genoni lässt sich so leicht nicht bezwingen.
Auf geht's ins Schlussdrittel! Kehrt Biel noch einmal zurück oder schaukelt der SCB die Führung über die Runden? Dieses Spiel hätte definitiv noch etwas Spektakel verdient.
Das zweite Drittel ist zu Ende! Der SCB führt dank des Treffers von Matthias Bieber mit 2:1. Die intensive und unterhaltsame Partie wiegt hin und her, am Ende fällt der Treffer auf Berner Seite, er hätte aber auch auf Bieler fallen können. Bern hat sich die Führung aber verdient. Im Vergleich zum ersten Halbfinal spielt das Team von Kari Jalonen wie verwandelt: Offensiv und attraktiv.
Kleine Keilerei zwischen Rüfenacht und Fuchs. Die Stimmung in der Tissot-Arena ganz schön aufgeheizt, Strafen gibt es aber keine. Oder doch? Ja, beide müssen für zwei Minuten auf die Strafbank.
Es gibt noch eine Video-Review in Bern: Wegen angeblicher Torhüter-Behinderung. Wir warten gespannt ... nein auch nicht, der Treffer zählt endgültig.
Tooor für SCB! Bieber lenkt einen Schuss von Burren unhaltbar für Hiller ab. Aber zählt der Treffer auch. Die Schiedsrichter begeben sich in die Video-Kabine. Sah aber regulär aus ... und tatsächlich, der Treffer zählt.
3 gegen 2 Situation für den SCB, Rüfenacht legt ab auf Scherwey, doch dieser trifft die Scheibe nicht. Wir sehen weiterhin einen offenen Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten.
Die Strafe gegen SCB-Verteidiger Burren verstreicht ohne grosse Torchance für Biel. Das Powerplay funktioniert heute überhaupt nicht bei den Seeländern.
Strafe gegen Bern: Burren muss für übertriebene Härte gegen Burren zwei Minuten raus. Powerplay Biel.
Weiterhin geht es hin und her in einer Partie ohne grosse Unterbrüche. Das Tempo ist hoch, die Intensität ebenfalls. Wir sehen ein wirklich gutes Spiel.
Hügli setzt sich gegen Untersander durch und zieht dann gleich ab, der Schuss des Ex-Rapperswilers zischt nur haarscharf an Genonis Kasten vorbei.
Gerber mit einem Pass auf engstem Raum zu Heim, der zum Abschluss kommt. Hiller aber wie Genoni heute in absoluter Topform. Mit der Schulter wehrt er den Schuss ab.
Andersson mit einem gaaaanz langen Pass auf Grassi, doch der SCB-Stürmer kann die Scheibe nicht kontrollieren. Das wäre ganz heiss geworden.
Künzle prüft Genoni erneut, doch der SCB-Goalie zeigt bis anhin wirklich eine fehlerfreie Partie.
Riesenchance für Biel! Brunner kann sich die Scheibe im Slot zurecht legen, doch er findet die Lücke bei Genoni nicht. Den Apraller wischt Blum vor Fuchs weg.
Auf der Gegenseite versucht es Pedretti mit einem «Buebetrickli», doch Genoni steht am Pfosten bombensicher.
Die Berner beginnen wieder mit viel Tempo, doch die Bieler halten dagegen. Rüfenacht zieht von der blauen Linie ab, doch für Hiller ist dieses Schüsschen kein Problem.
Weiter geht's mit dem zweiten Drittel! Erleben wir wieder zwei Blitztore und lassen es die beiden Kontrahenten jetzt etwas ruhiger angehen? Das Spiel ziemlich ausgeglichen, wer setzt das nächste Ausrufezeichen?
Das erste Drittel ist zu Ende! Nach munteren ersten 20 Minuten steht es im zweiten Berner Halbfinal-Derby 1:1. Das Resultat schmeichelt etwas dem EHC Biel, der nach dem Blitzstart arg unter Druck geraten ist. Erst ganz zum Schluss konnte das Team von Antti Törmänen wieder für etwas Verkehr vor Genoni sorgen.
Nach einem herrlichen Pass Tschantré kann Künzle alleine auf Genoni ziehen, doch er wird im letzten Moment abgedrängt und am Ende ist Genoni mit dem Schoner zur Stelle. Genau wie beim Nachschuss von Tschantré.
