Zwei Teams, die in den vorderen Rängen erwartet werden, trafen bei Zug - Bern auf einander. Der EV Zug führte schon nach 19 Minuten gegen Bern durch Andreas Wingerli und Jan Kovar (im Powerplay) mit 2:0. Wingerli traf im Finish auch noch ins leere Tor zum 3:0-Schlussergebnis. Wingerli war an allen drei Zuger Goals beteiligt.
Leonardo Genoni kam mit 26 Paraden gleich zu einem Shutout. Der EVZ gestaltete die letzten zwei und elf der letzten zwölf Startpartien siegreich.
Zug - Bern 3:0 (2:0, 0:0, 1:0)
7073 Zuschauer (ausverkauft). - SR Wiegand/Ruprecht, Huguet/Bürgy.
Tore: 8. Wingerli (Wey) 1:0. 20. (19:05) Kovar (Kubalik, Wingerli/Powerplaytor) 2:0. 57. Wingerli (Eggenberger) 3:0 (ins leere Tor).
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Zug, 2mal 2 Minuten gegen Bern.
PostFinance-Topskorer: Kovar; Untersander.
Zug: Genoni; Diaz, Sklenicka; Bengtsson, Stadler; Balestra, Geisser; Moret; Martschini, Tatar, Kubalik; Wey, Senteler, Wingerli; Herzog, Kovar, Hofmann; Eggenberger, Leuenberger, Lindemann; Antenen.
Bern: Reideborn; Jakowenko, Lindholm; Untersander, Füllemann; Vermin, Rhyn; Kindschi; Merelä, Aaltonen, Marchon; Lehmann, Baumgartner, Scherwey; Schild, Müller, Alge; Levin Moser, Ritzmann, Simon Moser; Schenk.
Bemerkungen: Zug ohne Riva, Schlumpf (beide verletzt), Künzle (gesperrt) und Vozenilek (überzähliger Ausländer), Bern ohne Ejdsell, Kreis, Loeffel (alle verletzt), Graf und Häman Aktell (beide krank). Bern von 56:25 bis 56:47 ohne Torhüter.
Die ZSC Lions gewannen die letzten drei Startspiele alle. Der Meister startete zum zweiten Mal hintereinander gegen den EHC Biel in die Titelverteidigung.
Die Zürcher lagen dreimal in Rückstand, glichen dreimal aus und erzielten 0,3 Sekunden vor Schluss durch Yannick Weber das glückhafte Siegtor. Fünf Tore fielen im letzten Drittel, erst in der 54. Minute konnten die Lions dank Rudolfs Balcers ausgleichen. Derek Grant sammelte zum Saisonauftakt gleich drei Skorerpunkte und schoss das 2:2.
ZSC Lions - Biel 4:3 (0:1, 1:0, 3:2)
10'152 Zuschauer. - SR Piechaczek/Ströbel, Humair/De Paris.
Tore: 9. Laaksonen 0:1. 32. Baltisberger (Aberg, Balcers/Powerplaytor) 1:1. 43. Andersson (Sallinen, Hofer/Powerplaytor) 1:2. 45. Grant (Kukan, Frödén) 2:2. 51. Kneubuehler (Rajala, Dionicio) 2:3. 54. Balcers (Grant) 3:3. 60. (59:59) Weber (Grant, Kukan) 4:3.
Strafen: je 2mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Geering; Haas.
ZSC Lions: Hrubec; Weber, Kukan; Lehtonen, Marti; Geering, Schwendeler; Trutmann; Sigrist, Malgin, Andrighetto; Frödén, Grant, Balcers; Aberg, Bader, Riedi; Baltisberger, Baechler, Henry; Olsson.
Biel: Säteri; Laaksonen, Zryd; Stampfli, Blessing; Burren, Grossmann; Dionicio; Sylvegaard, Andersson, Sallinen; Hofer, Haas, Kneubuehler; Cajka, Neuenschwander, Rajala; Sablatnig, Bärtschi, Braillard; Cattin.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Andreoff und Hollenstein (beide verletzt), Biel ohne Christen, Müller (beide verletzt) und Hultström (überzähliger Ausländer).
Acht Startspiele hintereinander hatte der HCD seit einem 3:2 in Ambri-Piotta im September 2016 verloren. Erst zum zweiten Mal in den letzten 14 Jahren setzten sich die Bündner in einem Saison-Eröffnungsspiel durch. Mit Matej Stransky, Simon Ryfors und Filip Zadina erzielten Söldner die drei ersten Tore für Davos.
Es dauerte bis zur 37. Minute, bis das erste Tor fiel. In den übrigen sechs Partien fielen früher Tore. Ausgelöst wurde das wegweisende erste Tor ausgerechnet vom Lausanner Ken Jäger, gebürtiger Davoser und ab nächster Saison wieder für den HCD tätig. Jäger kassierte für einen Check gegen den Kopf eine Fünfminutenstrafe plus Restausschluss. Während dieses Powerplays ging Davos durch Captain Stransky in Führung.
