Roman Josi (NSH) 1 Assist, 1 Schuss, 22:16 TOI
Pius Suter (VAN) 1 Schuss, 2 Checks, 15:40 TOI
Bis drei Minuten vor dem Ende schien Nashville auf bestem Weg, die Playoff-Serie gegen die Vancouver Canucks auszugleichen. Filip Forsberg hatte direkt nach Beginn des dritten Drittels auf Pass von Roman Josi, der früh im Spiel einen Puck ans Ohr kassierte und deswegen genäht werden musste, auf 3:1 gestellt. Die Predators nutzten aus, dass bei Vancouver sowohl die Nummer 1 Thatcher Demko, als auch Ersatzgoalie Casey DeSmith verletzt ausfielen.
Doch dann kamen verheerende vier Minuten: Brock Boeser sorgte 2:49 vor dem Ende für den Anschlusstreffer und glich die Partie acht (!) Sekunden vor dem Ende tatsächlich auch noch aus. Zuvor hatte Nashville die Chance, das Spiel zu entscheiden, doch die Spieler brachten den Puck im leeren Tor nicht unter.
In der Verlängerung dauerte es dann nicht lange: Elias Lindholm profitierte von extrem schlechten Stellungsspiel der Predators und konnte die Canucks alleinstehend im Slot zum Sieg schiessen. «55 Minuten lang spielten wir sehr gut. Aber wir gewannen nicht», resümierte Nashvilles Captain Josi. «Das passiert manchmal. Jetzt steht es 1:3 in der Serie und wir spielen die nächste Partie auswärts. Aber wir haben in Vancouver schon einmal gewonnen. Das muss uns wieder gelingen.»
Mit einer 3:1-Führung stehen die Kanadier mit dem Zürcher Stürmer Pius Suter damit vor dem Einzug in die zweite Runde, während Josis Nashville vor dem Aus steht.
Kevin Fiala 4 Schüsse, 2 Checks, 19:59 TOI
Die Los Angeles Kings mit Stürmer Kevin Fiala liegen gegen Edmonton nach einem 0:1 in Spiel 4 ebenfalls mit 1:3 Siegen in Rückstand. In den beiden bisherigen Heimspielen gelang den L.A. Kings bloss ein Tor (1:6 und 0:1) – obwohl sie die vierte Partie am Sonntag permanent dominierten (33:13 Torschüsse).
Fiala schoss viermal aufs Tor und stand auch zuletzt auf dem Eis, als Los Angeles mit einem zusätzlichen Stürmer und ohne Goalie den Ausgleich erzwingen wollte. Doch er wie auch seine Kollegen scheiterten Mal für Mal am grossartig parierenden Stuart Skinner in Edmontons Tor.
Nino Niederreiter 2 Schüsse, 1 Strafe, 3 Checks, 14:44 TOI
Nicht weniger gross ist der Frust bei Nino Niederreiter. Die Winnipeg Jets mit Niederreiter gewannen die letzten acht Partien der Regular Season und das erste Achtelfinalspiel gegen Colorado Avalanche (mit 7:6). Seither gingen drei Partien hintereinander verloren: mit 2:5, 2:6 und 1:5 – auch weil Goalie Connor Hellebuyck weit von der Bestform
Wie weit sind die Winnipeg Jets wieder von der Bestform entfernt? «Sehr, sehr weit», stellt Niederreiter fest. «Schon die ganze Saison lang hatten wir Phasen, in denen wir famos gut spielten. Und plötzlich folgt eine Phase, in der es uns überhaupt nicht läuft. Das müssen wir sofort wieder ändern.»
Vorbei ist eine Serie ohne Schweizer Beteiligung. Die Washington Capitals verloren auch das vierte Spiel gegen die New York Rangers, die damit den Sweep komplettierten. Erstmals überhaupt in seiner Karriere blieb Alexander Ovechkin in einer Playoff-Serie ohne Skorerpunkt.