Tom Lüthi startete als Titelverteidiger und Trainingsdominator aus der Pole Position zum GP von Frankreich. Viermal hatte er in Le Mans schon gewonnen (2-mal als Moto2-Pilot). Auch dieses Mal legte der Berner einen Traumstart hin und blieb vorne.
Allerdings wurde der 29-Jährige bald von Alex Rins bedrängt und die beiden wechselten sich in der Führung laufend ab – bis Lüthi in der 6. Runde im Spitzenquintett von Simone Corsi und Lorenzo Baldassarri überholt wurde.
In der Folge setzten sich Rins und Corsi etwas ab, während Lüthi lange nicht an Baldassarri vorbei kam – bis er den Italiener zehn Runden vor Schluss vom dritten Podestrang verdrängen konnte. Den Anschluss an die beiden Spitzenfahrer konnte er aber nicht mehr herstellen. Rins gewinnt das Rennen vor Corsi. «Ich konnte die Pace nicht ganz mitgehen. Aber ich bin zufrieden mit dem dritten Rang. Jetzt freue ich mich auf Mugello», so der Mann aus Linden nach dem Rennen.
In der WM-Wertung konnte Lüthi den Rückstand von 19 Punkten vor dem Rennen auf den zuvor Führenden Sam Lowes zwar verkürzen. Doch auf den neuen Leader Alex Rins fehlen dem Emmentaler auf Rang 3 jetzt noch immer 18 Zähler.
Rückschläge gibt es neben Lowes (Rang 6) auch für den WM-Titelverteidiger Johann Zarco, der stürzte und aus den Punkten fiel und Dominique Aegerter (Rang 13), welcher nie richtig ins Rennen kam. (fox)