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03.07.2022, 23:4203.07.2022, 23:42
Novak Djokovic ist durch! Der serbische Titelverteidiger kann den starken Aussenseiter Tim van Rijthoven (ATP 104) in Schach halten und beendet dessen Rasen-Märchen. Im zweiten Satz hat der Niederländer noch einmal gezeigt, was in ihm steckt. Doch am Ende setzt sich die Klasse von Djokovic doch klar durch. Im Viertelfinal trifft er auf Jannik Sinner.
Stefanos Tsitsipas und Nick Kyrgios wurden für ihr zum unsportliches Verhalten in ihrer Drittrunden-Partie in Wimbledon mit Bussen bestraft. Der Grieche muss 10'000 Dollar bezahlen, weil er einen Ball ins Publikum geschossen und fast einen Zuschauer getroffen hatte, der Australier 4000 Dollar für einen verbalen Angriff eines Linienrichters.
Kyrgios hatte die Partie in einer giftigen Atmosphäre in vier Sätzen gewonnen. (abu/sda)

Wow! Wow! Wow! Was zieht den Djokovic in diesem dritten Satz ab? Der Titelverteidiger hat auf alles von van Rijthoven eine Antwort, macht kaum Fehler. Am Ende kann der Niederländer knapp den Bagel verhindern, mehr als das eine Game liegt aber nicht drin.
Van Rijthoven schlägt zurück! Der Niederländer schafft beim Stand von 3:3 das Break und zieht danach durch. Bei seinem letzten Aufschlagspiel muss der Aussenseiter nochmals kämpfen, doch er beweist Geduld und Nerven. Djokovic scheint frustriert und schlägt mit dem Racket in Richtung einer Kamera.
Tim van Rijthoven spielt gut. Aber Novak Djokovic spielt noch besser. Der Serbe holt isch den ersten Satz am Ende relativ deutlich mit 6:2, auch wenn das Spiel auf dem Rasen etwas ausgeglichener war, als es das Ergebnis vermuten lässt-

Für den niederländischen Aussenseiter Tim van Rijthoven beginnt das Duell gegen den serbischen Titelverteidiger Novak Djokovic nicht gut. Er verliert gleich bei erster Gelegenheit sein Aufschlagspiel und liegt mit Break zurück.
Nach schwierigen Jahren mit diversen Verletzungen steht David Goffin (ATP 58) wieder in einem Grand-Slam-Viertelfinal - seinem ersten seit Wimbledon 2019. Der belgische Routinier rang im bislang längsten Spiel des Turniers (4:35 Stunden) den Amerikaner Frances Tiafoe (ATP 28) in fünf Sätzen nieder. Die Chancen auf den ersten Halbfinal-Einzug im vierten Anlauf erscheinen besser als vor drei Jahren. Damals verlor Goffin gegen Novak Djokovic deutlich, nun wartet der letzte Brite im Männer- und Frauentableau, die Weltnummer 12 Cameron Norrie.
Sinner ist durch! Er schlägt den ein Jahr jüngeren Carlos Alcaraz in vier Sätzen mit 6:1, 6:4, 6:7 und 6:3. Damit steht der erst 20-jährige Italiener zum ersten Mal im Viertelfinal von Wimbledon.
Alcaraz lebt noch! Sinner hat im Tiebreak des dritten Satzes zwei Matchbälle, einen davon auch bei eigenem Aufschlag, doch er bringt das Ding noch nicht durch. Alcaraz nutzt dagegen seinen allerersten Satzball und kann verkürzen.
Sinner hat Alcaraz weiterhin im Griff und holt sich auch den zweiten Satz souverän. Dem jungen Spanier droht das Aus im Achtelfinal.
Bislang hält das Youngster-Duell nicht ganz, was es auf dem Papier versprochen hatte. Zu klar ist die Angelegenheit bislang. Der Italiener Sinner lässt dem Spanier Alcaraz keine Chance und gewinnt den ersten Satz mit 6:1.
Die Tennis-Zukunft hat den Rasen von Wimbledon betreten. Im Achtelfinal duellieren sich der 20-jährige Jannik Sinner und der 19-Jährige Carlos Alcaraz auf Court 1. Eine vielversprechende Affiche.