Davos - Lausanne 4:1 (0:0, 1:0, 3:1)
3696 Zuschauer. - SR Lemelin/Hungerbühler, Nater/Cattaneo.
Tore: 37. Stransky (Frick, Corvi/Powerplaytor) 1:0. 43. Ryfors (Tambellini) 2:0. 56. Zadina 3:0. 59. (58:28) Zehnder (Oksanen/Powerplaytor) 3:1 (ohne Torhüter). 60. (59:09) Jung 4:1 (ins leere Tor).
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Davos, 4mal 2 plus 5 Minuten (Jäger) plus Spieldauer (Jäger) gegen Lausanne.
PostFinance-Topskorer: Stransky; Riat.
Davos: Aeschlimann; Fora, Frick; Andersson, Dahlbeck; Gross, Jung; Barandun; Nussbaumer, Ryfors, Tambellini; Stransky, Corvi, Knak; Kessler, Asplund, Zadina; Frehner, Egli, Parrée; Waidacher.
Lausanne: Pasche; Baragano, Brannström; Niku, Marti; Heldner, Fiedler; Vouardoux, Sansonnens; Riat, Czarnik, Caggiula; Fuchs, Kahun, Rochette; Zehnder, Jäger, Oksanen; Hügli, Prassl, Douay.
Bemerkungen: Davos ohne Lemieux (überzähliger Ausländer), Lausanne ohne Suomela (verletzt). Lausanne von 56:43 bis 58:28 ohne Torhüter.
Die Rapperswil-Jona Lakers schlagen die SCL Tigers 5:1 und sind der erste Leader der neuen Saison. Die Lakers führten nach 21 Minuten 3:0 und nach 42 Minuten mit 5:0. Für die St. Galler trafen Nico Dünner in Unterzahl (2:0) und Gian-Marco Wetter im Powerplay (4:0).
Die übrigen Goals erzielten ausländische Spieler für Rapperswil-Jona. Das erste Spiel ohne den Held der letzten Saison, Goalie Stéphane Charlin, endete für Langnau mit einem Desaster. Optisch hielten die Emmentaler noch einigermassen mit, fahrlässige Fehler führten aber zur Kanterniederlage.
Rapperswil-Jona Lakers - SCL Tigers 5:1 (2:0, 2:0, 1:1)
4293 Zuschauer. - SR Stolc/Dipietro, Francey/Bachelut. -
Tore: 4. Larsson (Fritz, Rask) 1:0. 19. Dünner (Lammer/Unterzahltor!) 2:0. 21. (20:59) Fritz 3:0. 40. (39:30) Wetter (Lammer, Honka/Powerplaytor) 4:0. 42. Strömwall (Graf, Moy) 5:0. 59. Björninen (Julian Schmutz, Meier) 5:1.
Strafen: 8mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 9mal 2 Minuten gegen SCL Tigers.
PostFinance-Topskorer: Dünner; Pesonen.Rapperswil-Jona
Lakers: Nyffeler; Honka, Maier; Kellenberger, Larsson; Capaul, Jelovac; Henauer; Strömwall, Moy, Graf; Fritz, Rask, Taibel; Lammer, Dünner, Wetter; Hofer, Albrecht, Embacher; Zangger.
SCL Tigers: Boltshauser; Kinnunen, Riikola; Meier, Baltisberger; Erni, Guggenheim; Mathys; Julian Schmutz, Björninen, Mäenalanen; Pesonen, O'Reilly, Rohrbach; Allenspach, Felcman, Bachofner; Petrini, Salzgeber, Lapinskis; Fahrni.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Hornecker und Jensen (beide verletzt), SCL Tigers ohne Paschoud, Petersson und Flavio Schmutz (alle verletzt).
Kloten führte in Ambri durch Max Lindroth mit 1:0. Der 21-jährige Verteidiger Simone Terraneo erzielte mit seinem zweiten National-League-Tor im zweiten Abschnitt den Ausgleich. Und als alles schon mit einer Verlängerung rechnete gelang dem schwedischen Back Tim Heed 8,6 Sekunden vor der Schlusssirene noch das 2:1-Siegtor.
Ambri-Piotta - Kloten 2:1 (0:0, 1:1, 1:0)
6149 Zuschauer. - SR Kaukokari/Gerber, Gnemmi/Bichsel.
Tore: 22. Puhakka (Leino/Unterzahltor!) 0:1. 34. Terraneo (Joly, Manix Landry) 1:1. 60. (59:52) Heed (Pestoni, Terraneo) 2:1.
Strafen: je 2mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Bürgler; Kellenberger.
Ambri-Piotta: Senn; Virtanen, Bachmann; Heed, Terraneo; Dario Wüthrich, Zaccheo Dotti; Zgraggen; Pestoni, Heim, DiDomenico; Bürgler, Tierney, Petan; Joly, Manix Landry, De Luca; Lukas Landry, Kostner, Müller; Zwerger.
