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Spengler Cup: Fribourg-Gottéron schlägt Helsinki und steht im Halbfinal

Fribourg's Yannick Rathgeb, left, and Helsinki's Otto Somppi get in a fight, during the game between HC Fribourg-Gotteron and IFK Helsinki, of the 97th Spengler Cup hockey tournament, in Dav ...
Fribourg und Helsinki lieferten sich eine hitzige Partie: Yannick Rathgeb deckte seinen Gegner mit Fäusten ein und wurde wie dieser vom Rest des Spiels ausgeschlossen.Bild: keystone

Fribourg schlägt Helsinki in hitzigem Spiel knapp und steht am Spengler Cup im Halbfinal

Vorjahressieger Fribourg-Gottéron erreicht am Spengler Cup direkt den Halbfinal. Nach dem 5:2-Sieg gegen Sparta Prag bezwingt das Team von Trainer Roger Rönnberg mit 4:3 auch IFK Helsinki.
28.12.2025, 17:4028.12.2025, 19:29

Schon nach 61 Sekunden geriet Fribourg-Gottéron nach einem schönen Schuss von Oliver Larsen in Rückstand. Lange hielt die Führung von IFK Helsinki aber nicht, weil Marcus Sörensen einen Wechselfehler der Finnen in der siebten Minute zum Ausgleich nutzen konnte. Wiederum nur zwei Minuten später musste bei Fribourg Simon Seiler auf die Strafbank – es war in dem von Beginn an hitzig geführten Spiel bereits die vierte Strafe. Gottérons Unterzahlspiel hielt nur 20 Sekunden durch, bis Helsinki wieder in Führung ging.

Im Mitteldrittel fiel dann wieder ein frühes Tor, dieses Mal aber auf der anderen Seite. Attilio Biasca traf nach 60 Sekunden zum 2:2-Ausgleich. Danach gerieten die beiden Teams gleich mehrmals aneinander. Erst mussten Sörensen und Helsinkis Tristan Ashbrook auf die Strafbank, dann kassierten Yannick Rathgeb und Otto Somppi, Torschütze des zweiten Treffers der Finnen, gar einen Spielausschluss. Somppi schlug den Fribourg-Verteidiger mit seinem Stock ins Gesicht, woraufhin Rathgeb seinen Gegner mit mehreren Faustschlägen niederstreckte.

Kaum hatte sich die Lage beruhigt und Fribourg die fällige Strafe – Rathgeb wurde als Aggressor gewertet, weshalb das Team von Roger Rönnberg kurzzeitig in Unterzahl war –, brachte Niklas Friman Gottéron erstmals in Führung. Im Schlussdrittel erhöhte Jacob De La Rose in Überzahl dann auf 4:2. Obwohl Helsinki noch einmal herankam, setzte sich Fribourg am Ende 4:3 durch und steht damit als Gruppensieger bereits sicher im Halbfinal. Helsinki trifft in den Viertelfinals auf den Gruppenzweiten der anderen Gruppe.

Fribourg-Gottéron - IFK Helsinki 4:3 (1:2, 2:0, 1:1)
Davos. 6267 Zuschauer (ausverkauft). SR Ruprecht/Tscherrig, Gnemmi/Urfer.
Tore: 2. (1:01) Larsen (Ragnarsson) 0:1. 7. Sörensen (Seiler) 1:1. 10. Somppi (Ausschluss Seiler) 1:2. 22. (21:00) Biasca (Borgström) 2:2. 33. Friman (Biasca) 3:2. 44. De la Rose (Kapla, Ljungren/Ausschluss Karjalainen) 4:2. 57. Palmus (Melart) 4:3.
Strafen: 7mal 2 plus 5 Minuten (Rathgeb) plus Spieldauer (Rathgeb) gegen Fribourg-Gottéron 6mal 2 plus 5 Minuten (Somppi) plus Spieldauer (Somppi) gegen IFK Helsinki.
Fribourg-Gottéron: Galley; Glauser, Streule; Rathgeb, Kapla; Friman, Seiler, Jecker; Sörensen, De la Rose, Schmid; Bertschy, Borgström, Biasca; Sprunger, Walser, Marchon; Nicolet, Ljunggren, Rau; Etter.
IFK Helsinki: Hovinen; Ervasti, Melart; Larsen, Ragnarsson; Salmela, Pezzullo; Josling, Ashbrook, Somervuori; Akeson, Somppi, Palmu; Fahrni, Sinivuori, Lundell; Seppälä, Hartikainen, Karjalainen. (nih/sda)

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