Schweiz
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SRF baut bis Ende Jahr 66 Vollzeitstellen ab

Nathalie Wappler, Direktorin SRF.
Nathalie Wappler, Direktorin SRF.Bild: keystone

Nächster Hammer beim SRF: 66 Stellen weg

01.07.2025, 14:2301.07.2025, 15:59
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Das Schweizer Radio und Fernsehen streicht 66 Vollzeitstellen, vor allem in Produktion und Technologie. So sollen insgesamt 12 Millionen Franken gespart werden. Direkte Auswirkungen auf das Programm haben diese Einsparungen nicht.

Der Abbau soll bis Ende Jahr vollzogen werden, teilte Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) am Dienstag mit. Geplant sind etwa die Stilllegung einzelner Studios und Regien am Standort Zürich Leutschenbach.

Zudem spart SRF bei der Ausstattung, etwa beim Bau und in der Gestaltung von Studiodekors. Auch beim Immobilienunterhalt wird der Rotstift angesetzt.

SRF muss 20 Millionen sparen

Im kommenden Jahr wird das SRF rund 20 Millionen Franken weniger zur Verfügung haben. Hauptgründe dafür sind unter anderem rückläufige Werbeeinnahmen und die Teuerung.

Im Februar kündigte das SRF bereits einen ersten Teil dieser Einsparungen an. Damals ging es um Kürzungen in der Höhe von 8 Millionen Franken, die unter anderem das Aus für die tägliche People-Sendung «Gesichter und Geschichten» per Ende Juni bedeuteten.

Am Montag hatte die SRG die Eckpunkte ihres Sparprogramms «Enavant» kommuniziert. Damit sollen total 270 Millionen Franken gekürzt werden. Die am Dienstag kommunizierten Massnahmen beim SRF stehen nicht in direktem Zusammenhang damit und müssen unabhängig davon eingespart werden. (dab/sda)

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Das sagt Generaldirektorin Susanne Wille zu den Sparmassnahmen bei der SRG
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178 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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nature
01.07.2025 14:31registriert November 2021
Das Strategie der Rechten und ihren Medienmogulen scheint aufzugehen. Die Rechten wollen kein neutrales staatliches Medium, denn sie wollen mit Geld die Medienwelt beherrschen und die Menschen manipulieren.
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Menü 1 mit Suppe
01.07.2025 14:35registriert April 2018
"Direkte Auswirkungen auf das Programm haben diese Einsparungen nicht."

Wie können 66 Stellen und 12 Millionen Franken weniger keine direkten Auswirkungen haben?
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Neruda
01.07.2025 15:03registriert September 2016
Wäre schön, wenn die Chefin dazugehört. Wer bei Wissenschaftsmagazinen spart, der hat den Service Public nicht verstanden.
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