Biel fast ausschliesslich mit Distanzschüssen, doch damit hat Genoni keine Probleme. Arcobello ist wieder zurück, Bern übersteht die Strafe.
Biel rennt im Powerplay bislang vergebens an und so entladen sich hinter Genonis Tor plötzlich die Emotionen. Rajala und Scherwey geraten aneinander. Das Gerangel bleibt ohne Punktsieger.
Erste Strafe nun auch gegen Bern: Arcobello muss für einen hohen Stock zwei Minuten raus. Biels Powerplay ist definitiv besser als das Boxplay ...
Der SCB hat mittlerweile deutlich mehr vom Spiel, Biel kommt nur selten gefährlich ins gegnerische Drittel – wenn dann brennt es aber jeweils vor Genoni.
Forster ist zurück, Biel also wieder komplett und froh, die Unterzahl-Situation ohne weiteren Gegentreffer überstanden zu haben.
Heim mit der Riesenchance nach einem Abpraller bei Hiller, doch der Biel-Goalie ist gegen den SCB-Center dann zur Stelle.
Bislang ist das SCB-Powerplay alles andere als zwingend. Immer wieder bringen die Bieler die Scheibe raus, weil die Zuspiele der Berner etwas zu fahrig sind.
Zwei-Minuten-Strafe gegen Beat Forster für Behinderung. Bern also zum zweiten Mal in Überzahl, die erste Strafe nützten die Mutzen ja im Eiltempo aus.
Der Halsschutz von Hillers Maske bricht, weshalb er sich eine neue holen muss. Diese ist schwarz-grün – ziemlich gewöhnungsbedürftig und hoffentlich kein böses Omen.
Es bleibt hektisch und ein Scheibenverlust folgt auf den nächsten, doch die Gegenangriffe verpuffen schnell, weil sofort nachgesetzt wird.
Beide Teams kämpfen mit Haken und Ösen, Vorteile kann sich aber keine Mannschaft herausspielen. Es geht hin und her, so richtig gefährlich wird es aber weder hüben noch drüben. Am ehesten noch bei Earls Sololauf. Am Ende trifft er aber nur das Aussennetz.
Tooor für den SCB! Hiller kann Arcobellos Schuss nur abprallen lassen, dann bedient Rüfenacht Moser, der nur noch einzuschieben braucht. Biel kassiert nach wenigen Minuten im Boxplay also gleich einen weiteren Unterzahl-Gegentreffer.
Erste Strafe der Partie: Biels Fey muss für ein Beinstellen zwei Minuten in die Kühlbox. Mal schauen, wie das SCB-Powerplay heute funktioniert.
Tooor für den EHC Biel! Damien Brunner bringt das Heimteam mit dem ersten Angriff in Führung. Fuchs lanciert den Ex-NHL-Spieler wunderschön und Brunner lässt sich nicht zweimal bitten. Genoni ist machtlos.
Riesenchance für Scherwey! Nach einem genialen Pass von Heim steht der Berner allein vor Hiller, doch er verpasst die frühe Führung.
Die Berner wollen gleich zeigen, dass sie heute bereit sind. Sie legen los wie die Feuerwehr und setzen jeder Scheibe nach. Biel war darauf aber offenbar vorbereitet und lässt sich nicht beeindrucken.
Die Partie hat begonnen! Der Puck ist eingeworfen, die Ambiance stimmt. Wir freuen uns auf einen hoffentlich spannenden und spektakulären Playoff-Abend.
Die Bieler Fans zeigen eine schöne Choreografie: «Le Moment est venu» – «der Moment ist gekommen». Gemeint ist der erste Meistertitel seit 1983. Dafür braucht's aber noch sieben Siege. Auch auf Berner Seite sieht das ganz gut aus ...
Auch beim Qualisieger bleibt vieles beim Alten: für Almquist spielt Boychuk, Untersander rutscht dafür in die erste Verteidiger-Linie. In der vierten Linie stürmt Boychuk mit Mursak.

Antti Törmänen ändert fast nichts: Personell läuft Biel heute gleich auf, Forster und Fey bilden allerdings das zweite Verteidiger-Paar statt das dritte.
Der SCB ist jedenfalls unter Druck, auswärts läuft es in den Playoffs aber meist besser als Zuhause.
Die grossen Playoff-Wenden im Schweizer Eishockey
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Die grossen Playoff-Wenden im Schweizer Eishockey
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quelle: keystone / ennio leanza
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