Der interne Machtkampf bei Red Bull geht in die nächste Runde. Teamchef Christian Horner war von einer Mitarbeiterin unangemessenes Verhalten vorgeworfen worden. Nach einer unabhängigen Untersuchung hatte Red Bull die Beschwerde abgewiesen. Horner blieb im Amt. Doch das könnte sich nun ändern.
Wie das Portal «F1-Insider» berichtet, steht der Brite kurz vor dem Rauswurf. Demnach würden die thailändischen Mehranteilseigner um Chalerm Yoovidhya in dem Fall nun die Seite wechseln. Er hatte Horner dem Vernehmen nach zunächst den Job gerettet, während die österreichische Garde um Oliver Mintzlaff den Teamchef wohl gerne losgeworden wäre.
Ein Grund für den Sinneswandel bei den Thailändern: Frauenrechtlerinnen in den USA, einem wichtigen Markt für Red Bull, sollen zum Boykott des Konzerns aufgerufen haben.
Dazu kommt: Bei den Mehranteilseignern besteht die Befürchtung, dass die betroffene Mitarbeiterin sich in den kommenden Tagen an die Öffentlichkeit wenden wird, da die Untersuchung möglicherweise doch nicht so objektiv gewesen sein soll, wie Red Bull mitgeteilt hatte, heisst es.
Zudem soll sogar die Rockband U2 der Frau mit einem Song helfen wollen. Denn: Deren Bruder ist laut Bericht angeblich der Schwiegersohn von Gitarrist «The Edge». Die Mehranteilseigner sollen den Einfluss der Band fürchten.
«F1-Insider» schreibt von gut unterrichteten Quellen, die von einem Aus von Horner noch vor dem nächsten Rennen in Australien berichten. (ram/t-online)
Was, wer die Untersuchung bei einer privaten Firma bestellt, kann den Ausgang dieser beeinflussen?