Rund 30 Jahre nach den goldenen Jahren mit Steffi Graf, Boris Becker und Michael Stich rollt eine neue deutsche Welle über Wimbledon. Gleich zwei Frauen unseres nördlichen Nachbarns qualifizierten sich sensationell für die Viertelfinals. Die schönste Geschichte schreibt die bald 35-jährige Tatjana Maria, die Nummer 103 der Weltrangliste. Nur 15 Monate nach der Geburt ihrer zweiten Tochter feiert sie ihren grössten Erfolg. Maria gewann in drei hart umkämpften Sätzen gegen die als Nummer 12 gesetzte Lettin Jelena Ostapenko, die French-Open-Siegerin von 2017. Nie zuvor war Maria bei einem Grand-Slam-Turnier über die 3. Runde hinausgekommen.
Die 22-jährige Dortmunderin Jule Niemeier (WTA 97) bestreitet erst ihr zweites Grand-Slam-Turnier nach einem Erstrunden-Aus am French Open. Nachdem sie die letzte britische Hoffnung Heather Watson ausgeschaltet hat, trifft sie nun auf Tatjana Maria. Eine Deutsche steht also auf jeden Fall im Halbfinal. (sda)
Wimbledon feiert 100 Jahre Center Court und hat dafür einen Spezialgast eingeladen.
Kilian Feldbausch steht beim Junioren-Turnier von Wimbledon in der zweiten Runde. Der an Nummer sechs gesetzte Schweizer bekundet beim Auftakt gegen den US-Amerikaner Leanid Boika keine Mühe und siegt in zwei Sätzen mit 6:1 und 6:4.
Bereits vorbei ist das Turnier dagegen für Chelsea Fontenel. Die Aargauerin muss sich in einem Drama der Kanadierin Kayla Cross geschlagen geben. Der dritte Satz ging ins Tiebreak, welches Fontenel mit 9:11 verlor.
Garcia scheidet tatsächlich auch und Bouzkova steht im Viertelfinal. Die 23-jährige Tschechin zeigt sich überwältigt ab diesem Erfolg und sagt beim Platzinterview, sie könne kaum fassen, was sie da gerade erreicht habe.
Wenn auch dieses Jahr nur als Gast und nicht als Spieler.
Die französischen Frauen sind in Wimbledon so gut vertreten wie schon lange nicht mehr. Nun droht Caroline Garcia allerdings das Out. Die 28-Jährige verliert den ersten Satz gegen die Tschechin Marie Bouzkova obwohl sie das Spiel diktiert mit 5:7.

Mit Spannung wird das Abendspiel auf dem Center Court erwartet: Titelverteidiger Novak Djokovic wird vom überraschenden Holländer Tim van Rijthoven, der bislang eine überragende Rasensaison spielt, gefordert. Daneben ist auch noch die Weltnummer 2 der Frauen Ons Jabeur im Einsatz.
Center Court (ab 14.30 Uhr)
Court 1 (ab 14 Uhr)
Court 2 (ab 11 Uhr)

Die One-Slam-Wonders im Herren-Tennis
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Die One-Slam-Wonders im Herren-Tennis
US Open 2021: DANIIL MEDWEDEW – Novak Djokovic 6:4, 6:4, 6:4.
quelle: keystone / justin lane
Federers Erfolgsrezept – die wissenschaftliche Erklärung
Video: srf
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Die Entscheidung darüber, wer NBA-Meister wird, fällt erst am Sonntag. Die Indiana Pacers schlagen Oklahoma City Thunder in Spiel 6 mit 108:91 und gleichen nach Siegen zum 3:3 aus.
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