Kloten: Waeber; Wolf, Lindroth; Hausheer, Klok; Steiner, Profico; Kellenberger; Simic, Gignac, Puhakka; Meyer, Morley, Ramel; Weibel, Leino, Schreiber; Derungs, Smirnovs, Schäppi; Körbler.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Grassi (beide verletzt) und Formenton (überzähliger Ausländer), Kloten ohne Simon Meier (verletzt). Kloten ab 59:52 ohne Torhüter.
Bis zur 54. Minute führte Lugano in Freiburg mit 2:1. Ludvig Johnson glich dann für Gottéron aus. Und in der 63. Minute stellte Attilio Biasca in der Verlängerung Fribourgs ersten Heimsieg sicher. Es ist das einzige Spiel welches nicht nach der regulären Spielzeit entschieden war.
Fribourg-Gottéron - Lugano 3:2 (1:0, 0:1, 1:1, 1:0) n.V.
9280 Zuschauer (ausverkauft). - SR Borga/Hebeisen, Meusy/Gurtner.
Tore: 14. Wallmark (Sörensen, Gerber) 1:0. 27. Canonica (Fazzini, Sgarbossa) 1:1. 52. Thürkauf (Carrick) 1:2. 54. Johnson (Sörensen, Wallmark) 2:2. 63. Biasca (Kapla) 3:2.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 4mal 2 plus 5 Minuten (Jesper Peltonen) plus Spieldauer (Jesper Peltonen) gegen Lugano.
PostFinance-Topskorer: Sprunger; Thürkauf.
Fribourg-Gottéron: Berra; Glauser, Streule; Rathgeb, Jecker; Kapla, Johnson; Seiler; Bertschy, Schmid, Biasca; Sprunger, De la Rose, Borgström; Sörensen, Wallmark, Marchon; Nicolet, Walser, Gerber; Dorthe.
Lugano: Schlegel; Carrick, Müller; Aebischer, Dahlström; Jesper Peltonen, Alatalo; Brian Zanetti; Simion, Thürkauf, Bertaggia; Fazzini, Sgarbossa, Canonica; Kupari, Sanford, Perlini; Marco Zanetti, Morini, Cormier; Aleksi Peltonen.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Etter (verletzt) und Nemeth (krank), Lugano ohne Henry und Sekac (beide verletzt).
Spannung gaukelt die Torfolge beim 5:3-Heimsieg des Genève-Servette Hockey Club gegen Ajoie vor: 0:1 - 4:1 - 4:3 - 5:3. In durch. In Tat und Wahrheit kam Ajoie aber erst 73 Sekunden vor Schluss wieder auf 3:4 heran, und wenig später entschied Sakari Manninen mit dem 5:3 ins leere Tor die Partie.
Servette stellte seine offensive Klasse unter Beweis und gewann erstmals seit 2022 wieder ein Startspiel. Ajoie hat seit dem Wiederaufstieg vor vier Jahren alle fünf Startspiele in der National League verloren.
Genève-Servette - Ajoie 5:3 (0:1, 2:0, 3:2)
6003 Zuschauer. - SR Tscherrig/Staudenmann, Stalder/Duc.
Tore: 6. Robin (Nättinen) 0:1. 27. Pouliot (Saarijärvi, Charlin) 1:1. 29. Vesey (Jooris/Unterzahltor!) 2:1. 41. (40:38) Granlund (Saarijärvi, Manninen) 3:1. 48. Pouliot (Jooris, Rod/Powerplaytor) 4:1. 54. Nättinen (Devos, Mottet/Powerplaytor) 4:2 (ohne Torhüter). 59. (58:47) Devos (Gauthier) 4:3. 60. (59:44) Manninen 5:3 (ins leere Tor).
Strafen: 8mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 7mal 2 Minuten gegen Ajoie.
PostFinance-Topskorer: Rod; Fischer.
Genève-Servette: Charlin; Le Coultre, Saarijärvi; Rutta, Chanton; Karrer, Berni; Sutter, Ignatavicius; Puljujärvi, Manninen, Granlund; Praplan, Jooris, Vesey; Pouliot, Richard, Rod; Miranda, Hischier, Verboon.
Ajoie: Ciaccio; Honka, Friman; Pilet, Yonas Berthoud; Fischer, Pouilly; Nussbaumer; Robin, Bellemare, Nättinen; Wick, Devos, Mottet; Sopa, Gauthier, Veckaktins; Kevin Bozon, Schläpfer, Pedretti; Schmutz.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Tim Bozon (verletzt), Akeson und Beck (beide überzählige Ausländer), Ajoie ohne Cavalleri, Fey, Garessus, Hazen, Romanenghi, Thiry und Turkulainen (alle verletzt). Ajoie von 53:42 bis 53:48, 56:47 bis 58:46 und 59:20 bis 59:44 ohne Torhüter. (riz/sda)